Mittwoch, 1. Februar
M. Lämple: Guten Morgen allerseits. Ich will gleich bekennen, dass unser gestriges Streitgespräch mich sehr nachdenklich gestimmt hat. Ganz offenkundig müssen wir viele vermeintlich gesicherte Vorstellungen über den Holocaust über Bord werfen. Es sind augenscheinlich Photos fabriziert, Dokumente manipuliert oder totalgefälscht, Opferzahlen kräftig übertrieben worden. Dies können wir natürlich nicht gutheissen. Dennoch: Am wahren Kern der HolocaustGeschichtsschreibung lässt sich meiner Überzeugung nach nicht zweifeln. Der Grund dafür ist die überwältigende Anzahl von Zeugenaussagen, welche das Morden in den Gaskammer erhärten. Gut, manche Zeugen mögen die Schrecknisse der Lager noch aufgebauscht oder schlechthin phantasiert haben, aber alle? Wie wollen die Revisionisten denn erklären, dass Hunderte und Tausende von Männern und Frauen ganz unabhängig voneinander dieselben Dinge schildern? Eine Verschwörung? Dass ich nich lache! Und ausserdem: Wer all diese Hunderten und Tausenden von Augenzeugen zu Lügnern stempelt, macht sich schlicht und einfach des Rassismus schuldig.
Max: Entschuldigung, aber das verstehe ich nicht. Können Sie mir das näher erläutern?
M. Lämple (heftig): Jawohl. Wer alle Zeugen als Lügner bezeichnet, verunglimpft das jüdische Volk als ein Volk von Lügnern.
Klara: So ist es. Ich würde noch weiter gehen: Wer die erschütternden Aussagen jener, die der KZHölle durch ein Wunder entronnen sind, lächerlich macht oder auch nur in Zweifel zieht, raubt diesen Menschen das letzte, was ihnen geblieben ist, die Erinnerung, und ermordet die Opfer der Nazibarbarei ein zweites Mal. Deshalb rate ich den AuschwitzLeugnern angelegentlich, einige besonders aufwühlende Zeugnisse von HolocaustÜberlebenden zur Kenntnis zu nehmen. Wenigstens wird ihnen dann das Leugnen ein bisschen schwerer fallen.
Willi: Wir werden deinen Rat befolgen, Klara. Nenne Namen und Titel.
Klara: Miklos Nyiszli, Jenny Spritzer, Richard Glazar, Rudolf Vrba, Filip Müller, Olga Lengyel, Moshe Maurice Garbarz, Simon Wiesenthal, Martin Gray, Elie Wiesel... Wenn ich allerdings entscheiden müsste, welche Zeugnisse mich am stärksten erschüttert haben, würde ich ohne Zaudern Paul Celans Gedicht Todesfuge sowie den Bericht Abraham Bombas, des Barbiers von Treblinka, nennen.
Marietta: Der Lyriker Celan? War der denn in einem deutschen KZ?
Klara: Nein, aber in einem Arbeitslager der antisemitischen rumänischen Faschisten. Unsterblich gemacht hat ihn wie gesagt seine Todesfuge. Frau Lämple, gestatten Sie, dass ich sie rezitiere.
M. Lämple (gerührt): Aber gewiss doch, Klara.
Klara rezitiert natürlich auswendig die Todesfuge, wobei sie sich in eine religiöse Verzückung hineinsteigert:)
... Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts wir trinken dich mittags der Tod ist ein Meister aus Deutschland wir trinken dich abends und morgens wir trinken und trinken der Tod ist ein Meister aus Deutschland sein Auge ist blau er trifft dich mit bleierner Kugel er trifft dich genau ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete er hetzt seine Rüden auf uns er schenkt uns ein Grab in der Luft er spielt mit den Schlangen und träumet der Tod ist ein Meister aus Deutschland dein goldenes Haar Margarete dein aschenes Haar Sulamit.
