Donnerstag, 16. Februar. M. Lämple: Recht herzlich guten Morgen allerseits. Arturo hat am Schluss unserer Projektwoche die These aufgestellt, die Alliierten hätten die Holocaustpropaganda in der Nachkriegszeit fortgesetzt, um ihre eigenen Verbrechen zu vertuschen. Gebe ich deine Worte richtig wieder? Arturo: Ja. Erinnern wir uns an den Artikel, den uns Frau Lämple vor einigen Wochen vorgelegt hat. Es ging, wie euch erinnerlich sein dürfte, um die Gewalttaten an den Deutschen östlich von Oder und Neisse. Ich stelle nun die Behauptung auf, dass der Hauptgrund, weshalb die Alliierten ihre Holocaust und Gaskammermärchen auch nach Kriegsende weitererzählten, in der Rechtfertigung der Annexion der deutschen Ostgebiete und der blutigen Massenvertreibung der dortigen Deutschen lag. Max: Wie begründest du diese Behauptung? Arturo: Sowohl die Sowjets als auch die Westalliierten hatten alles Interesse daran, Deutschland auf Kosten Polens zu verkleinern. Eine einigermassen plausible historische Rechtfertigung für derart ungeheuerliche Gebietsverschiebungen und die opferreiche Austreibung der angesessenen Bevölkerung gab es nicht, denn die 1945 Polen zugeschlagenen Gebiete waren urdeutsches Land. Claudia: Um welche Gebiete handelt es sich konkret? Willi: Wirf einen Blick auf diese Karte. Dort sind die 1945 von Polen annektierten Gebiete markiert (Illustration 17). Ihre Fläche beträgt über 100'000 km2, was der zweieinhalbfachen Grösse der Schweiz entspricht. Claudia: Das Verhältnis zwischen Sowjets und Angelsachsen hat sich ja schon bald nach Kriegsende rapid verschlechtert. Weshalb waren da beide an einer Vergrösserung Polens auf Kosten Deutschlands interessiert? Ingrid: Aus durchaus verschiedenen Gründen. Die UdSSR hat ja ihrerseits grosse Gebiete im Osten Polens geschluckt, wobei freilich darauf hingewiesen werden muss, dass diese keinesfalls urpolnisches Land waren. Polen hatte der jungen, durch den Bürgerkrieg geschwächten Sojwetunion nach dem Ersten Weltkrieg ein beträchtliches Territorium abgezwackt, das hauptsächlich von Ruthenen (d.h. Ukrainern) und Weissrussen bewohnt war, aber auch eine starke jüdische Minderheit aufwies. Nach dem Zweiten Weltkrieg holten sich die Sowjets diese Gebiete selbstredend zurück. Als Entschädigung bekamen die Polen dann die deutschen Ostgebiete, doch war dies ein vergiftetes Geschenk. Marietta: Was meinst du damit? Ingrid: Polen musste damit rechnen, dass ein erstarkendes Deutschland die geraubten Gebiete früher oder später zurückfordern würde. So wurde es an den verhassten östlichen Nachbarn gekettet, denn nur die Sowjetunion bot dauerhaften Schutz vor allfälligen deutschen Rückgabeforderungen. Arturo: Die Westalliierten hatten ihre eigenen Gründe für eine territoriale Amputation Deutschlands. Deutschland war bereits zweimal in diesem Jahrhundert zur bedrohlichen wirtschaftlichen Konkurrenz geworden, und trotz der weitgehenden Zerstörung der deutschen Wirtschaft durch Krieg und Bombenterror musste damit gerechnet werden, dass es sich früher oder später erholen würde. So beschlossen die Westmächte, das Gebiet des lästigen Konkurrenten radikal zu verkleinern, und zwar zugunsten eines Landes, das ihnen nie und nimmer gefährlich werden konnte, weder militärisch noch wirtschaftlich. Hanspeter: Dann waren die Polen also nur Schachfiguren im Spiel der Grossen. Robert: Ganz genau. Schon 1939 waren sie nur Schachfiguren im Spiel der Engländer gewesen. Polen wurde damals in einen Krieg gegen Deutschland gehetzt, den es unmöglich gewinnen konnte, damit die Briten unter der heuchlerischen Losung "Für Polens Unabhängigkeit!" Deutschland den Krieg erklären konnten. Gleich danach war Polen vergessen. Die Angelsachsen haben ja auch nach dem 2. Weltkrieg keinen Finger gerührt, um Polen vor der kommunistischen Diktatur zu bewahren. Anders gesagt, das Selbstbestimmungsrecht der Polen war den Briten und Amerikanern ungefähr so wichtig wie das der Buschmänner und der Eskimos. Polen war für sie blosse Manövriermasse. Max: Dann waren also für dich die Alliierten die Schuldigen an der Annexion der deutschen Ostgebiete und der Vertreibung, nicht die Polen selbst? Marietta: Die Polen haben natürlich freudig genommen, was man ihnen als Geschenk anbot. Hätten sie die "Aussiedlung" der Deutschen so human vorgenommen, wie es damals möglich war, so könnte man ihnen allerlei mildernde Umstände zubilligen. Doch fällt die Verantwortung für die barbarische Grausamkeit, mit der die Vertreibung vonstatten ging, der polnischen Seite zu. Was 1945 und danach mit der deutschen Bevölkerung geschah, kann mit Fug und Recht als Völkermord bezeichnet werden... Arturo: ... wobei man darauf um der Gerechtigkeit willen darauf hinweisen sollten, dass die übelsten Schlächter und Menschenschinder unter den Polen einer ganz bestimmten, vollkommen unslawischen ethnischen und religiösen Minderheit angehörten... M. Lämple: Was soll denn das nun wieder heissen? Arturo: Frau Lämple, unsere Arbeitsgruppe hat ein gewisses in Amerika erschienenes Buch gelesen, das ich Ihnen hiermit vorlege. Dank Ihrem ausgezeichneten Englischunterricht hatten wir wenig Mühe, es zu lesen. Der Titel lautet An Eye for an Eye (1), also Auge um Auge. Der Verfasser ist ein amerikanischer Journalist jüdischer Abstammung, John Sack. Er hat sieben Jahre lang intensive Recherchen über die Geschehnisse in Nachkriegspolen und den deutschen Vertreibungsgebieten gesammelt, Berge von Dokumenten durchgeforstet und zahlreiche Augenzeugen interviewt. Hanspeter: Augenzeugen? Ich habe gemeint, ihr haltet nichts von Augenzeugenberichten, sondern akzeptiert nur Sach und Dokumentenbeweise. Sieht ihr nicht, dass ihr euch im Netz euer eigenen Widersprüche verfangt? Ingrid: Moment mal, wir haben nie behauptet, Augenzeugenberichte seien grundsätzlich wertlos. Sie müssen, um glaubwürdig zu sein, lediglich logisch sein, miteinander übereinstimmen und mit der dokumentarischen Beweislage in Einklang stehen. Dies alles trifft auf die HolocaustZeugen nicht zu: Die jüdischen "Gaskammerzeugen" erzählen, hauptsächlich aus Rachsucht, allen erdenklichen Unsinn, und die Geständnisse deutscherseits waren erfoltert oder sonstwie erpresst. Die von John Sack gesammelten Tätergeständnisse sind hingegen ohne jeden Zwang oder Druck zustande gekommen, da keiner der Täter mit einem Prozess zu rechnen hatte, und die Augenzeugenberichte der überlebenden Opfer bestätigen nur, was wir grossenteils bereits aus Dokumenten wissen. Max: Nun sagt bloss noch, dieser Sack sei ein Revisionist. Ingrid: Es gab und gibt eine Handvoll mutige jüdische Revisionisten genannt seien vor allem der 1990 verstorbene Josef Gideon Burg (2) und der junge Amerikaner David Cole (3) , aber Sack gehört nicht dazu. Er schwatzt fortlaufend von den Gaskammern von Auschwitz und lässt kaum ein Klischee aus der antifaschistischen Mottenkiste aus. Wesentlich ist, was er über die 1945 und danach begangenen Massenverbrechen berichtet. Wir werden jetzt einige Auszüge aus seinem Buch vorlesen und uns dabei abwechseln. Sabine, fang du an! Sabine: In diesem mächtigen Gebiet (d.h. den 1945 von Polen annektierten Regionen) unterhielt das Staatsbüro (die für die Verfolgung von "Nazis" verantwortliche Organisation) 1255 Lager für Deutsche, und in so gut wie jedem davon starben zwanzig bis fünfzig Prozent. Dies liess sich nicht geheimhalten. Viele Leute nahmen den Zug nach Berlin und meldeten dies auf der britischen und amerikanischen Botschaft, welche die Reporte in dicken Umschlägen nach London und Washington sandte. Offenbar las sie dort jemand, denn am Donnerstag, den 16. August 1945, meldete sich Winston Churchill im Unterhaus zu Wort und sagte: "Enorme Mengen (von Deutschen) sind spurlos verschollen. Es ist nicht auszuschliessen, dass sich eine Tragödie von riesenhaftem Ausmass hinter dem Eisernen Vorhang abspielt." Ein anderer Unterhausabgeordneter sagte: "Sind unsere Soldaten DAFÜR gestorben?", und im Congressional Record von Freitag, dem 2. August, schrieb ein amerikanischer Senator: "Nach den Schrecken der Nazikonzentrationslager hätte man erwarten müssen, dass so etwas nie wieder geschehen würde. Doch leider..." Der Senator berichtete von Prügelorgien, Erschiessungen, Wasserfolter, aufgeschnittenen Adern, "an Zimmerdecken zerschlagenen Gerhirnschalen" in den Konzentrationslagern des Büros (S. 111). Marietta: Der Leiter des Büros, das die 1255 Konzentrationslager für "Nazis", so die Tarnbezeichnung für Deutsche, unterhielt, hiess Jacob Berman, womit allfällige Fragen nach seiner Herkunft beantwortet wären. Unter seinen Untergebenen fanden sich Namen wie Lola Potok Ackerfeld, Itzak Klein, Adela Glickman, Moshe Grossman, Shimon Nunberg, Salek Zucker, David Feuerstein, Ayzer Maka, Aaron Lehrman, Jadzia Gutman Sapirstein, Shlomo Singer, Chaim Studniberg, Hanka Tinkpulver, Shlomo Morel, Efraim Lewin, Moshe Maka, Barek Eisenstein, Major Frydman, Jacobowitz, Mordechai Kac, Moshe Kalmewicki, Jozef Kluger, Nachum Salowicz, Moshe Szanjwald und Schmuel Kleinhaut (S. 182/183). Kommentar überflüssig. Hanspeter: Das ist tendenziös! Unter den Juden finden sich wie unter jedem anderen Volk schwarze Schafe, und so gab es im "Büro" eben auch ein paar Juden. Willi: Ein paar? Hör dir an, was John Sack berichtet: Barek Eisenstein schätzte, dass 90% der Juden im Büro von Kattowitz ihre Namen polonisierten (...) Pinek Maka, 1945 Staatssicherheitssekretär für Schlesien, schätzte, dass 70 bis 75% der Offiziere in Schlesien Juden waren; Barek Eisensteins Schätzung lautete auf 75% oder mehr, diejenige Moshe Makas auf "vielleicht" 70 oder 75%. 1990 sagte der polnische Vizejustizminister Jozef Musial: "Ich rede ja nicht gerne darüber, aber die meisten Offiziere des Büros in ganz Polen waren Juden." (...) Unter den jüdischen Lagerkommandandanten befanden sich Major Frydman in Beuthen, Jacobowitz in einem unidentfizierten Lager, Shmuel Kleinhaut in Myslowitz, Efraim Lewin in Neisse, Shlomo Morel in Schwientochlowitz, Oppeln und Kattowitz, und Lola Potok Ackerfeld in Gleiwitz. Czeslaw Geborski, Kommandant von Lamsdorf, war wohl ein Katholik, aber ich habe von keinem anderen nichtjüdischen KZ-Chef gehört (S. 183). Ein paar schwarze Schafe, Hanspeter? Arturo: Du hast doch unlängst noch behauptet, nach dem Krieg seien in Polen nur noch ein paar tausend Juden am Leben gewesen. Eigentlich komisch, dass sich unter diesen "paar tausend" Juden Folterknechte und KZ-Schinder in dermassen grosser Zahl befanden, nicht? Claudia: Erfreulicherweise hat sich der Vizejustizminister des demokratischen Polen ja von den damals geschehenen Schandtaten distanziert. Offenbar verurteilt er die Untaten an den Deutschen. Marietta: Hoffen wir, dass das stimmt. Vielleicht hat er das "Büro" allerdings nur deshalb verurteilt, weil diese Verbrecherorganisation auch massenweise antikommunistische Polen eingesperrt, gefoltert und ermordet hat. Robert: Dies war einer der Hauptgründe für die Judenfeindschaft im Nachkriegspolen, die 1968 dazu führte, dass ein Grossteil der noch in Polen lebenden Juden hinausgeekelt wurde. Ich zitiere weiter aus Sacks Buch: Die Deutschen in Schwientochlowitz versuchten, die Aussenwelt zu unterrichten. Ein Mann ging zum Stacheldraht und schrie: "Dieser Ort ist die Hölle!" Er wurde getötet. Ein Mann, der Botschaften aus dem Lager schmuggelte, wurde gefoltert, aber ein Hitlerjunge aus Gleiwitz entkam. Um drei Uhr morgens verbarg er sich in der Männerlatrine, um sechs entfloh er mit einer Equipe von Bergleuten, doch Shlomo fand ihn in Gleiwitz und fuhr ihn persönlich nach Schwientochlowitz zurück (...) Die Wächter schlugen den Jugen mit den Eisenstangen, an denen man die Suppenschüsseln zu tragen pflegte, zu Brei, und danach hat keiner wieder einen Ausbruchsversuch unternommen. Ein Mann wurde immerhin freigelassen, ein Mann, der in Auschwitz gewesen war und nun sagte: "Ich wäre lieber zehn Jahre in einem deutschen Lager als einen Tag in einem polnischen." Tag und Nacht hörte die Zivilbevölkerung in Schwientochlowitz die Deutschen schreien, und ein katholischer Priester, ein alter, sanfter und gutherziger Mann, wollte die Welt auf sie aufmerksam machen. Er nahm einen Zug nach Berlin, suchte einen britischen Offizier auf und schüttete ihm sein Herz aus. Der Offizier schickte dann einen "melancholischen Bericht" per Diplomatenpost nach London: "Ein aus Schlesien stammender Priester ist in Berlin gewesen. Ich kenne ihn seit vielen Jahren, und ich halte ihn für völlig vertrauenswürdig. Er ist ein Mann, der bei Tag und Nacht stets bereit war, einem Opfer des Naziregimes zu helfen." Der Offizier meldete weiter, was das Büro mit den Deutschen tat: "Polnische Beamte haben gesagt: 'Warum sollten sie nicht sterben?' Die Konzentrationslager sind nicht abgeschafft, sondern von den neuen Machthabern übernommen worden. In Schwientochlowitz müssen Gefangene, die nicht totgeprügelt werden, Nacht für Nacht in kaltem Wasser stehen, bis sie sterben." Dies stimmte, denn Shlomos Strafzelle war eine Wasserzisterne (S. 109). Willi: Über das Lager Schwientochlowitz berichtet der Jude John Sack weiter: Die Wächter benutzten Keulen, Bettbretter, Stangen und die Krücken der Deutschen, um den Deutschen ihre fünfzehn Hiebe zu verabreichen. Manchmal verwechselten sie die Prügel mit der Todesstrafe, indem sie einen Deutschen an Armen und Beinen packten und seinen Kopf wie einen Prellbock gegen die Wand schlugen (...) Die Todesrate war enorm hoch, doch Shlomo wusste, dass neben den 600 "Nazis" in den braunen Baracken immer noch 1800 männliche und 600 weibliche "Kollaborateure" lebten. Er selbst rührte letztere nicht an (nur die Leute in den braunen Baracken rührte er an), doch die Wächter begannen sie alle zu verprügeln: wenn sie nicht grüssten, wenn sie nicht auf polnisch "Jawohl, mein Herr" sagten, wenn sie im Friseurschuppen ihre Haare nicht auflasen, wenn sie ihr Blut nicht aufleckten (...) Die Wächter vergewaltigten die deutschen Frauen eine Dreizehnjährige wurde dabei schwanger , und sie richteten ihre Hunde darauf ab, die deutschen Männer auf Kommando in die Genitalien zu beissen. Und doch waren noch dreitausend übrig, und Shlomo hasste sie noch mehr, als er es im Februar getan hatte, weil sie nicht willfährig starben (...) Endlich kamen die Läuse Shlomo im August zur Hilfe. Ein Mann erkrankte an Typhus, die anderen Männer in seinem Bett starben auch, und das Fieber verbreitete sich in Windeseile in Shlomos Lager (...) Nach kurzer Zeit waren drei Viertel der Deutschen in Shlomos Lager tot, und Shlomo verkündete: "Was die Deutschen in Auschwitz in fünf Jahren nicht geschafft haben, ist mir in Schwientochlowitz in nur fünf Monaten gelungen" (S. 106/107). Arturo: Im Todeslager Lamsdorf ging es wie folgt zu: Tag für Tag erhielt Czeslaw eine Liste mit den Namen der gestorbenen Deutschen, und er sagte jeweils: "Warum so wenige?" (...) Die unglücklichsten Deutschen dort waren die Frauen von Grüben. Während des Krieges hatte die SS eine Anzahl von Polen, fünfhundert Leichen waren es, in einer grossen Wiese bei Lamsdorf begraben, aber Czeslaw hatte gehört, es seien 90'000 gewesen, und er befahl den Frauen von Grüben, sie auszugraben. Die Frauen taten dies, und es wurde ihnen übel, als die schwarzen, wie Unrat aussehenden Leichen zum Vorschein kamen. Ihre Gesichter waren verfault, ihr Fleisch verrottet, aber die Wächter, Psychopathen, die oft eine deutsche Frau Urin oder Blut trinken oder Menschenkot essen liessen oder einer Frau einen Fünfmarkschein in die Vagina steckten und dann anzündeten, riefen den Frauen von Grüben zu: "Legt euch zu ihnen hin." Die Frauen taten wie befohlen, und die Wächter schrien: "Umarmt sie! Küsst sie! Treibt es mit ihnen!" Mit ihren Gewehrkolben schlugen sie die Frauen auf den Hinterkopf, bis ihre Augen, Nasen und Münder tief im Brei der Leichengesichter steckten (...) Es gab keine Duschen an jenem Ort, und da es sich bei den Leichen offenbar durchwegs um Typhusopfer handelte, starben 64 der Frauen von Grüben an dieser Krankheit (...) Czeslaw ging zum Jüdischen Klub, zwei Zimmern in einem zweiten Stockwerk in der Rüppelstrasse, denn alle seine Freunde waren Juden, obgleich er darauf bestand, dass ER ein polnischer Katholik war (...) Fast 20% der Deutschen in Lamsdorf (1576 von insgesamt 8564 Männern, Frauen, Jungen, Mädchen und Säuglingen) schafften es allerdings, irgendwie zu überleben (S. 130/131). M. Lämple: Um Gottes willen, hört auf damit, mir wird schlecht. Ingrid: Nein, es geht noch weiter. Im KZ- Myslowitz in der Nähe von Kattowitz sagten die jüdischen AuschwitzÜberlebenden zu den Deutschen: "Singt!" "Was sollen wir denn singen?" "Singt igendwas, sonst erschiessen wir euch." Die Deutschen sangen das eine Lied, das sie alle im Kindergarten gelernt hatten: "Alle Vögel sind schon da..." "Ihr Schweine", schrien die Juden, wobei sie die Deutschen auspeitschten, und Tag für Tag starben in Myslowitz 100 Häftlinge (S. 110). M. Lämple: Hört auf, habe ich gesagt. Arturo: Nein. Der stellvertretende Lagerleiter von Lamsdorf (der Jude Chaim Studniberg) legte eines Tages in einer deutschen Baracke Feuer und schrie "Sabotage!", und als die deutschen Frauen Sand zusammenrafften, in ihren Schürzen zur Brandstelle trugen und in die lodernden Flammen warfen, stiess er die schreckerfüllten Frauen ins Feuer. Die Wächter klemmten einmal den schwarzen Bart eines Deutschen in einen Schraubstock, zogen diesen an und steckten den Mann daraufhin in Brand (S. 130). Sabine: Noch eine Passage über das, was mit den Deutschen in der Tschechoslowakei geschehen ist: Ein Freund (von Pinkus) war in Prag, wo er bei der tschechoslowakischen Staatssicherheit arbeitete. Diese war aus Pinkus unbekannten Gründen von Stalin ebenfalls mit Juden überflutet worden. Sein Freund hatte zu Pinkus gesagt: "Komm mit" und ihm eines der dortigen Gefängnisse für Deutsche gezeigt. Es wies fünf Stockwerke auf, und die Deutschen, die Pinkus dort zu Gesicht bekam, hielten sich nicht in den Zellen, sondern im Treppenhaus auf. Die Deutschen Knaben, Mädchen, Männer und runzlige Greisinnen rannten hysterisch die Treppe hoch und kehrten, wenn sie oben angelangt waren, wieder nach unten zurück hinauf, hinab, hinauf, hinab. Fiel ein Deutscher oder eine Deutsche zu Boden, so hielten die anderen nicht an, sondern rannten über seinen oder ihren sterbenden Leib. Alle Deutschen waren nackt, und die Tschechen in allen fünf Stockwerken riefen ihnen zu: "Schneller, ihr deutschen Schweine, ihr Herrenrasse! Heil Hitler!", und wenn sie stolperten, sausten die Gummiknüppel auf sie nieder und hetzten sie weiter (S. 96). Reicht es, oder sollen wir weiter zitieren, was der Jude John Sack im Verlauf seiner siebenjährigen Recherchen ermittelt hat? Claudia: Es reicht völlig. (Schweigen). Ingrid: Hunde, die darauf abgerichtet werden, Männer in die Genitalien zu beissen; nackte Menschen, die herumgehetzt und dazu mit Gummiknüppeln verprügelt werden; Auspeitschungen und Morde zum Klang von Musik; Verbrennungen bei lebendigem Leib all das kennen wir doch aus der HolocaustGreuelpropaganda... M. Lämple (düster): Eure Schlussfolgerungen dürften hinreichend deutlich sein... Marietta: Sind sie auch. Was SIE den Deutschen angetan haben, schieben sie ihren Opfern in die Schuhe. Sabine: Lamsdorf, Myslowitz, Schwientochlowitz usw. waren eigentliche Vernichtungslager, denn dort wurde planmässig gemordet, und zwar auf teils unvergleichlich grausamere Art und Weise, als in den Nazigaskammern gemordet worden wäre, hätte es sie gegeben. Hingegen gingen selbst in den schlimmsten deutschen Konzentrationslagern wie Mauthausen und Auschwitz fast alle Sterbefälle auf mehr oder weniger natürliche Ursachen wie Krankheit oder in der letzten Kriegsphase auf Hunger zurück. Nur ein verschwindend geringer Teil der dort umgekommenen Häftlinge wurde hingerichtet oder ermordet. Arturo: Nicht wahr, Frau Lämple, über die "Augenzeugenberichte" eines Elie Wiesel und eines Simon Wiesenthal konnte man wenigstens noch lachen, aber über diese nicht mehr. M. Lämple: Wie sicher seid ihr eigentlich, dass der Inhalt des Buchs von John Sack stimmt? Willi: Zunächst einmal: Wie wir von einer seriösen britischen Journalistin vernommen haben, sind die Totenbücher der betreffenden Lager heute in Polen wenigstens teilweise einsehbar (4). Demnach wäre wenigstens die Anzahl der Todesfälle nachprüfbar, wenn auch nicht unbedingt die Todesursache, denn ich nehme ja wirklich nicht an, dass Schmuel Kleinhaut bei den in Myslowitz zu Tode gepeitschten Deutschen als Todesgrund "Auspeitschung" eintragen liess. Marietta: Im Fall Lamsdorf decken sich die Angaben Sacks voll und ganz mit einer bereits anno 1977 erschienenen Schrift, die aus der Feder des Lagerarztes Hans Esser stammt (5). Laut Esser wurden insgesamt 8064 Deutsche in dieses Schreckenslager verschleppt. Davon seien 6488 gestorben. In 3578 Fällen sei der Tod ärztlich festgestellt worden, in 2090 Fällen liegt eine Bestätigung durch Krankenpersonal und Bestatter vor, und weitere 820 Todesfälle wurden dem Autor von Angehörigen oder Bekannten gemeldet (6). Die Gesamtopferzahl entspricht recht genau der von Sack genannten. Ferner werden in Essers Buch deutsche Überlebende zitiert, welche die von Sack geschilderten Folterungs und Tötungsmethoden bestätigen. Wenn man von einer Fälschung ausgeht, hätte Esser zunächst ein aus gefälschten Zeugenaussagen bestehendes Machwerk zusammengeschrieben; der USJude Sack hätte dann anderthalb Jahrzehne später von Esser abgeschrieben und den von ihm interviewten, damals als Wächter in Lamsdorf tätigen Juden, Dinge in den Mund gelegt, die sie niemals gesagt haben. Ist das wahrscheinlich? M. Lämple: Nein. Max: Wie kann man sich näher über die Vertreibung und die damit verknüpften Greuel an den Deutschen informieren? Ingrid: Ich nenne einige Buchtitel. Ein Standardwerk ist die vielbändige, vom früheren Bundesministerium für Vertriebene erstellte Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus OstMitteleuropa (7). An dieses Riesenwerk werden sich nur Spezialisten wagen. Vom juristischen Aspekt aus behandelt das von Dieter Blumenwitz herausgegebene Werk Flucht und Vertreibung (8) die Geschehnisse jener Jahre. Da dir aber wohl eher an einer kurzen, handlichen und doch zuverlässigen Übersicht gelegen sein dürfte, empfehle ich dir Heinz Nawratils Die Deutschen Nachkriegsverluste (9) sowie Anmerkungen zur Vertreibung der Deutschen aus dem Osten (10) von Alfred Maurice de Zayas, einem spanischstämmigen USHistoriker. Hanspeter: Mich würde interessieren, in welchen Grössenordnungen sich die Verluste der deutschen Zivilbevölkerung durch die Vertreibung bewegen.
Donnerstag, 16. Februar
Ingrid: Wir haben vor der Pause über die in den östlichen Vertreibungsgebieten an Deutschen begangenen Untaten gesprochen, doch ist das Thema damit noch keinesfalls erledigt. Die von den Westmächten verübten Verbrechen waren nämlich keineswegs weniger enorm. Die Demokraten sind den Bolschewisten punkto Brutalität nichts schuldig geblieben. M. Lämple: Woran denkst du? An Dresden? Ingrid: Einerseits an Dresden und den barbarischen Bombenkrieg gegen deutsche Städte ganz allgemein, andererseits an das gezielte Verhungernlassen deutscher Kriegsgefangener in alliierten Lagern. Darüber hat der Kanadier James Bacque 1989 sein bekanntes Buch Der geplante Tod (1) geschrieben. Hanspeter: Ich habe dieses Buch zwar nicht gelesen, doch davon gehört habe ich und ich weiss, warum es geht. Allerdings hege ich erhebliche Zweifel daran, dass es sich wirklich um geplanten Massenmord handelte. Im Jahre 1941, als nach den grossen Niederlagen der Roten Armee Hunderttausende von Russen kapitulierten, sind sehr viele russische Kriegsgefangene in deutschen Lagern verhungert, weil die Wehrmacht auf dermassen gewaltige Gefangenenzahlen völlig unvorbereitet war und einfach nicht genügend Lebensmittel da waren. Ähnlich wird es wohl 1945 gewesen sein; Millionen von deutschen Soldaten ergaben sich den Westalliierten, und diese hatten einfach nicht genug Lebensmittel zur Hand. Claudia: Nun, da bist du im Irrtum befangen; ich habe mir das Buch von Arturo ausgeliehen und sehr genau gelesen. Von einem Nahrungsmittelmangel konnte damals überhaupt keine Rede sein. Die USArmee verfügte im Gegenteil über gewaltige >berschüsse. Dazu waren nicht weniger als 13 Millionen Lebensmittelpakete des Roten Kreuzes verfügbar, von denen jedes einen Menschen einen Monat lang notdürftig am Leben erhalten konnte (2). Diese Millionen Pakete lagen in Stapelhäusern herum, während Hunderttausende an Hunger krepierten. Es wurde ganz bewusst dafür gesorgt, dass diese Fülle an Nahrung nicht zu den Gefangenenlagern durchkam. Hanspeter: Und wer soll der Verantwortliche dafür gewesen sein? Claudia: Ganz eindeutig Eisenhower. Dieser war, so ein USOberst, von einem "grimmigen und besessenen Hass beseelt, der sich nicht nur gegen das Naziregime, sondern vor allem gegen alles Deutsche überhaupt richtete (3)." In den amerikanischen und französischen Zonen wurden mehr als 5 Millionen deutscher Soldaten in Stacheldrahtkäfigen zusammengepfercht, viele von ihnen buchstäblich Schulter an Schulter. Willi: Ein überlebender Soldat, der sich wegen seiner amerikanischen Mutter vergebliche Hoffnungen auf baldige Entlassung gemacht hatte, schildert die Verhältnisse in einem der berüchtigten "Rheinwiesenlager" so (4): Wir sassen in überfüllten Stacheldrahtkäfigen im Freien und bekamen kaum etwas zu essen. Die Latrinen waren Baumstämme, die man über Gräben am Stacheldrahtzaun geworfen hatte. Wenn wir schlafen wollten, blieb uns nichts anderes, als mit Händen ein Loch zu graben und uns dann in dem Loch zusammenzudrängen. Wir waren sowieso ganz dicht zusammengedrängt. Weil so viele krank waren, mussten die Männer ihre Notdurft auf dem Boden verrichten. Bald waren viele von uns zu schwach, um sich vorher die Hosen herunterzuziehen. Bald war unsere ganze Kleidung besudelt, genau wie der Boden, auf dem wir gehen, sitzen und liegen mussten. Zu Anfang gab es überhaupt kein Wasser, nur Regen. Dann, nach zwei Wochen, konnten wir ein wenig Wasser aus einem Leitungsrohr bekommen. Aber die meisten von uns hatten kein Gefäss, um es wegzutragen, also konnen wir nur ein paar Mundvoll bekommen, nachdem wir stundenlang und manchmal die ganze Nacht hindurch danach angestanden hatten (...) An mehr als der Hälfte der Tage bekamen wir überhaupt nichts zu essen. An den übrigen Tagen gab man uns eine kleine KRation. Der Verpackung konnte ich entnehmen, dass man uns ein Zehntel der Ration gab, die sie an die eigenen Männer ausgaben. Am Ende bekamen wir also vielleicht fünf Prozent der normalen Rationen der US Army. Ich beschwerte mich beim amerikanischen Lagerkommandanten darüber, dass er die Genfer Konvention brach, doch er sagte nur: "Vergiss die Konvention. Du hast keine Rechte." Bei solchen Bedingungen fingen unsere Männer sehr bald an zu sterben. Schon nach wenigen Tagen waren etliche von den Männern, die gesund ins Lager gegangen waren, tot. Den Gefangenen wurden also noch nicht einmal Baracken oder Zelte zur Verfügung gestellt, obgleich es letztere reichlich gab. Nennt mir ein NSKonzentrationslager, in dem solche Bedingungen geherrscht haben! Max: Wie erging es denn den alliierten Gefangenen in deutschen Lagern? Ingrid: Von den westalliierten Gefangenen haben nicht weniger als 98,5% überlebt! Dies lag unter anderem daran, dass die Deutschen die Rotkreuzpakete immer anstandslos zu den Gefangenenlagern durchkommen liessen (5). Den sowjetischen Kriegsgefangenen wird es freilich weniger gut ergangen sein. >ber die Verhältnisse in den französischen Gefangenenlagern schrieb der Figaro im September 1945 (6): Die seriöseste Quelle bestätigte, dass der körperliche Zustand der Gefangenen schlimmer als beklagenswert war. Die Leute sprachen von einer erschreckenden Sterblichkeit, verursacht nicht durch Krankheit, sondern durch Hunger, und von Männer mit einem Durchschnittsgewicht von 35 bis 45 Kilo. Der Figaro interviewte den französischen General Buisson, dem die französischen Lager unterstanden und der zugab, dass die Gefangenen nur 900 Kalorien pro Tag bekamen. "Die Ärzte erklärten uns, dass dies gerade ausreiche, damit ein Mann, der im Bett liegt und sich nie bewegt, nicht allzu schnell stirbt." M. Lämple: Wieviele Kriegsgefangene sind insgesamt verhungert? Robert: Nach den sorgfältig dokumentierten Berechnungen James Bacques mindestens 800'000, möglicherweise bis zu über einer Million (7). Hervorzuheben ist, dass Kanadier und Briten an diesem Massensterben keinen Anteil hatten; in ihren Lagern ist kaum jemand verhungert. Es ging also auch anders. M. Lämple: 800'000? Wenn nur diese Mindestzahl stimmt, waren das ja mindestens ebensoviel, wenn nicht mehr Menschen... Robert: ... als in allen nationalsozialistischen Konzentrationslagern von 1933 bis 1945 umgekommen sein dürften (8). Das wollten Sie doch sagen, nicht wahr? M. Lämple: Ja. Arturo: NACH dem Krieg starben also in den Lagern der DEMOKRATISCHEN Amerikaner und Franzosen BINNEN WENIGER ALS EINEM JAHR zu einem Zeitpunkt des LEBENSMITTEL>BERSCHUSSES mindest gleich viele Menschen, eher noch mehr, wie IN SECHS KRIEGSJAHREN in den Lagern der menschenverachtenden Nazidiktatur IN EINER ZEIT DER ALLGEMEINEN NAHRUNGSMITTELKNAPPHEIT. Willi: Und mildernde Umstände kann man den Verantwortlichen für das Hungersterben von 1945 überhaupt keine zubilligen. Sie konnten sich, im Gegensatz zu den Nationalsozialisten während des Krieges, nicht damit entschuldigen, dass sie verzweifelt Arbeitskräfte benötigten, denn die Gefangenen sassen ja nur in ihren Lagern herum; in Freiheit hätten sie, da der Krieg um war, keinerlei Bedrohung für die Alliierten dargestellt und sich, korrekte Ernährung vorausgesetzt, gleich am Wiederaufbau des Landes beteiligen können. Max: Das ist ja ungeheuerlich. Stimmt denn das alles? Willi: Hätte Bacque schlampig recherchiert oder seine Zahlen manipuliert, so hätte man sein Buch längst widerlegt, und den Widerlegern hätten alle Medien offengestanden. Eine solche Widerlegung ist aber nie erfolgt, weshalb ich davon ausgehe, dass es in Gottes Namen nichts zu widerlegen gibt. Wenn jedoch weniger Deutsche verhungert sind als von Bacque errechnet, um so besser. Hanspeter: Und warum hört man von alle dem denn buchstäblich nichts? Gut, Bacques Buch wurde nach seinem Erscheinen von den Medien erwähnt, aber dann ging man gleich zur Tagesordnung über. Warum gibt es für die Verhungerten keine Gedenkverantstaltungen? Warum steht nichts über diese Lager in den Schulbüchern? Marietta: Weil es das Bild von den bösen Deutschen und den guten Befreiern trüben würde! Arturo: Frau Lämple, wie sagten doch die Hexen in Shakespeares Macbeth? "Fair is foul, and foul is fair" "Schön ist hässlich, und hässlich ist schön." Nach diesem Teufelsmotto haben die Umerzieher die Geschichte unseres Jahrhunderts in einem grandiosen, einzigartigen Akt der Fälschung in ihr Gegenteil verkehrt. Alles und jedes wurde in sein Gegenteil umgelogen; aus Schwarz wurde Weiss, aus Weiss wurde schwarz. Dies fing beim sogenannten "Holocaust" an. Aus dem Insektizid Zyklon B, das die typhusbringende Laus bekämpfte und zweifellos Hunderttausende von grossenteils jüdischen KZ-Häftlingen vor dem Fleckfiebertod bewahrte, wurde ein Mittel der Judenausrottung. Duschen, welche der Hygiene dienten, wurden zu Hinrichtungsstätten. Die Krematorien, in denen man typhusverseuchte Leichen einäscherte, um die Ausbreitung der tödlichen Seuche zu hemmen, wurden zu "Teufelsöfen", zu Werkzeugen des Völkermords. Robert: Hunderttausende von jüdischen KZ->berlebenden nach Nahum Goldmann haben 600'000 Juden deutsche Lager überlebt (9), und diese Zahl ist wohl noch zu niedrig, denn noch heute gibt es laut Steve Spielberg 300'000 jüdische KZ->berlebende! , wurden zu Hunderttausenden von Kronzeugen dafür, dass die Deutschen sämtliche Juden umgebracht haben. Der Jude Elie Wiesel, der das Ende des Lagers Auschwitz in einem deutschen Krankenhaus verbrachte und sich zusammen mit seinem Vater freiwillig den Deutschen anschloss, anstatt auf die sowjetischen Retter zu warten, stellt sich als lebenden Beweis für die Judenvernichtung dar. Marietta: Der deutsche Präventivschlag gegen die UdSSR, die, wie Sie beim russischen Autor Suworow in allen Einzelheiten nachlesen können (10), Millionen von Soldaten für den bevorstehenden Angriff auf Europa an den Grenzen massiert hatte, wurde zu einem heimtückischen >berfall auf die friedliebende Sowjetunijon. Claudia: Die Tötung von 50'000 bis 100'000 körperlich und geistig Schwerkranken im Dritten Reich (11) dient als Beweis für den einzigartig verbrecherischen Charakter des Nationalsozialismus, die Tötung von alljährlich Hunderttausenden gesunder Kinder im Mutterleib in der "freiheitlichen Demokratie" als Beweis für die soziale Emanzipation der Frau im freiesten Staat, den es je auf deutschem Boden gab. Willi: Ein kranker Greis wie Otto Ernst Remer, der vor einem halben Jahrhundert als Offizier unzählige Male sein Leben für Deutschland wagte, wird wegen seines Kampfes gegen die Gaskammerlüge zu 22 Monaten Gefängnis unbedingt verurteilt, denen er sich nur durch die Flucht ins ausserhalb der zionistischen Besatzungszone liegende Spanien entziehen kann; Deserteuren hingegen werden Denkmäler errichtet. Max: Der Chemiker Germar Rudolf fliegt zur Strafe für eine wissenschaftlich tadellose Arbeit über die "Gaskammern" von Auschwitz auf Befehl des Zentralrats der Juden aus seiner Stellung beim MaxPlanckInstitut und kommt vor Gericht; notorische Lügner und Geschichtsverdreher stehen in Amt und Würden und erhalten fünfstellige Monatsgehälter als Lohn dafür, dass sie die Geschichte zwecks Kriminalisierung ihres eigenen Volkes fälschen. Ingrid: Die >berflutung Deutschlands mit Asylbetrügern und anderen grossenteils nicht integrierbaren Ausländermassen wird als humanitäre Pflicht gepriesen; Deutsche, die sich gegen diese Selbstverdrängung wenden, werden als "Volksverhetzer" und "Ewiggestrige" beschimpft und unter Umständen noch vor den Kadi gezerrt so wie der Publizist Joachim Sigerist, der hinter schwedische Gardinen wanderte, weil er feststellte, dass rumänische Zigeuner, die ihre Kinder zum Stehlen abrichten, nichts anderes als Kriminelle sind, oder wie die 89jährige MarieLuise Sebiger, die sich in Flugblättenrn gegen straffällige Asylschwindler wandte und dafür Besuch von der Kriminalpolizei erhielt, oder wie Horst Patzke, der wegen "Volksverhetzung" 3000 Mark Busse bekam, weil er auf die im Vergleich zu einheimischen weit höhere Verbrechensrate unter Ausländern hingewiesen hatte, oder wie der 85jährige Franz Ruby, der eine Busse von 4000 Mark aufgebrummt erhielt, weil er öffentlich erklärt hatte, Deutschland solle auch künftig hauptsächlich von Deutschen bewohnt bleiben (12). Arturo: Apostel des Hasses erhalten den Friedensnobelpreis (wie Elie Wiesel), deutsche Literaturpreise (wie Ilja Ehrenburg) oder die OttoHahnMedaille in Gold (wie Simon Wiesenthal); Pazifisten wie Faurisson, die sich für Versöhnung durch Wahrheit einsetzen, werden von Rollkommandos zusammengeschlagen, in einer endlosen Kette von Prozessen zu immer neuen Bussen verurteilt und von den Medienlügnern mit Schmutz übergossen. Marietta: Der Raub von über einem Fünftel unseres Territoriums, die Vertreibung von 15 Millionen Deutschen, bei der über 2 Millionen den Tod fanden, der Martertod zahlloser Deutscher in von Juden gemanagten polnischen Todeslagern, das Hungersterben in jugoslawischen Gefangenenlagern, die Morde und Folterungen an Deutschen in der Tschechoslowakei, die Vergewaltigung von 1,2 Millionen Frauen durch Rotarmisten, der Hungertod Hunderttausender von deutschen Soldaten in amerikanischer und französischer Gefangenenschaft nach Kriegsende, die Zerstörung Dresdens und vieler anderer deutscher Städte durch militärisch völlig sinnlosen Bombenterror dies alles gilt als Begleiterscheinung unserer Befreiung vom Nazijoch. Wovon haben sie uns damals eigentlich befreit? Vielleicht von uns selbst? M. Lämple: Wenn der Holocaust und die Alleinschuld Deutschlands am 2. Weltkrieg wirklich Lügen sind und nach dem Gesagten besteht kein Zweifel mehr an beidem , so beruht das Staatswesen, in dem wir leben, auf einer doppelten Lüge, und die alltägliche Verbreitung von Lügen durch Medien, Historiker und Politiker ist nur noch die logische Folge dieser Tatsache. Ein schlechter Baum kann keine guten Früchte tragen. Arturo: Zwei besonders schlagende Beispiele für die Verhältnisse im bundesrepublikanischen Lügensumpf haben wir ja unlängst miterleben dürfen, nämlich die Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz und zweieinhalb Wochen später die Gedenkfeiern zum 50. Jahrestag der Zerstörung von Dresden. Im Fall Auschwitz haben sich, von Ausnahmen wie der WELT AM SONNTAG abgesehen, fast alle Medien auf eine Opferzahl von 1,5 Millionen geeinigt dieselben Medien, die im Herbst 93 die französische Ausgabe von Pressacs zweitem Buch mit ihren 800'000 AuschwitzOpfern und im Frühling 94 dann noch die deutsche Ausgabe desselben Buchs mit ihren nunmehr 631'000 Opfern als letzten Schrei der AuschwitzForschung bejubelt hatten. Die Lügenzentrale, von der die Burschen ihre Befehle kriegen denn wenn es keine solche Zentrale gäbe, würden ja nicht immer alle dasselbe schreiben muss also befunden haben, dass 800'000 oder gar 630'000 Tote viel zu wenig seien. Die wirkliche Zahl der AuschwitzOpfer beträgt, wie uns erinnerlich sein dürfte, rund 170'000, darunter Null Vergaste. Ingrid: So wie die Zahl der AuschwitzOpfer um annähernd das Zehnfache hochgelogen wurde, wurde die Zahl der Opfer von Dresden von den Lügenmedien und den Lügenpolitikern unisono auf 35'000 heruntergelogen. Die wirkliche Zahl dürfte wohl bei 250'000 liegen. Hierzu eine Agenturmeldung vom 13. Februar (13): Kein Mensch habe das Recht, Gewalt gegen andere Menschen anzuwenden und sich über seine Mitmenschen zu erheben, sagte der Bischof von Dresden, Joachim Reinelt, am Sonntag in einer Pontifikalmesse in der katholischen Hofkirche. Er erinnerte an die etwa 35'000 Menschen, die in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 bei den Angriffen alliierter Bomber auf Dresden ums Leben kamen (...) Ausdrücklich erwähnte der Bischof auch die Opfer der englischen Stadt Coventry, die deutsche Bomber im November 1940 in Schutt und Asche gelegt hatten, und anderer zerstörter Städte. In seiner Predigt forderte Reinelt, die "Bilder des Grauens" von Dresden und Coventry, von den Vernichtungslagern Auschwitz und Buchenwald, wo in deutschem Namen Millionen von Juden umgebracht worden sind, sollten den Lebenden eine Mahnung sein.. Ihr seht, dass aufrichtige Trauer für deutsche Opfer von Krieg und alliiertem Terror unter der Herrschaft des zionistischen Okkupantenregimes nicht mehr geduldet wird. Jede Gedenkfeier für solche wird sofort in eine antideutsche Hassveranstaltung umfunktioniert, und wenn da irgendein Kirchenmann eine Ansprache hält, kann man todsicher sein, dass er vorher gründlich auf seine Aufgabe vorbereitet worden ist und wie eine dressierte Krähe die erwünschten Lügen herunterplärrt. Besteht diese Sicherheit nicht, so darf er gar nicht erst auf die Kanzel. Lüge Nummer eins: Die 35'000 Toten. Lüge Nummer zwei: Die "Millionen umgebrachten Juden". Hier hat der Kuttenmann sein Soll übererfüllt und sogar Buchenwald noch zum Vernichtungslager für Millionen Juden umgelogen, obwohl dies gar nicht verlangt wird, denn dieses war auch den Holocaustern nach kein Vernichtungslager; die bei 33'000 liegende (14) Opferzahl von Buchenwald wird von den Medien jeweils nur milde übertrieben und meist mit 50'000 angegeben. Lüge Nummer drei: Das "in Schutt und Asche gelegte" Coventry. Bei der Bombardierung jener Stadt kamen nach David Irving genau 380 Menschen um (15); anderen Quellen zufolge waren es 568 (Leserbrief von Lutz Budrass in der FAZ vom 14.1. 95). Arturo: Zudem galt der Angriff militärisch wichtigen Zielen, denn Coventry war eine Hochburg der Flugmotorenindustrie, deren Hauptbetriebe in der mittelalterlichen Innenstadt angesiedelt waren. Dass bei den Bombenabwürfen auch Zivilisten umkamen, war unvermeidlich, aber nicht der Zweck des Angriffs. Claudia: Bei so gut wie jedem Artikel über die Vernichtung Dresdens durch angloamerikanische Terrorflieger wurde die Aufmerksamkeit des Lesers sofort von den echten deutschen Bombenopfern auf die erfundenen jüdischen Gaskammeropfer gelenkt, und die Lügenziffer von 35'000 wurde gelegentlich sogar noch unterboten. So schrieb das Flaggschiff der Neuen Weltordung in der Schweiz (16): Die Nazipropaganda zeterte, dass in jener Nacht 250'000 Zivilpersonen umkamen. Heutige Apologeten in Deutschland sprechen immer noch von 100'000. Der sorgfältigste deutsche Historiker, der neuen Zugang zu ostdeutschen Akten hatte, sagt weniger als 25'000. Es ist fair (...), dies mit den 20'000 Juden zu vergleichen, die an einzelnen Spitzentagen in die vier Gaskammern von Auschwitz gehen mussten. Da die WELTWOCHE den "sorgfältigsten deutschen Historiker" nicht nennt und ihren Lesern somit keine Möglichkeit gibt, dessen Beweisführung nachzuprüfen, vermute ich, dass es sich bei diesem "sorgfältigsten Historiker" entweder um eine freie Erfindung des WELTWOCHESchreiberlings handelt oder aber dass die Argumente dieses "Geschichtsforschers" keinen Pfifferling wert sind. >brigens stimmt es auch nicht, dass die Nazis in ihrer Propaganda von 250'000 Toten gesprochen haben sollen; die Opferzahl wurde ganz im Gegenteil untertrieben, um einer Demoralisierung der deutschen Bevölkerung entgegenzuwirken (17). M. Lämple: Worauf stützt ihr euch bei eurer Ziffer von ca. 250'000 Opfern?