Die goldhaarene Margarete symbolisiert die Deutschen, das Tätervolk, und die schwarzhaarige Sulamit das Volk der HolocaustOpfer, die Juden. Die "schwarze Milch der Frühe" ist eine Metapher; ich hoffe, ihr wisst vom Deutschunterricht her noch, was das ist. Sie ist eine Chiffre für das Gas, mit dem in Auschwitz tagtäglich Tausende bestialisch ermordet wurden.
Hanspeter: Du hast gesagt, Celan sei in keinem deutschen KZ gewesen. Wie kann er da ein HolocaustÜberlebender oder ein Augenzeuge sein?
Klara: Simon Wiesenthal wurde einmal nach einem Vortrag in den USA von einem Juden angesprochen, der ihm sagte, er habe keine Angehörigen durch den Holocaust verloren und sei auch selbst kein Überlebender. Wiesenthal antwortete (1):
Doch, auch Sie sind ein Überlebender, nur wissen Sie es noch nicht. Hitler hat jedem Juden dieser Welt den Krieg erklärt. In allen Verträgen, die er mit den verschiedensten halbfaschistischen europäischen Staaten abgeschlossen hat, hat der erste Punkt immer gelautet: Gebt mir die Juden. So war es in der Slowakei, so war es in Frankreich, so war es in Ungarn, so war es sogar in der italienischen Republik Dongo (2). Glauben Sie mir, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte und wäre es zu einem Friedensvertrag mit den Vereinigten Staaten gekommen, so hätte sein erster Punkt gelautet: Gebt mir die Juden. Denn er wollte alle Juden. Nur weil Hitler den Krieg nicht gewonnen hat, haben Sie überlebt. Jeder Jude ist ein Überlebender, selbst der, der nach dem Krieg geboren ist.
Ingrid: Dieser Logik zufolge gibt es heute also schon Holocaust Überlebende der dritten Generation...
Robert: ... und es werden immer mehr. Natürlich haben diese Jahrzehnte nach dem Krieg geborenen Überlebenden allesamt Anspruch auf fette Wiedergutmachungszahlungen durch den deutschen Michel.
Willi: Eigentlich komisch, dass Hitler, der doch sein Möglichstes tat, die Juden aus Deutschland und Österreich herauszuekeln, einen schwunghaften Import von USJuden geplant haben soll.
Klara: Schweigt, ihr Faschisten. Dies war also Paul Celans Todesfuge. Gestatten Sie mir nun noch als zweites, einen kurzen Auszug aus Claude Lanzmanns Film Shoa vorzuspielen, Frau Lämple.
M. Lämple: Es war eigentlich beabsichtigt, dass ich die heutige Diskussion eröffne, aber wenn du unbedingt willst... Den ganzen Film ansehen können wir uns natürlich nicht.
Klara: Gewiss nicht, er dauert über neun Stunden. Ich habe ihn siebenundzwanzigmal gesehen. Was ich vorspielen will, ist die Szene, wo Lanzmann Abraham Bomba, den Barbier von Treblinka, interviewt. Die wird selbst den abgebrühtesten TreblinkaLeugnern unter die Haut gehen.
M. Lämple: Gehen wir also ins Medienzimmer rüber.
(Klara spielt die Szene mit Abraham Bomba vor. Wir zitieren einige Auszüge nach Claude Lanzmanns Buch Shoa, dtv, 1988, das den gesamten Sprechtext des gleichnamigen Films enthält. Die betreffende Passage steht auf den Seiten 154 ff.)
Lanzmann: Wieviele Tage haben Sie direkt in der Gaskammer gearbeitet?
Bomba: Wir haben dort eine Woche oder zehn Tage gearbeitet. Nachher haben sie beschlossen, dass wir die Haare in der Auskleidebaracke schneiden sollten.
Lanzmann: Und die Gaskammer?
Bomba: Die war nicht gross, das war ein Raum von etwa vier mal vier Metern. Trotzdem haben sie in diesem Raum die Frauen so zusammengepfercht. Sie lagen über und untereinander... Plötzlich erschien ein Kapo: "Friseure, ihr müsste so vorgehen, dass alle Frauen, die hier eintreten, glauben, dass sie nur einen Haarschnitt bekommen, eine Dusche, und dass sie anschliessend wieder hinausgehen." Aber wir wussten schon, dass man diesen Ort nicht verliess, dass es der letzte war, dass sie nicht lebend herauskommen würden (...)
Lanzmann: Und plötzlich kamen sie?
Bomba: Ja, sie kamen herein.
Lanzmann: Wie waren sie?
Bomba: Sie waren entkleidet, ganz nackt, ohne Kleider, ohne etwas (...)
Lanzmann: Gab es dort Spiegel?
Bomba: Nein, keine Spiegel, Bänke, keine Stühle, nur Bänke und sechzehn oder siebzehn Friseure (...)
Lanzmann: Wievele Frauen mussten Sie in einem Durchgang abfertigen?
Bomba: In einem Durchgang...? Etwa... sechzig oder siebzig Frauen.
Lanzmann: Und danach hat man die Tore geschlossen?
Bomba: Nein. Wenn wir mit der ersten Gruppe fertig waren, kam die nächste: Das waren damals hundertvierzig oder hundertfünfzig Frauen. Und sie bereiteten schon alles vor. Sie befahlen uns, für einige Minuten, fünf Minuten etwa, die Gaskammer zu verlassen. Dann liessen sie das Gas einströmen und erstickten sie.
Lanzmann: Wo haben Sie gewartet?
Bomba: Draussen vor der Gaskammer. Und auf der anderen Seite nun, die Frauen gingen auf diese Seite hinein... Auf der anderen Seite stand ein Kommando, das bereits die Leichen herausholte. Nicht alle waren schon tot. Und in zwei Minuten, nicht einmal zwei Minuten, in einer Minute... war alles gereinigt. Alles war sauber: die nächste Gruppe konnte hereinkommen und dasselbe über sich ergehen lassen...
(Die Klasse verlässt den Medienraum und kehrt in ihr Klassenzimmer zurück.)
Klara (mit Tränen in den Augen): Simone Veil, erste Vorsitzende des europäischen Parlaments und selbst eine HolocaustÜberlebende, hat zu diesem Film gesagt (3): Nach dem Krieg haben wir zahllose Zeugenaussagen über die Gettos und die Vernichtungslager gelesen; wir waren erschüttert. Doch wenn wir heute den aussergewöhnlichen Film von Claude Lanzmann sehen, wird uns klar, dass wir nichts wussten. Trotz all unserer Kenntnisse war uns das grauenhafte Geschehen fremd geblieben. Jetzt erfahren wir es zum ersten Mal an uns selbst in unseren Köpfen, in unseren Herzen, am eigenen Leib.
Arturo: Jetzt wollen wir mal sehen, ob ihr Bomba richtig zugehört habt. Wie gross war die Gaskammer? Wer weiss es noch?
Sabine: Vier mal vier Meter.
Arturo: Und wieviele Frauen wurden in einem Durchgang abgefertigt?
Max: 60 oder 70.
Arturo: Und was gab es sonst noch in der Gaskammer?
Robert: 16 oder 17 Friseure sowie Bänke.
Arturo: Macht zwischen 66 und 77 Personen, mitsamt Bänken, in einem vier Meter langen und vier Meter breiten Raum. Ob es in dem Lokal nicht ein wenig eng wurde?
Klara: Du Satan, Bomba hat die Gaskammer nicht mit dem Zentimeterband ausgemessen. Er war halb wahnsinnig vor Angst und überwältigt von dem Grauen, das er tagtäglich miterleben musste (4).
Ingrid: Ach so. Und wie lange ging es bis zum Hinschied der Todeskandidatinnen? Wer erinnert sich?
Marietta: Nach fünf Minuten waren die meisten tot.
Ingrid: Wer von euch weiss, welches Gift in Treblinka benutzt worden sein soll?
M. Lämple: Die Abgase eines Dieselmotors (5).
Ingrid: Richtig. Der Dieselmotor soll zu einem russischen Panzer gehört haben. Wenn du jemanden in einem Raum einsperrst und fünf Minuten Dieselmotorabgase hineinleitest, so reicht das nicht einmal aus, um ein Kopfweh zu erzeugen (6).