Donnerstag, 16. Februar
Sabine: Nach dem Gesagten kann kein Zweifel mehr daran bestehen, dass Arturo mit seiner These ins Schwarze getroffen hat, der Holocaust habe seit 1945 die Funktion eines riesigen Rauchvorhangs, hinter dem die Siegermächte ihre eigenen, gewaltigen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verdecken Verbrechen, welche die deutschen bei weitem in den Schatten stellen. Dass heute, wo die Umerziehung der Deutschen scheinbar erfolgreich abgeschlossen ist, einerseits der Holocaust Revisionismus unerbittlich an Boden gewinnt und andererseits mutige Historiker aus früher mit uns verfeindeten Staaten das ganze Ausmass der alliierten Kriegsgreuel an den Tag bringen denken wir an den Engländer David Irving, den Kanadier James Bacque oder den US Juden John Sack , bereitet den Feinden der geschichtlichen Wahrheit und des deutschen Volkes, allen voran den "deutschen" Politikern, Historikern, Journalisten und "Intellektuellen", natürlich arge Bauchschmerzen. Wieso denn sonst das hysterische Lügentrommelfeuer im Zusammenhang mit Auschwitz und Dresden?
Willi: Einer der hellsten Köpfe und besten Stilisten unseres Landes, der leider viel zu wenig bekannte Publizist Hans Dietrich Sander, schreibt dazu (1):
Um die Deutschen gefügig zu machen, hat man sie mit Neurosen vollgestopft, indem man ihre Kriegsverbrechen ins Unvergleichliche steigerte, während man die eigenen zu Begleiterscheinungen militärischer Aktionen bagatellisierte. Zum Pech der westlichen Siegermächte hat sich die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit der Relationen zu einem Zeitpunkt abgenutzt, an dem ihre politische Dominanz sichtbar hinfällig wird (..) Niemand kann voraussagen, wie sich ein Volk verhält, wenn es begreift, dass es seit 50 Jahren von Mächten gedemütigt und gegängelt wird, die weit mehr auf dem Kerbholz haben. Aus den Saturnalien von Auschwitz und Dresden loderte nackte Angst hervor. Man wollte mit allen Mitteln und Registern das Undenkbare ungeschehbar machen, denn sein Eintritt in die politische Wirklichkeit kann nur explosionsartig stattfinden.
Robert: Blendend formuliert. Doch will mir scheinen, der Holocaust erfülle noch verschiedene andere, ebenfalls sehr wichtige Funktionen. Er lenkt nicht nur von Verbrechen ab, die vor einem halben Jahrhundert geschahen, sondern auch von solchen, die sich heutzutage ereignen, beispielsweise in der "einzigen Demokratie des Nahen Osten", wie unsere Medienfritzen den Staat Israel mit Orwellschem Zynismus nennen.
Wie die rechtmässigen Bewohner dieser "einzigen Demokratie des Nahen Ostens", die Palästinenser, von den zionistischen Landräubern behandelt werden, schildert ein unlängst erschienenes Buch, Frieden ohne Gerechtigkeit von Ludwig Watzal (2), äusserst anschaulich. Watzal spricht von einem "legalisierten Sadismus", worunter er die unzähligen Schikanen und Unterdrückungsmassnahmen versteht, welche die Araber unter der jüdischen Herrschaft tagtäglich über sich ergehen lassen müssen: Kollektive Bestrafungen, Sippenhaft, willkürliche Sprengung von Häusern, brutalste Folterungen selbst von Frauen und Kindern, Beschlagnahmung von Boden und Besitz unter fadenscheinigen Vorwänden, Liquidierung von Oppositionellen durch Killerkommandos, Deportationen... Nach Watzals äusserst sorgfältig recherchiertem Buch sitzen nicht weniger als 15'000 Palästinenser aus politischen Gründen hinter Gittern (3), und es gibt nur wenige arabische Familien, in denen nie ein Mitglied ein Gefängnis von innen gesehen hat.
Ingrid: Seit 1987 wurden 100'000 Palästinenser verhaftet, von denen 70% zu Haftstrafen verurteilt wurden. Von den übrigen 30'000 war ein erheblicher Teil eine Zeitlang ohne Urteil inhaftiert. Unter diesen Umständen kann man wohl sagen, dass es in der einzigen Demokratie des Nahen Ostens nur drei Sorten Palästinenser gibt: Solche, die bereits einsassen, solche die zurzeit einsitzen und solche, die demnächst einsitzen werden.
Claudia: Um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, muss ein Palästinenser nicht weniger als acht verschiedene israelische Behörden aufsuchen, um ihr Einverständnis zu erlangen (4), und dies wohlverstanden in dem Land, in dem seine Familie seit unzähligen Generationen ansässig ist. Verhängt werden diese unerhörten Schikanen von Einwanderern aus Polen, Russland, Ungarn usw., die nicht die Spur irgendeines geschichtlichen Anspruchs auf Palästina geltend machen können.
Willi: In der HolocaustStatistik figurieren diese Landräuber und Unterdrücker zum allergrössten Teil als Vergaste. Die Palästinenser können sich also damit trösten, dass sie im Grunde genommen von Geistern tyrannisiert werden und ihre Leiden somit nicht als ein Phantomschmerz sind.
Arturo: Fällt es aber einem Palästinenser ein, gegen diese PhantomUnterdrückung zu revoltieren, so ergeht es ihm wie folgt (5):
Ein dunkles Kapitel israelischer Besatzungspolitik ist die Behandlung von Gefangenen während der Verhöre. Hier kommt es oft zu Folterungen; davon nicht ausgenommen sind auch Jugendliche. Geständnisse werden oft durch Gewaltanwendung erzwungen. Dabei kommt die ganze Palette physischer und psychischer Grausamkeiten zur Anwendung (...) Im einzelnen handelt es sich um Schläge auf alle Körperteile, Verbrennungen durch Zigaretten, Essens und Flüssigkeitsentzug, Aussetzung von extremer Wärme und Kälte. Kinder werden ebenfalls in engen Räumen wie dem "Sarg" eingesperrt, müssen einen übelriechenden Sack über dem Kopf tragen und sind an Händen und Füssen gebunden (...) ... bei der "Bananen"Haltung (ist) dr Körper nach hinten gebogen, und die Hände sind an die Fussknöchel gefesselt, oder beim "Shabah" sind die Gefangenen an ihren Armen, die wie Röhren zusammengebunden sind, an der Decke oder Wand aufgehängt, so dass sie den Boden nicht berühren können. In diesen Stellungen werden sie dann entweder mit Knüppeln oder mit Fäusten geschlagen.
M. Lämple: Mir scheint, ein Staat, der die Menschenrechte dermassen krass verletzt, sollte sich mit Schuldvorwürfen und Moralpredigten gegenüber anderen Ländern, beispielsweise Deutschland, ein bisschen mehr zurückhalten.
Max: Das kann man wohl sagen.
Hanspeter: Claudia, du hast behauptet, die jüdischen Einwanderer hätten keinerlei historischen Ansprüche auf Palästina. Immerhin stammen sie doch von den alten Hebräern ab, deren Heimat im heutigen Israel lag.
Claudia: Stimmt eben nicht! Die Ostjuden oder Aschkenasen, welche die grosse Mehrheit des Judentums ausmachen und in Israel auch an den Schalthebeln der Macht sitzen, stammen vom Turkvolk der Chasaren ab, das im 8. Jahrhundert aus politischen Gründen zum Judentum übergetreten ist. Lies dazu Arthur Koestlers faszinierendes Buch Der dreizehnte Stamm. Semiten sind die Sepharden oder Westjuden, die aber nur eine Minderheit von kaum 20% des jüdischen Volkes bilden. Und selbst diesen Semiten spreche ich rundweg jedes Recht ab, die Palästinenser aus ihrem Land zu vertreiben oder als Sklaven zu behandeln, nur weil ihre eigenen Vorfahren vor 2000 Jahren oder mehr in dieser Gegend ansässig waren ganz abgesehen davon, dass die alten Hebräer das heutige Palästina nie ganz besessen haben.
Max: Wenn die heutigen Juden grösstenteils keine Semiten sind, ist auch der Ausdruck "Antisemitismus" eine Torheit.
Claudia: Absolut richtig. Semiten sind neben den Westjuden die Araber. In der Praxis hat sich das alberne Wort "Antisemitismus" allerdings so fest eingebürgert, dass es schwer sein wird, es aus dem allgemeinen Wortschatz zu verbannen.
Marietta: Zurück zum Thema Menschenrechtsverletzungen in Israel. Die Zionisten rechtfertigen ihre Gewalt und Willkürherrschaft mit Sicherheitserwägungen. Seltsamerweise werden die Repressionen seitens deutscher Streitkräfte in besetzten Ländern während des 2. Weltkriegs nie mit solchen entschuldigt! Doch gehen wir in eine frühere Periode der Geschichte zurück. Unterhalten wir uns ein wenig über eine der allergrössten Schandtaten, welche die Welt je gesehen hat, nämlich die Negersklaverei.
M. Lämple: Schweifst du da nicht zu sehr vom Thema ab? Wir wollen doch heute über Fragen sprechen, die mit dem sogenannten Holocaust in Beziehung stehen.
Marietta: Keine Sorge, Frau Lämple, eine solche Beziehung besteht sehr wohl. Unlängst ist mir nämlich eine kleine, aber ungemein aufschlussreiche Broschüre in die Hände geraten, die den Titel Who brought the Slaves to America? (6) trägt. Wiederum hat mir Ihr vortrefflicher Englischunterricht ermöglicht, den Text mühelos zu verstehen. Von 1661 bis 1774 gelangten ca. elf Millionen Sklaven in die Neue Welt. Eingefangen hatte man sie auf die folgende Weise:
Zuerst schenkten sie (die Händler) ihnen Rum, und sie gerieten bald in einen Rausch. Wenn der Goldstaub und das Elfenbein alle waren, wurden sie dazu verführt, ihre Angehörigen zu verkaufen. Zunächst ihre Frauen, dann ihre Kinder. Dann begannen sie untereinander Kriege zu führen (...) und wenn sie Gefangene machten, wurden diese ebenfalls gegen Rum, Munition und Waffen (...) eingetauscht, die sie für weitere Kriegszüge zur Erbeutung von noch mehr Sklaven verwendeten. Die gefangenen Schwarzen wurden in Zweiergruppen aneinandergebunden und durch den Urwald zur Küste getrieben. Diese qualvollen Züge dauerten Wochen (S. 8).
Nach der Ankunft an der Küste ging es wie folgt zu: Die Sklaven wurden gefesselt und mit einem heissen Eisen auf den Rücken oder die Hüfte mit dem Zeichen ihrer Eigentümer gebrandmarkt (...) Am folgenden Tag begann der Transport auf die Schiffe (...) Wer einen Fluchtversuch unternahm, dem wurden in Anwesenheit der anderen Neger zur Abschreckung beide Beine abgehackt. An Bord wurden die Neger in drei Gruppen eingeteilt. Die Männer kamen in einen Sektor, die Frauen in einen anderen, wobei der lüsterne Kapitän dafür sorgte, dass die jüngsten und hübschesten Frauen ihm zur Verfügung standen, die Kinder blieben auf dem Deck (...) Diese unglücklichen Kreaturen wurden an einem 39 Inches (... ergänzen) hohen Platz in horizontaler Position untergebracht. In dieser Position mussten sie bis zum Ende der dreimonatigen Seefahrt bleiben (...) Immer wieder wurde einer von ihnen wahnsinnig und tötete seinen eng an ihn gepressten Nachbarn. Man musste ihnen die Nägel kurz schneiden, damit sie einander nicht damit zerfetzen konnten. Die grauenhaftesten Kämpfe entspannten sich um einen oder zwei Zentimeter Platz mehr. Dann griff der Besitzer mit seinem Ochsenziemer ein. Der abscheuliche Gestank der Exkremente, in denen diese Sklaven während der ganzen Überfahrt sitzen mussten, lässt sich unmöglich beschreiben. In der Frauenabteilung herrschten die gleichen Verhältnisse. Frauen brachten, dicht aneinanandergedrängt, Kinder zur Welt (S. 9 ff.).
Wie erwähnt gelangten in einem Zeitraum von 113 Jahren elf Millionen Sklaven nach Nordamerika. Über die Zeit nach 1774 stehen mir keine Zahlen zur Verfügung, aber der Menschenhandel ging bis ins 19. Jahrhundert weiter. Nun kamen aber auf jeden Sklaven, der Amerika lebend erreichte, mehrere andere, die während der höllischen Fahrt krepierten, die während der Raubzüge ums Leben gekommenen gar nicht mitgerechnet. Der erwähnten Broschüre zufolge betrug das Verhältnis 1:10, was mir fast unglaublich erscheint. Nehmen wir an, die Ziffer sei übertrieben, und auf einen lebend in Amerika angekommenen Sklaven seien drei während der Raubzüge und dreimonatigen Seefahrt Umgekommene entfallen. Dies würde immer noch bedeuten, dass der Negerhandel von 1661 bis 1774 dreiunddreissig Millionen Menschenleben gefordert hat. In der Tat sind grosse Teile Westafrikas weitgehend entvölkert worden.
Max: Ein unfassbares Verbrechen! Aber ich sehe den Zusammenhang mit dem Holocaust nicht, es sei denn, du wolltest darauf hinweisen, dass es schon in früheren Jahrhunderten Greuel gab, die nicht minder schlimm oder noch schlimmer waren als das, was man den Deutschen unter Hitler ankreidet.
Arturo: Das ist nicht der springende Punkt. Das Carnegie Institute of Technology besitzt Dokumente, in welchen die Namen der Sklavenhändler, der Sklavenschiffe und der Schiffseigentümer säuberlich und Schiffseigentümer verzeichnet sind. Hier eine kleine Auswahl:
* Sklavenschiff Abigail: Eigentümer Aaron Lopez, Moses Levy und Jacob Franks. * Sklavenschiff Crown: Eigentümer Isaac Levy und Nathan Simpson. * Sklavenschiff Nassau: Eigentümer Moses Levy. * Sklavenschiff Four Sisters: Eigentümer Moses Levy. * Sklavenschiff Anne & Eliza: Eigentümer Justus Bosch und John Abrams. * Sklavenschiff Hester: Eigentümer Mordecai und David Gomez. * Sklavenschiff Prudent Betty: Eigentümer Henry Cruger und Jacob Phoenix. * Sklavenschiff Elizabeth: Eigentümer Mordecai und David Gomez. * Sklavenschiff Antigua: Eigentümer Nathan Marston und Abram Lyell. * Sklavenschiff Betsy: Eigentümer James De Woolf. * Sklavenschiff Expedition: Eigentümer John und Jacob Rosevelt. * Sklavenschiff Charlotte: Eigentümer Moses und Sam Levy und Jacob Franks. * Sklavenschiff Caracoa: Eigentümer Moses und Sam Levy.
Die Namen der Schiffseigentümer sprechen Bände. Hier eine Liste weiterer Sklavenhändler: Isaac Gomez, Hayman Levy, Jacob Malhado, Naphtaly Myers, David Hart, Joseph Jacobs, Moses Ben Franks, Isaac Dias, Benjamin Levy, David Jeshuvum, Jacob Pinto, Jacob Turk, Daniel Gomez, Felix de Souza (zweitgrösster Sklavenhändler nach Aaron Lopez), Simeon Potter, Isaac Elizer, Jacob Rod, Jacob Rodriguez Rivera, Haym Isaac Carregal, Abraham Touro, Moses Hays, Moses Lopez, Judah Touro, Abraham Mendes, Abraham All (S. 19 ff.).
Lauter Juden also. Auffallend die zahlreichen spanischen und portugiesischen Familiennamen; es handelt sich um Nachfahren der 1492 aus Spanien und 1497 aus Portugal ausgewiesenen Juden. Die Judenvertreibung aus Spanien hatte übrigens zur Folge, dass unmittelbar anschliessend das "Siglo de Oro", das goldene Jahrhundert der spanischen Kultur, einsetze. Soviel zur immer wieder gebetsmühlenhaft wiederholten Behauptung, Spanien habe durch die Vertreibungsaktion einen furchtbaren kulturellen Aderlass erlitten.
Sabine: Das ist ja unglaublich! Aber vielleicht gab es noch eine viel grössere Zahl von Sklavenschiffen mit nichtjüdischen Eigentümern.
Willi: Im Jahre 1764 waren drei Viertel aller Sklavenschiffsbesitzer im Hafen Newport, wo ein Grossteil der Neger von Bord gelassen und verkauft wurde, Juden. Im Hafen Charlston gehörten in einem Jahr 120 von 128 Sklavenschiffen, die dort ihre Fracht ausluden, Juden (S. 6). Dabei war der Anteil der Juden an der Bevölkerung damals verschwindend gering. Sie besassen rund 300 Schiffe und verdienten mit dem Menschenhandel ein unermessliches Vermögen. Dem allergrössten Sklavenhändler, Aaron Lopez, wird von seinem Glaubensgenossen Rabbi Morris A. Gutstein in einem Buch mit dem Titel The Jews in Newport nachgerühmt, dass er ein "erhabener und feiner Bürger Newports" gewesen sei, der sogar "Beiträge an die öffentliche Wohlfahrt geleistet" habe (S. 10).
Ingrid: Bis zum Jahre 1661 war der Sklavenhandel in Nordamerika unbekannt gewesen. Da es, vor allem in den südlichen Gegenden mit ihren grossen Feldern und Plantagen, an Arbeitskräften mangelte, wurden zunächst weisse Kriegsgefangene nach Amerika geschickt, die auf den Feldern arbeiten mussten, bis sie die Kosten ihrer Überfahrt abbezahlt hatten; dann wurden sie freigelassen. Indianer hielten die Feldarbeit nicht aus und starben nach kürzester Zeit. Eine Gruppe von Juden in South Carolina, die dort Rum und Whiskydestillerien betrieben, erfuhren von spanischen Juden, dass der Handel mit den Schwarzen Westafrikas fette Gewinne versprach. Zunächst beschränkten sie sich auf den Handel mit Elfenbein und Gold, doch bald begriffen sie, dass das "Schwarze Elfeinbein" weit grösseren Profit abwarf.
Hanspeter: Habt ihr eine Erklärung dafür, dass die Juden den Sklavenhandel dermassen dominierten? Geschäftssinn allein reicht als Erklärung wohl nicht aus.
Robert: Von ihrer Religion her hatten sie keinerlei Skrupel gegen diese Art von Geldverdienst. Natürlich gab es auch christliche Sklavenhändler, aber ein Christ musste wissen, dass diese Tätigkeit seinem Glaubens vollkommen widersprach und unter keinen Umständen zu rechtfertigen war. Für die Juden hingegen, für die alle Goyim, ob schwarz oder weiss, laut Talmud und Torah minderwertige Kreaturen sind, gab es keinerlei glaubensbedingte Hindernisse.
Sabine: Nun, was das Thema "Juden und Sklaverei" betrifft, können wir gleich einen Sprung ins 20. Jahrhundert machen.
Hier seht ihr eine Karte der sowjetischen Zwangsarbeitslager während der Stalinzeit (Illustration XY). Laut Solschenizyn, dem besten Kenner des sowjetischen KZ-Systems, sind insgesamt mindestens 40 Millionen Menschen in solche Lager eingeliefert worden, von denen wohl die Hälfte sie nicht mehr lebend verliessen. Werft nun einen Blick auf die Bilder dieser sechs charmanten Herren (Illustration XY). Entnommen sind die Photos dem 2. Band von Solscheniyzns Archipel Gulag (7). Diese sechs Herren waren die Oberarchitekten des roten Sklavenarbeitslagersystems. Ihre Namen: Aron Solz, Naftali Frenkel, Jakow Rappaport, Matwei Berman, Lasar Kogan und Genrich Jagoda. Alle sechs waren Juden.
Claudia: Ich glaube, ich werde verrückt. All das, was sie uns seit Jahrzehnten Tag für Tag vorwerfen, haben sie selbst in hundertfach grösserem Umfang praktiziert.
Arturo: Überhaupt war der Bolschewismus in Russland zumindest bis gegen die Mitte der dreissiger Jahre eine weitgehend jüdische Affäre. Unter den zehn Mitgliedern des ersten Politbüros nach der "Russischen" Revolution von 1917 finden wir genau einen Russen, nämlich Bubow. Ein Mitglied war Georgier (Stalin), von Dscherschinski wissen wir nicht, ob er polnischer Jude oder nichtjüdischer Pole war, Lenins Mutter war mütterlicherseits jüdischer Herkunft und somit Jüdin, und da nach jüdischer Tradition Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat, war Lenin dieser Definition nach selbst Jude. Die restlichen sechs Politbüromitglieder waren die Juden Bronstein alias Trotzki, Sokolnikow alias Brilliant, Swerdlow, Uritzki, Kamenew alias Rosenfeld und Sinowjew alias Apfelbaum. Selbst wenn wir Lenin ausklammern, waren also sechs oder sieben von zehn Bolschewistenhäuptlingen Juden, und das bei einem jüdischen Gesamtanteil von vielleicht vier Prozent an der russischen Bevölkerung.
M. Lämple: Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung. Die Juden waren im Zarenreich unterdrückt und zahlreichen diskriminierenden Gesetzen unterworfen. Dies verbitterte sie natürlich und trieb sie in die radikale Opposition zur herrschenden Ordnung. Darum die vielen Juden bei der äussersten Linken.
Max: Moment, Frau Lämple, Sie haben doch im Geschichtsunterricht selbst darauf hingewiesen, dass es, entgegen dem weitverbreiteten Irrglauben, keineswegs Lenins Bolschewisten waren, die den Zaren gestürzt haben. Die erste Revolution erfolgte bereits im Februar 1917. Erst im Oktober setzten sich die radikalen Revolutionäre durch.
Arturo: Bravo Max! Die übrigens vom Halbjuden und Hochgradfreimaurer Kerenski geleitete Februarrevolution schaffte gleich alle antijüdischen Erlasse ab. Wenn die Juden um Lenin Kerenski acht Monate später stürzten, so lag dies daran, dass sie nicht nur Gleichberechtigung, sondern die ganze Macht wollten.
Marietta: Die Zahlen sprechen Bände. Im Spätsommer 1920 waren 17 von 22 Volkskommissaren Juden, 33 von 43 Mitgliedern der Kriegskommission, 13 von 16 Mitgliedern des Kommissariats für auswärtige Angelegenheiten, 20 von 21 Justizkommissaren, 42 von 52 Kommissaren im Unterrichtsministerium und 41 von 41 führenden Journalisten (8).
Willi: Ein russischer Insider erzählte mir, dass von 500 führenden Bolschewisten 485 Juden gewesen seien, und zwar grossenteils aus dem Exil zurückgekehrte Emigranten. Ich hoffe, dass er auch darüber einmal schreiben wird. Wie wir im Geschichtsunterricht letztes Jahr gelernt haben, kehrte Lenin 1917 nach Absprache mit der deutschen Regierung zusammen mit seinen engsten Mitstreitern in einem plombierten Waggon durch Deutschland nach Russland zurück. Weniger bekannt ist freilich, dass auch der oberste Schlächter des russischen Volkes, der Jude Leo Trotzki, 1917 mit einer Schar jüdischer Gefolgsleute aus dem Exil zurückkehrte, und zwar aus dem amerikanischen. Finanziert wurde die Reise durch den jüdischen Finanzmagnaten Jakob Schiff.
Hanspeter: Dass der deutsche Kaiser Lenin und seinen Leuten die Rückkehr nach Russland ermöglichte, begreife ich ja noch; Deutschland erhoffte sich von einer bolschewistischen Machtübernahme einen Friedensvertrag, den es dann ja bekam, und somit ein Ende des Zweifrontenkriegs. Doch warum zum Kuckuck soll ein USKapitalist den Kommunisten Trotzki finanziert haben?
Willi: Ich kann nur mit einer Spekulation antworten; beweisen kann ich sie nicht, aber sie wird heute von vielen Russen vertreten. Wie Sie hervorgehoben haben, Frau Lämple, wurden die Juden im Zarenreich als Bürger zweiter Klasse behandelt, und es war in der Geschichte Russlands zu blutigen Pogromen gekommen, deren Ursache freilich in der Erbitterung des russischen Volkes über die Aussaugung durch jüdische Wucherer zu suchen war. Nun vergessen die Juden ihnen zugefügtes Unrecht oder was sie als Unrecht betrachten niemals; Unversöhnlichkeit und Rachsucht sind hervorstechende Merkmale ihrer Religion. Schon der Jahve des Alten Testaments droht ja, die Sünden der Väter bis ins siebente Glied zu rächen. Dazu kommt folgendes. Wie Claudia vor der Pause gesagt hat, stammen die meisten Juden nicht von den Hebräern des Alten Testaments, sondern vom Turkvolk der Chasaren ab. Dieses besass während Jahrhunderten ein mächtiges Reich im Wolgagebiet und trat im 8. Jahrhundert zum Judentum über. Die Chasaren waren den Slawen vor allem wegen ihrer Raubzüge verhasst, deren Hauptziel ihr habt es sicher schon erraten in der Erbeutung von Sklaven bestand. Später wurde das Chasarenreich von den Russen zerstört, und ein Teil der Chasaren wanderte westwärts; aus ihnen entstand das polnische Judentum. Der 1917 mit der Oktoberrevolution eingeleitete Pogrom am russischen Volk war also eine zweifache Rache der Juden; sie rächten sich damit für die Zerschlagung des Chasarenreiches und für die jahrhundertelange Unterdrückung unter den Zaren.
Robert: Hier müsste man auf die Sprengung der Moskauer Erlöserkirche hinweisen, die vom Juden Lazar Moissejewitsch Kaganowitsch, der Grauen Eminenz hinter Stalin und dessen Schwiergervater, befohlen wurde. Der Name "Kaganowitsch" leitet sich übrigens von "Kagan" ab, dem Titel der chasarischen Fürsten. Die Zerstörung dieser Kirche wurde von der Bevölkerung allgemein als ritueller Racheakt an den Russen und ihrer christlichen Religion aufgefasst. Besonders fanatisch hassen die Juden die Ukrainer, was daran liegt, dass diese im 17. Jahrhundert ihr Land in einer blutigen Revolte unter der Führung Bogdan Chelmenitzkys vom Joch jüdischer Wucherer und Steuereintreiber befreit haben (9). Deshalb wurde für den erfreulicherweise gründlich schiefgegangenen TreblinkaSchauprozess in Jerusalem ein Ukrainer, Iwan Demjanjuk, als Sündenbock erkoren und mit Hilfe meineidiger Zeugen vom Schlage eines Pinchas Epstein als "Iwan der Schreckliche", das vergasende, bauchaufschlitzende und brüsteabhackende Monster von Treblinka, entlarvt. Nach Demjanjuks Auslieferung durch die USA drückte eine USUkrainerin in einem höflichen Brief an den KnessetVorsitzenden Dov BenMeir ihre Besorgnis über das Vorgehen der israelischen Behörden aus und erhielt folgende Antwort (10):
Zuerst wollte ich Ihren Brief überhaupt nicht beantworten, denn seit den Tagen von Bogdan Chelmenitzky hat das jüdische Volk eine lange offene Rechnung mit dem ukrainischen Volk zu begleichen (...) Aber beim nochmaligen Überdenken kam ich zu dem Entschluss, dass ein Gesuch wie das ihre, das von einer amerikanischen Bürgerin kommt (selbst wenn diese ukrainischer Abstammung ist), nicht ohne Antwort bleiben sollte (...) Ihnen und Ihren Freunden empfehle ich, nicht nur an Sonntagen, sondern an jedem Wochentag in die Kirche zu gehen und dort auf Ihren Knien, bis sie bluten, um Vergebung für das zu bitten, was Ihr Volk dem unseren angetan hat.
Claudia: Die Ukrainer sollen ja in Belzec, Treblinka, Babi Jar und anderswo als willige Helfershelfer der deutschen Henker haufenweise Juden umgebracht haben. Merkwürdigerweise sind die Hunderttausenden, ja Millionen von Leichen der mit Hilfe ukrainischer Büttel von den Deutschen vergasten und erschossenen Juden allesamt auf wundersame Weise verschwunden, d.h. offenbar durch erstaunliche, dem Rest der Welt gänzlich unbekannte deutsche Techniken spurlos beseitigt worden. Hingegen hat man nach Beginn der Perestroika unzählige Massengräber mit insgesamt Millionen von Opfern des roten Terrors gefunden. Seht euch diese Bilder an (Illustration XY). Das sind die Segnungen, die der "wissenschaftliche Sozialismus" des Juden Karl Marx mit sich gebracht hat. Am allerschlimmsten von allen Nationen des roten Völkerkerkers hat es die Ukrainer getroffen.
Samstag, 18. März
Die von Margarete Lämple für den 17. Februar vorgesehene Abschlussdiskussion kam nicht mehr zustande. Kurz bevor sie am Morgen jenes Tages zur Schule aufbrechen wollte, erhielt sie vom Schuldirektor telefonisch die Nachricht, sie möge doch bitte zu Hause bleiben. Am folgenden Tag wurde ihr per Einschreibebrief ihre fristlose Suspendierung vom Unterricht mitgeteilt. Klara hatte die gesamte Diskussion von der ersten bis zur letzten Stunde mit einem verborgenen Tonbandgerät aufgenommen und dieses am Abend des 16. Februar dem Schuldirektor übergeben. Dieser scheint sich in der darauffolgenden Nacht einen Teil der Bänder angehört zu haben; jedenfalls berief er am Nachmittag des 17. Februar eine Krisensitzung mit den Lehrkräften des Sanninger Gymnasiums, Vertretern des Erziehungsministeriums, des Staatschutzes sowie des Zentralrats der Juden in Deutschland ein, auf welcher der einstimmige Entscheid zur Entlassung M. Lämples fiel. Klara wurde für ihre antifaschistische Wachsamkeit mit einer Woche Sonderurlaub belohnt. Sie nutzte diesen zu einem Besuch in der Jerusalemer HolocaustGedenkstätte Yad Vashem, wo sich zufällig auch Simon Wiesenthal aufhielt. Klara bekam von Simon einen Kuss auf die Wange, der für immer der Höhepunkt ihres Lebens bleiben wird. Kaum heimgekehrt, erhielt sie eine weitere freudige Botschaft, nämlich die, dass sie bei der Aktion Sühnezeichen zur Rottenführerin befördert worden war. Von der Abiturprüfung im Fach Geschichte wurde sie entbunden, da ihr, so die Begründung dieser Sonderbehandlung, kein Geschichtslehrer mehr etwas beibringen könne. Bedeutend weniger günstig entwickelten sich die Umstände für die restliche Klasse. Nach eingehender Analyse des Tonbandprotokolls beschloss die Schulleitung in voller Übereinstimmung mit Vertretern des Erziehungsministeriums, des Staatsschutzes sowie des Zentralrats der Juden in Deutschland, die Schüler Arturo, Marietta, Max, Sabine, Willi, Robert, Ingrid, Hanspeter und Claudia wegen konspirativer Wühlarbeit zur Untergrabung der freiheitlichdemokratische Grundordnung von der Schule zu weisen. Alle neun legten fristgemäss Beschwerde gegen diese Massnahme ein. Über diese Beschwerde ist zum Zeitpunkt, wo dieses Buch in den Druck geht, noch nicht entschieden worden, doch werden die Erfolgsaussichten allgemein eher gering eingeschätzt. Am Nachmittag des 18. März, es war ein Samstag, fand sich die gesamte Klasse mit Ausnahme Klaras in Margarete Lämples Wohnung ein, um die Diskussion in privatem Rahmen fortzusetzen. Ingrid: Ja, Frau Lämple, das war für uns alle ein Lehrstück zum Thema "bundesrepublikanische Freiheit und Demokratie" oder "wie die Schule das kritische Denken fördert". M. Lämple: Es freut mich, dass du deinen Humor nach all dem Verdruss noch nicht verloren hast. Kehren wir zu unserem Ausgangsthema zurück, dem "Holocaust" also. Wie seht ihr angesichts der totalen Medienblockade die Möglichkeit eines revisionistischen Durchbruchs? Sabine: Zunächst gilt festzuhalten, dass die Medienblockade zwar in Europa total ist, keineswegs jedoch jenseits des grossen Teiches. Ungeachtet des enorm grossen zionistischen Einflusses in den USA und Kanada gibt es dort keine antirevisionistischen Gesetze, denn ihre Meinungsfreiheit wollen die Angelsachsen offenbar nicht beschneiden lassen. Hervorragende Arbeit leistet das kalifornische Institute for Historical Review, das eine anspruchsvolle Zeitschrift sowie unzählige Bücher und Videos herausgibt; zu erwähnen sind unter den USRevisionisten namentlich Mark Weber, als gelernter Historiker eine Ausnahme unter den Revisionisten. Der dynamischste unter den Revisionisten, Ernst Zündel, erreicht mit seinen Radiosendungen in Amerika Millionen. Revisionisten treten immer häufiger am amerikanischen und kanadischen Fernsehen auf, und immer öfter können sie sich auch in Zeitungen mit grosser Auflage äussern. Dies wäre im zunehmend totalitäreren Europa ein Ding der Unmöglichkeit ebenso wie die öffentlichen Debatten über den Revisionismus an US-Universitäten, die von Amerikanern wie Bradley Smith und Robert Countess mit grossem Erfolg organisiert werden. Claudia: Dann wäre der Durchbruch eher westlich des Atlantiks zu erwarten als hier. Max: Aber vom zweiten GaussBuch wurden in kürzester Zeit 14'000 Exemplare abgesetzt, und die Zahl der mit den Tatsachen vertrauten Menschen steigt auch in Deutschland sprunghaft. Wie wollen die Holocauster da die Zensur auf Dauer aufrechterhalten? Marietta: Eine berechtigte Frage. Die Strategie der Gegenseite ist klar: Tagtägliche Holocaustpropaganda in den total gleichgeschalteten Medien, totale Zensur; nicht ein einziges revisionistisches Argument darf je in der Presse oder am Fernsehen erwähnt werden und wenn notfalls totale Repression. Robert: Diesen Eindruck habe ich auch. Was die Propaganda betrifft, so scheinen die Holocauster inzwischen jedes Schamgefühl verloren zu haben. Hierzu ein Beispiel. Am 21./22. Januar wurde in der als seriös geltenden Neuen Zürcher Zeitung von irgendeinem Heinz Abosch das während des Kriegs oder kurz danach von den beiden jüdischen Starlügnern Stalins, Wassili Grossmann und Ilja Ehrenburg, publizierte "Schwarzbuch" über den "Genozid an den sowjetischen Juden" besprochen, das 1994 beim RowohltVerlag auf deutsch neu aufgelegt worden ist... Willi: ... Grossmann phantasierte 1946 von drei Millionen in Treblinka durch Dampf, Gas und Ersticken mittels Leerpumpen der Todeskammern ausgerotteter Juden, und der Schreibtischmörder Ehrenburg hetzte die Rotarmisten in unzähligen Aufrufen zur ausnahmslosen Tötung aller Deutschen inklusive Frauen und Kinder auf... Robert: Ich zitiere, was die NZZ ohne auch nur einen Hauch von kritischer Distanz zu diesem "Schwarzbuch" schreibt: Die Juden wurden (in Belzec) in einen grossen Saal geführt, der bis zu tausend Personen fasste. In den Wänden hatten die Deutschen elektrische Leitungen ohne Isolation installiert, ebenso im Fussboden. Wenn sich der Saal mit unbekleideten Menschen gefüllt hatte, gab es einen gewaltigen Stromstoss. Das war ein gigantischer elektrischer Stuhl... Hanspeter: Ei ei, da haben wir ja eine abgewandelte Version der Menschenmühle von Belzec, die der Dr. phil. Stefan Szende so anschaulich geschildert hat... Robert: Neu aufgelegt im Jahre 1994 vom Rowohlt Verlag, und von der NZZ so andächtig zitiert wie die Bibel vom Pfarrer. Noch einige Kostproben: Schrecklich waren auch die Sauforgien der Deutschen. Sie stürmten dann in die erstbeste Baracke, holten die Insassen heraus und misshandelten sie. Während der Orgien wurde niemand erschossen. Die SSLeute stiessen den Häftlingen Lanzen in die Köpfe oder schlugen sie ihnen mit Hämmern ein, sie erwürgten sie oder nagelten ihr Opfer lebendigen Leibes an ein Kreuz (...) In Odessa wurden Frauen und Kinder auf Barkassen verladen und im Meer versenkt... Diesen Unsinn aus der Mottenkiste der stalinistischen Greuelpropaganda zitiert die angesehenste Schweizer Zeitung also mit Bierernst als seriöse Quelle. Wie gesagt, die Holocauster haben auch die letzten Reste von Schamgefühl verloren. Ihr Motto: Auschwitz zum Frühstück, Auschwitz zum Mittagessen, Auschwitz zum Abendbrot, und dies 365 Tage jährlich, in Schaltjahren 366 Tage, 24 Stunden täglich, in allen Medien. Die paar wenigen kleinen Blätter, die nicht mitmachen, kannst du an den Fingern abzählen. Arturo: Der USJournalist John Swainton hat seinen Zunftgenossen bereits in den zwanziger Jahren folgendes zugerufen (1): Eine freie Presse gibt es nicht. Sie, meine lieben Freunde, wissen das, und ich weiss es gleichfalls. Nicht ein einziger unter Ihnen würde es wagen, seine Meinung ehrlich und offen zu sagen. Das Gewerbe eines Publizisten ist es vielmehr, die Wahrheit zu zerstören, geradezu zu lügen, zu verdrehen, zu verleumden, zu Füssen des Mammon zu kuschen und sich selbst und sein Land und seine Rasse um des täglichen Brotes willen wieder und wieder zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Hörige der Finanzgewaltigen hinter den Kulissen. Wir sind die Marionetten, die hüpfen und tanzen, wenn sie am Draht ziehen. Unser Können, unsere Fähigkeiten und selbst unser Leben gehören diesen Männern. Wir sind nichts als intellektuelle Prostituierte. Ein erschütterndes Bekenntnis! Sabine: Gibt es denn unter den Journalisten der grossen Medien nicht einen einzigen anständigen Menschen? Willi: Sicher wird es den einen oder anderen geben, doch diese Leute schweigen über den Holocaust und berichten über andere Dinge, beispielsweise über Fussball. Ingrid: Im OrwellReich der permanenten Lüge genannt "freiheitliche Demokratie" herrscht ein umgekehrter Darwinismus, eine negative Selektion: Der Triumph der Minderwertigen. In der Politik, den Medien und der Geschichtswissenschaft werden unabhängig denkende, kritische und mutige Geister rechtzeitig erfasst und durch Selektion ausgeschieden. An die Spitze gelangt vorzugsweise der moralische Abschaum. Karriere macht, wer tausendmal als Erfüllungsgehilfe der Neuen Weltordnung erprobt worden ist. Dementsprechend ist die Gefahr, dass beispielsweise die Chefredaktion einer grösseren Zeitung sich zum Publizieren revisionistischer Artikel oder auch nur zur sachlichen Besprechung eines revisionistischen Buchs entschliessen könnte, sehr gering, denn um überhaupt je Einzug in eine Chefredaktion halten zu können, muss sich ein Journalist tausendmal als Zionsknecht und Speichellecker bewährt haben. Besässe er Eigenschaften wie Wahrheitsliebe, Gerechtigkeitssinn, Vaterlandsliebe, Selbstachtung oder ganz einfach so etwas wie Fairness oder rudimentären Anstand, so wären diese frühzeitig aufgefallen, und man hätte ihn auf die Abschlussliste gesetzt. Max: Und wenn doch einmal eine Zeitung gegen den Strom schwimmt? Sabine: Was dann geschieht, kannst du dem letzten Artikel erwähnen, den Alfred Detscher, Herausgeber des Münchner Anzeigers, an seine Leser gerichtet hat. Der Text erschien in der Nr. 43/1992 des Blatts, das mit dieser Ausgabe sein Erscheinen einstellen musste. Detscher schrieb: Liebe Leser des "Münchner Anzeiger", liebe Münchner, liebe deutsche Landsleute! Diese Ausgabe meiner Wochenzeitung wird die letzte sein. Nach 33 Jahren im Dienste der Münchner Haushalte, der Wirtschaft und der Wahrheit wurde ich gezwungen, meine Zeitung aufzugeben. Warum? Ich bin nun einmal ein unbeugsamer Verfechter der Wahrheit. Lüge widert mich an. Und wenn die Lüge zum Instrument gegen die Lebensinteressen unseres Volkes gemacht wird, bäume ich mich auf. So habe ich mehr als ein Jahr lang das TabuThema Auschwitz in meiner Zeitung behandelt. Meine Leser schätzten das sehr. Mehr als 20'000 zustimmende, ermunternde Anrufe und Briefe erhielt ich nicht nur aus München. Ich bekam Dankespost für meinen Einsatz für die Wahrheit aus ganz Deutschland und vielen Teilen der Welt. Selbst in Ägypten wurden meine AuschwitzVeröffentlichungen übersetzt. Warum befasse ich mich mit dem Thema? Bis zum Jahre 1960 mussten wir in der Bundesrepublik an die GaskammerLüge von Dachau glauben. Wer daran zweifelte, wurde von der Justiz hart bestraft. Ich wusste schon immer, dass es in Dachau keine Vergasungen gab, denn mein Vater war dort interniert. Ich erinnere mich noch an den Tischlermeister aus Dachau, der 1957 zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt wurde, weil er sich weigerte, die GaskammerLüge von Dachau mitzutragen. Dr. Rascher wurde für diese Lüge sogar zum Tode verurteilt (...) Ja, ich erinnere mich noch schmerzhaft an den grossen MajdanekProzess von Düsseldorf. Dort wurde 1981 vom Landgericht festgeschrieben (Aktenzeichen XVII1/75 s), dass im Lager Majdanek vom Herbst 1942 bis zum Spätsommer 1943 massenhaft Juden vergast worden seien. Dieses Urteil wurde gesprochen, obwohl in dem vorausgegangenen NSProzess vor dem Kammergericht Berlin (Aktenzeichen PKs 3/50 und A Ss 201/50) Im Jahre 1950 geurteilt wurde: Das Lager Majdanek besass keine Vergasungsanlagen. Na ja, vielleicht lag dieses Urteil zu lange zurück, als dass man sich in Düsseldorf noch daran erinnert hätte. Heute liegen über Auschwitz drei Gutachten vor (...) Vor diesem Hintergrund habe ich mich verpflichtet gefühlt, Licht in das Dunkel dieser Geschichte zu bringen. Aber meine Aufhellungsbemühungen scheinen einflussreichen Kräften nicht gefallen zu haben. Am wenigsten gefielen sie dem Zentralrat der Juden in Deutschland. Dessen verstorbener Vorsitzender, Heinz Galinski, verlangte in einem Schreiben an den ehemaligen Justizminister Kinkel, dieser solle mich sofort vor Gericht stellen lassen. Meine Bemühungen um die Wahrheit passten auch linken Ideologen nicht. Diese benötigen alle Schmutzkübel für ihre antideutsche Hetze. Ihrem internationalistischen MischmaschMenschenbild steht die Volksgemeinschaft im Wege. Und so glauben sie, wenn sich das deutsche Volk seiner genug zu schämen hätte, würde es sich schon selbst in der Multikultur aufgeben und sich selbst abschaffen. Galinskis Wunsch nach Aburteilung wurde offensichtlich entsprochen. Ich wurde wegen "Judenbeleidigung" zu einem Jahr Gefängnis (auf Bewährung) und zur Zahlung von 10'000 Mark Geldbusse verurteilt. Alle meine Beweisanträge sowie die Stellung von Gutachtern wurden mir verwehrt. Unwillkürlich musste ich an den armen 18jährigen Deutschen denken, der in Berlin von zwei Türken erstochen wurde, weil er blonde Haare hatte. Die türkischen Täter wurden selbstveständlich nicht mit Gefängnishaft bestraft (...) Mit meiner Aburteilung gaben sich die Hasser und Lügner aber noch nicht zufrieden. Mein Zeitungsverlag musste auch noch ruiniert werden. Zuerst legten sie mir eine Bombe vor die Tür, und dann schickten sie degenerierte Punker und Ausländerbanden in die Geschäfte meiner Kunden. Mit MafiaMethoden konnten viele davon überzeugt werden, in Zukunft nicht mehr im Münchner Anzeiger zu inserieren (...) Der Münchner Anzeiger verstummt. Für immer! Trotz allem stelle ich befriedigt fest: Aufgrund meiner Veröffentlichungen wird die Diskussion über das TabuThema Auschwitz nie mehr verstummen. Selbst die renommierte Wochenzeitung DIE ZEIT musste bereits lügend in die Verteidigung gehen. Mit zwei ganzseitigen Beiträgen (Nr. 39/40, 1992) wollte sie die belogene Bevölkerung wieder auf Kurs bringen. Sie zitierte, ohne Namensnennung, Richard Böck als Augenzeugen für die behaupteten Vergasungsvorgänge in Auschwitz. Böck war der Hauptzeuge im Frankfurter Auschwitz-Prozess. Mit seiner Aussage glaube das Gericht, die Gaskammern von Auschwitz erfolgreich unter Beweis gestellt zu haben. Aber DIE ZEIT verfälschte Böcks Aussage. Die Passage, in der Böck behauptete, dass das ZyklonB auf Juden tödlich gewirkt habe, während es für das Lagerkommando nicht im geringsten schädlich gewesen sei, sparte DIE ZEIT wohlweislich aus. Böcks Aussage zufolge arbeiteten die Männer des Lagerkommandos inmitten von blauen Zykon-B Wolken. Ein weiteres Beispiel mit PanoptikumCharakter: Ein Verrückter namens JanBernd Bessling durfte in der FAZ (vom 21. September 1992) allen Ernstes behaupten, im 3. Reich seien in deutschen Konzentrationslagern 26 Millionen Menschen umgebracht worden. Jetzt, wo der Münchner Anzeiger von der Bühne tritt, glaubt man den Bürgern alles, aber wirklich alles auftischen zu können. Ja, liebe deutsche Landsleute, DIE WAHRHEIT GEHT, DIE LÜGE BLEIBT ABER NICHT MEHR LANGE! Ihr Alfred Detscher Alfred Detscher starb ein paar Monate nach dem Eingehen seines Blattes; der Terror hatte seine Gesundheit zerrüttet. Nun wisst ihr, wie es anständigen Journalisten in unserer Gesellschaft ergeht. Robert: Ein ähnlicher Fall spielte sich unlängst im fernen Japan ab, wo die Zeitschrift Marco Polo in ihrer Februarausgabe die Existenz von Gaskammern als Propagandaschwindel bezeichnet hatte. Ich zitiere, was eine jüdische Zeitung dazu schreibt (2): Nachdem amerikanischjüdische Organisationen den Artikel im "Marco Polo" angegriffen hatten, hatte sich dessen Herausgeber, das Verlagshaus Bungei Shunju, offiziell entschuldigt und die sofortige Schliessung des in einer Auflage von 200'000 Exemplaren erscheinenden Magazins verkündet. "Sämtliche Redakteure und Angestellten des BungeiShunjuVerlags akzeptieren die Verantwortung für den einseitigen Artikel", erklärte Tadashi Saito, Sprecher des Präsidenten im Verlagshaus (...) Das WiesenthalCenter hatte die Attacke auf "Marco Polo" angeführt und Inserenten aufgefordert, alle weiteren Geschäftskontakte mit dem Magazin abzubrechen. Die Mitsubishi Motors, Volkswagen, Cartier und Philip Morris waren der Aufforderung sofort nachgekommen und hatten alle Anzeigenaufträge für "Marco Polo" aufgekündigt (...) Das "MarcoPolo"Magazin wurde drei Jahre alt. Was einen bei einem solchen Artikel am meisten verblüfft, ist die absolute Schamlosigkeit, mit der die Zionisten ihre Methoden selbst offenlegen. Sabine: Wenn ich so etwas höre, überkommt mich regelrechte Sehnsucht nach dem Mittelalter, wo die Ritter noch mit Lanzen und Schwertern gegeneinander fochten Mann gegen Mann! Der Zionismus und seine Handlanger kennen keine anderen Waffen als Lügen, Erpressung, Einschüchterung und Terror. Nicht ein einziger dieser Jämmerlinge besässe den Mut, sich den Revisionisten in einer fairen und offenen Diskussion zu stellen. Hanspeter: Ingrid, du hast gesagt, unabhängig denkende und mutige Menschen würden in unserer Gesellschaft durch eine Selektion am Erreichen von Spitzenpositionen gehindert, und zwar nicht nur in der Publizistik und Geschichtsforschung, sondern auch in der Politik. Wer so eine schwerwiegende Behauptung aufstellt, sollte sie auch beweisen. Ingrid: Denk doch an den Fall des Steffen Heitmann, der als Weizsäcker Nachfolger vorgesehen war. Als ehemaliger DDR Bürger war Heitmann mit den Spielregeln der freiheitlichen Demokratie nur sehr ungenügend vertraut und gab deshalb öffentlich einige Bemerkungen von sich, die erkennen liessen, dass ihm sein gesunder Menschenverstand seit dem 3. Oktober 1990 noch nicht ganz abgekommen war. Nicht dass er gross auf die nationale Pauke gehauen hätte, aber er sagte immerhin Dinge wie die, dass die naturgegebene Rolle der Frau die Mutterrolle sei, dass die Deutschen wegen ihrer Vergangenheit nicht ewig im Büsserhemd der Geschichte einhergehen dürften, dass wir nicht endlos viele Einwanderer brauchen könnten usw., im Prinzip lauter banales Zeug, aber durchwegs Todsünden gegen die "political correctness" oder, um mit Orwell zu sprechen, "thoughtcrime". Die Strafe blieb nicht aus. Herr Ignatz Bubis erklärte Heitmann für das Präsidentenamt für ungeeignet, die MedienKöter kläfften pflichtgetreu auf, und anstelle von Heitmann sitzt heute im Bundespräsidentensessel eine Figur ihr Name ist mir im Moment entfallen , die noch nie im Leben so etwas wie einen eigenen Gedanken gedacht hat und von der die Drahtzieher sicher sein können, dass jedes Wort, die sie von sich gibt, reiner Neswpeak ist. Willi: Der Publizist Hans Dietrich Sander hat einmal geschrieben, wenn er wissen wolle, wer in der BRD Karriere machen und wer zum Abschuss freigegeben werde, dann lese er die Allgemeine Jüdische Wochenzeitung. Ein Lob von Bubis lässt die Karrierechancen hochsschnellen, ein Tadel von Bubis bedeutet das politische Todesurteil. Wenn Bubis also Heitmann als ungeeignet für das höchste Amt im Staat bezeichnet, so wird Heitmann eben nicht Staatsoberhaupt! Claudia: Wie sagte doch der todgeweihte Schriftsteller in Friedrich Dürrenmatts Hörspiel Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen zu seinem Henker? "Der Präsident hat mich angegriffen. Die Reden seiner Exzellenz pflegen unangenehme Folgen zu haben." Sabine: Ich zitiere aus dem SPIEGEL Nr. 5 vom 30. Januar 1995, S. 38: Ignatz Bubis und sein Präsident Friedmann sind von Herzog so angetan, dass ihnen von anderen jüdischen Delegationen bereits Distanzlosigkeit vorgeworfen wird (...) Herzogs Rede am 1. August 1994 zur Erinnerung an den Warschauer Aufstand ist für Bubis ein Schlüsselerlebnis gewesen: "Er war der erste Präsident, der sich ohne Wenn und Aber beim polnischen Volk für die Taten der Deutschen entschuldigt hat. Sonst hätte ich den gar nicht gekannt." So spricht der Vorsitzende einer Organisation, die, wenn ich recht informiert bin, vielleicht 30'000 Mitglieder hat. Robert: Dass Hochmut vor dem Fall kommt, begreifen diese Leute nicht. Auf dergleichen Anmassung folgt die Höllenfahrt so sicher wie das Amen in der Kirche; das ist einfach ein Naturgesetz. Arturo: Der Deutschamerikaner Hans Schmidt berichtet, er habe einmal in Franco-Spanien in einem Café einer heftigen Diskussion zwischen jungen Leuten beigewohnt, wobei er zu seinem Erstaunen feststellte, dass sie die Aussenpolitik Francos attackierten. Schmidt mischte sich ins Gespräch und fragte, ob dergleichen Kritik nicht gefährlich sei. Nein, das sei sie nicht, antworteten die jungen Leute. Die Rede kam nach einiger Zeit auf die katholische Kirche, und Schmidt äusserte Bedenken gegen ihren seiner Ansicht nach zu grossen Einfluss. Psst, wurde ihm da bedeutet, so etwas sage man nicht. Da wusste Schmidt, wer in Spanien regierte. Sabine: Die Parallelen sind augenscheinlich. In der Presse der "freiheitlichen Demokratie" darf jedes Volk beschimpft werden (ganz besonders das deutsche); jede Religion darf in den Schmutz gezogen werden (vor allem die christliche), doch selbst die geringste Kritik an Juden gilt als Gotteslästerung. Max: Kritik an der repressiven Politik Israels gegenüber den Palästinensern ist zwar erlaubt, doch gehört es zum Ritual, dabei stets irgendwelche Israelis zu zitieren, welche dieser Politik ebenfalls kritisch gegenüberstehen, und selbstverständlich muss jedesmal pflichtschuldig darauf hingewiesen werden, dass die armen israelischen Soldaten und Polizisten arabischen Kindern nur deshalb die Knochen brechen, weil sie wegen dem bösen Hitler unter einem HolocaustTrauma leiden. Der Schuldige daran, dass arabischen Kindern von jüdischen Soldaten und Polizisten die Knochen gebrochen werden, ist folglich Hitler.
Samstag, 25. März An jenem Samstagmorgen erwachte Margarete Lämple bereits in der Dämmerung. Sie hatte eine unruhige Nacht hinter sich und empfand stechende Kopfschmerzen. Ausgerechnet heute, wo die jungen Leute vorbeikommen, dachte sie. Obgleich nicht sonderlich nervenschwach, war Frau Lämple von den Ereignissen des Vortages doch ziemlich mitgenommen. Immer noch gellten ihr die stundenlang skandierten Sprechchöre der lokalen AntifaGruppe vor ihrem Haus in den Ohren: "Nieder mit dem Faschismus, nieder mit Margarete Lämple!" und "Nie wieder Auschwitz, nie wieder LämpleGeschichtsstunden!" Und dann die beiden Einschreibebriefe vom Vorabend: zuerst das Kündigungsschreiben vom Hausvermieter, und anschliessend der Brief vom Staatsanwalt H.K. aus Mannheim. Frau Lämple drehte das Licht an und griff nochmals zu dem auf dem Nachttisch liegenden Brief, obgleich sie ihn am Vortag bereits dreimal gelesen hatte: ... Hiermit klage ich die am 16. August 1951 in Jettingen geborene, an der Humboldstrasse 4 in Sanningen wohnhafte Margarete Lämple, unverheiratet, von Beruf Lehrerin, an, sie habe im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts bewusst der historischen Wahrheit zuwider, unter zumindest teilweiser Indentifizierung mit den nazistischen Verfolgungsmassnahmen, in laienhafter, pseudowissenschaftlicher Art, getragen von den Tendenzen, den Nationalsozialismus von dem Makel des Judenmordes zu entlasten, gesteigert und intensiv auf die Sinne und Leidenschaften der Zuhörer einzuwirken, unter Leugnung des Vernichtungsschicksals der Juden, unter der Verunglimpfung der Überlebenden des Völkermordes und des Andenkens der während der Massenvernichtung ermordeten Juden, unter der mehrfachen Behauptung, der fortwährende Druck jüdischer Gruppen verhindere das Finden der tatsächlichen "Wahrheit", unter anderem folgendes ausgeführt... Margarete Lämple stutzte. Ich habe diese Sätze doch schon anderswo gelesen, schoss es ihr durch den Kopf. Dann kam die Erleuchtung. Sie stieg aus dem Bett und nahm das Heft 1 der Zeitschrift Sleipnir (1) aus dem Regal, das ihr Arturo geschenkt hatte. Richtig, da stand doch auf S. 16 ff. der Wortlaut des im Oktober 1993 in Mannheim ausgestellten Haftbefehls gegen Fred Leuchter. Bis auf die Personalien und einen Teilsatz stimmte der Text haargenau mit jenem der gestern erhaltenen Strafanzeige gegen ihre Person überein. Ganz offenbar wurden bei Haftbefehlen oder Strafprozessen gegen des Revisionismus bezichtigte Personen immer dieselben, dem Computer entnommenen Standardsätze verwendet (2). Margarete Lämple blätterte weiter in der Anklageschrift und stiess auf folgende Passage (3): Durch das wahrheitswidrige Leugnen der Existenz der Gaskammern und der damit untrennbar verbundenen systematischen Massenvernichtung von KZ-Häftlingen, insbesondere Juden, hat die Angeschuldigte der Gesamtheit der jetzt in Deutschland lebenden Juden, die als solche von den Nationalsozialisten verfolgt worden waren, einen nicht unerheblichen Teil ihrer Leiden abgesprochen. Ihre Äusserungen sind nämlich geeignet, diese Personengruppe verächtlich zu machen und in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Angesichtgs des Leids, das dieser Personengruppe durch ihre von der Staatsorganisation gezielt geplante Vernichtung angetan wurde und der daraus herrührenden was die Behandlung dieser Ereignisse angeht allseits zu respektierenden besonderen Sensibilität und Verletzlichkeit, hat sie Anspruch darauf, von den staatlichen Organen der Bundesrepublik Deutschland unter Anlegung eines strengen Massstabs in dieser Hinsicht vor subtiler Verhöhnung und Verächtlichmachung wie in vorliegendem Falle geschehen zuverlässig geschützt zu werden. In diesem Lichte kann es keinem Zweifel unterliegen, dass zum Beispiel ein ehemaliger jüdischer Häftling eines der Konzentrationslager wie AuschwitzBirkenau beispielsweise, der dort die Selektion zur Gaskammer überlebt hat und/oder dessen Verwandte oder Freunde darin ermordet wurden, durch das wahrheitswidrige Leugnen jedes Einzelfalls oder der Gesamtheit der in diesem Gaskammern stattgefundenen Vernichtungen menschlichen Lebens eine schwerwiegende Kränkung erfährt. Wie allgemein bekannt ist und an der Einführung des Wegfalls des Erfordernisses des Strafantrags gem. Paragraph 194 Abs. 1 und Abs. 2 StGB durch den Gesetzgeber noch im Jahre 1985 abzulesen, empfindet die unter oben b) bezeichnete Personengruppe in nur unwesentlich abgeschwächtem Masse die fraglichen Behauptungen, gerade aus nationalistischen Kreisen, ebenfalls als schmerzliche Kränkung... "Hoffentlich bildet sich der alte Esel nicht noch ein, er kriege für dergleichen dichterische Grosstaten den BüchnerPreis", dachte Frau Lämple. Sie seufzte und warf die Anklageschrift hohem Bogen in den hintersten Winkel ihres Schlafzimmers. Dann drehte sie das Licht aus und legte sich wieder ins Bett. Bald darauf befand sich Margarete Lämple in einem Raum, den sie nie zuvor gesehen hatte. Die Umgebung erkannte sie ganz deutlich wieder, denn in kaum hundert Metern Entfernung erblickte sie das Gymnasium Sanningen, das sie seit dem 8. Februar nicht mehr betreten hatte (4). Der Raum sah äusserlich haargenau wie eine Dusche aus. An der Decke hingen tatsächlich Duschköpfe falsche Duschköpfe natürlich, mit denen man den ahnungslosen Opfern vorgaukelte, sie würden zum Duschen geführt. Ferner war zwischen diesen Duschköpfen völlig eindeutig ein Loch zu erkennen. Das war die Einwurfluke für das todbringende Zyklon B! Auch eine Heizung war in dem Raum angebracht. Damit wurde er vor den Vergasungsaktionen aufgeheizt, um die Verdunstung des Zyklon zu beschleunigen und die unmenschliche Effizienz der nazistischen Todesmaschinerie noch zu erhöhen. Schliesslich wies die Tür ein Guckloch auf. Durch dieses pflegten die SSSchergen offenbar den Todeskampf der Eingeschlossenen zu verfolgen. Margarete Lämple warf einen Blick durch das Fenster (eigentlich merkwürdig, dass die Todeskandidaten es nie eingeschlagen hatten). Nur wenige Schritte vom Gebäude entfernt, in dem sich der ominöse Raum befand, war eine gut und gern zweieinhalb Meter tiefe Grube zu erkennen. Das war also die Verbrennungsgrube, wo die Leichen der Millionen Opfer rückstandslos eingeäschert worden waren! Eine Woche zuvor hatte eine von den namhaften Zeitgeschichtsforschern Helmut Auerbach, Walther Hofer, Eberhard Jäckel, Wolfgang Benz und Julius Schoeps geleitete Historikerkommission die ganze, grauenerweckende Wahrheit an den Tag gebracht: In Sanningen lag die Mordstätte der drei Millionen Eskimos, die im Anschluss an den auf der Berliner SchwanenseeKonferenz vom 1. April 1942 mündlich erteilten HimmlerBefehl vergast worden waren! Bisher wusste man nur, dass es diesen HimmlerBefehl gab und dass die drei Millionen Eskimos tatsächlich umgebracht worden waren, doch hatte jeglicher Hinweis auf den Ort des Massenmordes gefehlt. Nun hatte man ihn gefunden. Wenn es noch eines Beweises bedurfte, so waren dies die säuberlich weiss getünschten Wände der Gaskammer. Ganz offenbar hatte man die Eskimos damit in eine der Farbe ihrer natürlichen Umgebung entsprechende und so ihr Misstrauen dämpfende Umgebung gelockt! Nach der Entdeckung der Vernichtungsanlage in Sanningen kannten die Medien kein anderes Thema mehr. Selbst die Meldung, dass der Bundestag ohne Gegenstimme (bei Stimmenthaltung eines Grünen und einer CSUAbgeordneten, die beide unmittelbar nach der Abstimmung in Schutzhaft genommen worden waren) beschlossen hatte, der UNO gemäss dem Wunsch der USRegierung eine zusätzliche Million Bundeswehrsoldaten für die durch die ständige Verletzung der Menschenrechte durch das Pekinger Regime erforderlich gewordene internationale Befriedungsaktion gegen China zur Verfügung zu stellen, ging im Rummel um die endliche entdeckte Vergasungsstätte fast gänzlich unter. In Sondersendungen aller Fernsehstationen und auf den Titelseiten sämtlicher Zeitungen wurde Ralph Giordanos neues, brandaktuelles Buch Die hundertsiebenundfünfzigste Schuld besprochen, das von der Bundesregierung nach Absprache mit dem Vorstand des Zentralrats der Juden in Deutschland zur obligatorischen Lektüre für alle Bundesbürger zwischen 8 und 88 Jahren erklärt worden war. In der von Lea Rosh moderierten Sendung "Der mündige Bürger hat das Wort Argumente im Widerstreit" diskutierten Ignatz Bubis, Ralph Giordano, Henryk Broder, Michael Friedman, Micha Brumlik und Michael Wolffsohn über das beängstigend aktuelle Thema "Liegt das Morden den Deutschen in den Genen?" Bubis, Giordano und Broder vertraten die "Ja, gewiss"These, Friedman, Brumlik und Wolffsohn die "Ja, höchstwahrscheinlich"These. Der vorbildliche, zwar harte, aber nie die Grenzen der Fairness überschreitende Diskussionsstil der sechs Kontrahenten sowie die ausgewogene Moderation Lea Roshs wurden von der Presse einhellig als Beweis dafür gewürdigt, dass die Demokratie in Deutschland trotz allem noch eine reelle Überlebenschance besitze und eine Intervention der UNO zur Ausmerzung des Neonazismus im Moment noch nicht erforderlich sei. Nun verschwamm das Bild der Schreckenskammer vor Margarete Lämples Augen, und sie fand sich in einem mächtigen Gerichtssaal wieder. Die vier Gedankenverbrecher standen mit kahlgeschorenem Haupt und in Ketten und Handschellen vor ihrem Richter. Auf ihren Stirnen flammte das Brandmal HL (HolocaustLeugner). Das also waren die Unverbesserlichen, welche die feststehende geschichtliche Tatsache der Vergasung von drei Millionen Eskimos im Vernichtungslager Sanningen aus niedrigen rassistischen Motiven und unter bewusster Verunglimpfung der Überlebenden des Völkermordes sowie des Andenkens der Verstorbenen geleugnet hatten! Frau Lämple erkannte sie wieder: Links stand der junge Chemiker vom MoritzSchwankInstitut, der, getragen von der Tendenz, den Nationalsozialismus vom Makel des Eskimomordes zu entlasten, in einer pseudowissenschaftlichen Expertise behauptet hatte, das Gemäuer der Sanninger Vergasungseinrichtung enthalte keine signifikanten Zyanidspuren, weshalb im Raum keine Massenvergasungen mit Zyklon B stattgefunden haben könnten. Rechts von ihm war der Kremationsfachmann zu sehen, der unter zynischer Leugnung des von den Eskimos erlittenen Vernichtungsschicksals geschrieben hatte, die rückstandslose Einäscherung von drei Millionen Leichen in der Verbrennungsgrube vor der Gaskammer sei aus wärmetechnischen und physikalischen Gründen unmöglich gewesen. Neben dem Kremationsexperten stand der dritte Angeschuldigte, jener Demograph, der unter zumindest teilweiser Identifizierung mit der nationalsozialistischen Rassenideologie und in der Absicht, gesteigert auf die Sinne und Leidenschaften seiner Leser einzuwirken, in laienhafter Art die wahrheitswidrige These aufgestellt hatte, es hätten zur Zeit des Zweiten Weltkrieges überhaupt keine drei Millionen Eskimos auf der Welt gelebt, schon gar nicht im deutschen Einflussbereich, und eine merkliche Abnahme der Eskimobevölkerung während jener Jahre sei statistisch nicht nachweisbar. Ganz rechts stand gesenkten Hauptes der dissidente Historiker, der unter subtiler Verhöhnung und Verächtlichmachung all jener Eskimos, welche die Selektion zur Gaskammer von Sanningen überlebt hatten und deren Verwandte und /oder Freunde in besagter Gaskammer ermordet worden waren, behauptet hatte, es gebe nicht den allergeringsten dokumentarischen Beweis für die Vergasung auch nur eines Eskimos geschweige denn von drei Millionen durch die Nazis, und dieser Holocaust sei folglich ein "Mythos". Auf die Frage des Staatsanwalts H.K., ob sie sich der Vertretung genannter Thesen für schuldig bekennen würden, antworteten die vier Angeklagten durchwegs mit einem leisen, aber bestimmten Ja. Der Verteidiger begnügte sich mit einem einzigen Satz: "Da die Angeklagten ihre Schuld freiwillig und ohne jeglichen Zwang zugegeben haben, erübrigt sich eine Verteidigung." Ursprünglich waren die Angeschuldigten von den Rechtsanwälten Falko Hartmann, Gundolar Hertogenried-Amalung und Jochen Rittter vertreten worden, doch als diese unter bewusster Kränkung der Überlebenden des Eskimo-Holocaust die Erbringung von Sachbeweisen für letzteren forderten und sich somit zumindest teilweise mit dem rassistischen Gedankengut ihrer Mandanten identifizierten, ordnete der Bundespräsident ihre sofortige Vergasung sowie ihre Ersetzung durch einen staatlich bestimmten Verteidiger an. Der Bundespräsident betonte übrigens in einem Gespräch mit der Allgemeinen Jüdischen Wochenzeitung, dass er diese Massnahme mit der ausdrücklichen Billigung von Ignatz Bubis und Michael Friedman getroffen hatte. Die Spannung im Gerichtssaal stieg bis ins Unerträgliche, als der betagte Professor Wolfgang Scheffler, Deutschlands Holocaust Fachmann Nummer eins und Sachverständiger bei zahllosen Prozessen gegen Naziverbrecher, in den Zeugenstand berufen wurde. Schefflers Beweisführung war ein Meisterstück. Punkt für Punkt und streckenweise mit ätzender Ironie zerpflückte er die pseudowissenschaftlichen Argumente der vier Holocaust Leugner. Zunächst wandte sich Scheffler den Thesen des Chemikers zu und widerlegte diese gleich dreifach. Erstens hätten die Zyanidverbindungen die seit der Einstellung der Vergasungen verflossenen Jahrzehnte nie und nimmer überstehen können, weshalb nur logisch sei, dass sich in Proben aus dem Mauerwerk der Gaskammer keine relevanten Zyanidspuren mehr feststellen liessen. Zweitens sei allgemein bekannt, dass die Nazis die Gaskammer von Sanningen zwecks Vertuschung ihrer Greueltaten gesprengt und die Trümmer restlos beseitigt hätte. Die heute von den Touristen besuchte Gaskammer sei eine museale Rekonstruktion. Drittens und dies sei der alles entscheidende Punkt hätten die Opfer das Zyklon vor ihrem Tod restlos eingeatmet, was sich durch das völlige Fehlen relevanter Zyanidkonzentrationen in den analysierten Proben aus dem Mauerwerk einwandfrei beweisen lasse. Nicht minder schonungslos rückte Scheffler anschliessend der pseudowissenschaftlichen Argumentation des Kremationsexperten zu Leibe. Anhand des Augenzeugenberichts von Filip Müller wies er unwiderlegbar nach, dass die Nazis im Frühsommer 1944 in Auschwitz täglich Tausende und Abertausende von Leichen unter Verwendung von Methanol und kochendem Menschenfett in tiefen Gruben rückstandslos eingeäschert hatten. "Wenn dies in Auschwitz möglich war", rief Scheffler in heiligem Zorn aus, "dann war es in Sanningen zweifelsohne auch möglich. Nur ganz kurz, und mit eisiger Verachtung in der Stimme, ging der Sachverständige auf die abwegigen Behauptungen des Demographen ein. "Erstens ist die Vernichtung von drei Millionen Eskimos als offenkundige geschichtliche Tatsache nicht mehr beweisbedürftig", stellte er klar und fügte dann schneidend hinzu: "Und zweitens: selbst wenn auch nur ein Eskimo ermordet worden ist, ist es schon einer zuviel!" Der Beifall im Gerichtssaal nahm orkanartige Dimensionen an, und die Reporter von SPIEGEL, STERN, BILD, WELTWOCHE und ZEIT balgten sich mit ihren Photoapparaten und Kameras um einen Platz in der Nähe des erlauchten Geschichtsforschers. Ihren Höhepunkt erreichte Schefflers Kunst der Beweisführung, als er die These des dissidenten Historikers, das völlige Fehlen dokumentarischer Beweise für die Eskimoausrottung entlarve jene als Mythos, der Lächerlichkeit preisgab. Scheffler wies akribisch nach, dass gerade dieses Fehlen von Dokumenten die Schuld der Nazihenker in ganz besonders düsterem Licht erscheinen lasse: "Dass keine Dokumente über den Holocaust von Sanningen erhalten sind", donnerte der Sachverständige in die Runde, "beweist, dass die Nazis entweder alle bestehenden Dokumente beseitigt oder aber, und dies scheint mir ungleich wahrscheinlicher, überhaupt keine solche erstellt und ihre Mordbefehle nur mündlich erteilt haben. Dies wiederum erbringt den glasklaren Beweis dafür, dass sich die Nazis der Verwerflichkeit ihrer Taten voll und ganz bewusst waren, denn wären sie dies nicht gewesen, so hätten sie Dokumente sicher auch auf das Risiko hin angefertigt, dass diese nach einer allfälligen Niederlage Hitlerdeutschlands den Befreiern in die Hände gerieten. Doch dieses Risiko wollten die Nazis eben nicht eingehen, weil sie nämlich ganz genau wussten, dass dokumentarische Beweise für den EskimoGenozid sie moralisch aufs schwerste belasten würden. Somit ist einwandfrei nachgewiesen, dass es für diese Untat der Nazis keine wie auch immer gearteten subjektiven mildernden Umstände gibt und dass es sich folglich um vorsätzlichen, kaltblütigen Völkermord gehandelt hat. Wozu, meine Damen und Herren, denn sonst diese perfekte Geheimhaltung? Eine dermassen einzigartige Geheimhaltung kann keinen anderen Zweck verfolgen als die Vertuschung eines einzigartigen Verbrechens, und dieses einzigartige Verbrechen ist eben der beispiellose Mord an drei Millionen unschuldigen Eskimos in der Gaskammer von Sanningen!" Hier wurden die "Da capo, da capo!" Rufe so unüberhörbar, dass Scheffler sich dem Willen der Anwesenden schmunzelnd fügte und den sein gesamtes Plädoyer wiederholte. Der anschliessende Jubel wollte kein Ende nehmen. Und Margarete Lämple erkannte im Publikum eine junge Dame im AbiturientinnenFestgewand, die Wolfgang Scheffler zuwinkte und ihm eine rote Rose zuwarf. War sie es oder war sie es nicht? Ja, es war Klara. Nach einer einstündigen Pause neigte sich der Prozess seinem Abschluss zu: Nun sollte das Urteil verlesen werden. In Anbetracht der von Presse, Radio und Fernsehen wie auch vom Zentralrat der Juden in Deutschland einmütig geäusserten Auffassung, dass für ein Verbrechen wie das vorliegende wirklich nur eine einzige Strafe, nämlich die Höchststrafe, in Frage komme, ja dass die Höchststrafe eigentlich noch viel zu niedrig sei, herrschte zwar wenig Zweifel über den bevorstehenden Urteilsspruch, aber dennoch hörte man die Spannung im Saale förmlich knistern, als sich der Richter mit grimmig entschlossener Miene anschickte, das Verdikt zu verlesen. "Ich bitte um Ruhe, meine Damen und Herren", mahnte er die Anwesenden. Als das Gesumme im Saal dennoch nicht verstummen wollte, wiederholte er seine Aufforderung in ärgerlichem Ton und liess als Zeichen dafür, dass er es ernst meinte, die Glocke energisch läuten. Margarete Lämple schreckte aus dem Schlaf hoch. Um Himmels willen, waren das etwa schon die jungen Leute, die sie um drei Uhr erwartete? Eilends schaltete sie das Licht ein und warf einen Blick auf die Uhr. Zehn vor sieben! Abermals klingelte es, und zwar bedeutend heftiger als das erste Mal. Wer in drei Teufels Namen mochte das an einem Samstagmorgen sein? Der Briefträger mit einem neuen Einschreibebrief? Es half nichts; Frau Lämple stieg mit einem unterdrückten Kraftwort auf den Lippen aus dem Bett, schlüpfte hastig in den Morgenrock und die Pantoffeln und schritt seufzend zur Tür. Nun klingelte es ein drittes Mal, ungeduldig und drohend. Hoffentlich ist es der Briefträger, dachte Margarete Lämple. Sie schob den Riegel zurück und öffnete die Tür. Es war nicht der Briefträger.
Anmerkungen zu Kapitel XIV
l) Sleipnir, Verlag der Freunde, Postfach 217, 10182 Berlin.
2) Genau dieselben Sätze finden sich mit den durch die Personalien des Angeklagten erforderlichen Änderungen auch in der von Heiko Klein gegen den Autor dieses Buches aufgrund der Publikation seiner früheren Bücher Der Holocaust auf dem Prüfstand und Der Holocaust Schwindel erhobenen Anklage wegen "Volksverhetzung" etc.
3) Entnommen der Anklage gegen den Verfasser dieses Buches (vgl. Anmerkung 2).
4) Möglicherweise wurde
Margarete Lämples Traum durch die Lektüre des in der
RemerDepesche (Februar 1994, S. 4) erschienenen Artikels "Gaskammer?
Gaskammer!" von Tuisco beeinflusst, in dem gewisse Parallelen
zur Gaskammer von Sanningen unverkennbar sind.
I Teil 1 I Teil 2 I Teil 3 I
Biblio I
Quelle: ISBN 3-9520669-3-1; 500 Seiten mit Abbildungen,
Skizzen, Literaturverzeichnis. Wir haben diesen Text mit Anerkennung
aus den Zundelsite genommen.
Die Anmerkungen suchen wir jetzt.
Dieser
Text ist -- ohne kommerzielles Interesse -- vom InternationalenSekretariat
der Vereinigung der langjährigen Liebhaber von Kriegs- undHolokaust-Erzählungen
(AAARGH) zu reinen Lehrzwecken ins Netz gesetztworden; er soll
zu weiterer Forschung anregen und eine maßvolle Verwendungfinden.
Die Postanschrift: PO Box 81475, Chicago,IL 60681-0475, USA.
Einen Text ins Netz zu stellen, ist, als ob man ein Dokument in
das Regaleiner öffentlichen Bibliothek stellt. Das kostet
uns etwas Zeit und Geld. Wir denken, daß der freiwillige
Leser seinen Nutzen hat und gehen davon aus,daß er zu eigenen
Gedanken fähig ist. Ein Leser, der im Internet auf die Suche
nach einem Dokument geht, tut dies immer auf eigene Gefahr. Der
Verfasser ist für die hier anderen verfügbaren Texten
natürlich nicht verantwortlich. Mit Rücksicht auf Gesetze,
die in bestimmten Ländern (Deutschland, Frankreich, Israel,
Schweiz, Kanada und anderen) eine besondere Zensureinführen,
erfragen wir die in diesen Ländern lebenden Autoren nicht
um ihre Einwilligung, denn sie haben für eine Einwilligung
nicht die Freiheit.
Wir unterstellen uns dem Schutz von Artikel 19 der Erklärung
der Menschenrechte, der bestimmt:
ARTIKEL 19 der Menschenrechte: <Jederman hat
das Recht auf Freiheit der Meinung und der Meinungsäußerung;
dieses Recht umfaßt die unbehinderte Meinungsfreiheit und
die Freiheit, ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen Informationen
und Gedankengut durch Mittel jeder Art sich zu beschaffen, zu
empfangen und weiterzugeben.>Vereinigten
Nationen, 10 Dezember 1948.