Hanspeter: Höchstwahrscheinlich haben die Nazis die Gaskammer hermetisch abgeschlossen. Dann tritt der Tod bestimmt sehr rasch ein, wenn die Abgase eines Panzers hineinströmen.
Willi: Ja, das stimmt.
Hanspeter: Na also.
Willi: Der Tod tritt in der Tat ziemlich schnell ein und weisst du warum? Weil den Eingesperrten das Dach der Gaskammer auf die Köpfe plumpst! Bei den von den Augenzeugen geschilderten Panzermotoren käme der Typ W2 mit 38 Liter Hubraum in Frage. Unter der Annahme einer Drehzahl des Motors von 500 Umdrehungen pro Minute hätte der Abgasausstoss 9,5 m3 pro Minute betragen (7). Falls die Gaskammer hermetisch abgeschlossen war, konnte sie diesem ungeheuren Druck keine fünf Minuten lang widerstehen und krachte schon vorher zusammen immer vorausgesetzt, der Motor setzt nicht schon früher aus. Dies führte zwar vielleicht zum gewünschten Ziel, dem Ableben der darin Eingeschlossenen, hatte aber den kleinen Nachteil, dass man die Gaskammer nach jeder Vergasung wieder neu aufbauen musste.
Robert (höhnisch): Und draussen wartete ja schon die nächste Gruppe, die diesmal aus 140 oder 150 nackten Frauen bestand! In der wiederaufgebauten Gaskammer kamen dann, wenn man die 17 Friseure hinzuzählt, rund zehn Menschen auf einen Quadratmeter, was das zügige Haarschneiden doch ein wenig erschwert haben dürfte.
Klara: Ihr Teufel! Ihr Teufel! Ihr Teufel!
(Sie läuft weinend aus dem Klassenzimmer. Eine Zeitlang herrscht Schweigen.)
Willi: Das war für eure Gruppe ein Fehlstart, nicht wahr?
M. Lämple (nervös): Mit Treblinka habe ich mich ehrlich gesagt nicht sehr intensiv befasst. Was mich beschäftigt, sind die unzähligen Zeugnisse der Überlebenden von Auschwitz. Robert hat mir freundlicherweise das dicke PressacBuch ausgeliehen, das ich vorher ja nicht kannte. Ich habe es gestern abend durchgeblättert und bin auf diese Zeichnungen des SonderkommandoMitglieds David Olère gestossen, die mich sehr betroffen gemacht haben. Überhaupt würde ich sagen, dass die SonderkommandoMänner die glaubhaftesten Augenzeugen überhaupt sind.
Max: Worin genau bestand ihre Aufgabe?
M. Lämple: Diese Ärmsten der Armen mussten die Gaskammern und die Krematorien bedienen und tagtäglich die Leichen der Vergasten in die Öfen schaffen. Wie Miklos Nyiszli, selbst ein SonderkommandoAngehöriger, uns berichtet, wurden diese Unglücklichen nach jeweils drei Monaten, wenn sie zuviel gesehen hatten, vergast und durch neue ersetzt (8).
Viele SonderkommandoMänner haben nach dem Krieg bei Prozessen ausgesagt. Besonders berühmt geworden ist Filip Müller, der seine grauenhaften Erlebnisse 1979 in einem erschütternden Buch bewältigt hat (9). David Olère, offenbar ein begabter Zeichner...
Robert: ... er zeichnete in Auschwitz Porträts der SS-Leute und wurde dafür weitgehend von körperlicher Arbeit entbunden...
M. Lämple: ... hat seine Erinnerungen in Form von Bildern festgehalten.
Ingrid: Ich möchte, dass ihr euch das, was Frau Lämple eben gesagt hat, alle durch den Kopf gehen lasst. Denkt einmal zwei Minuten nach und sagt mir dann, was daran nicht stimmen kann. Nein, nicht du, Arturo, sondern die sechs pardon, inzwischen sind es ja nur noch fünf Leute von der anderen Gruppe.
Sabine: Ich glaube, ich weiss, worauf die hinauswillst. Wenn die Deutschen, wie dieser Nyiszli schreibt, die SonderkommandoLeute alle drei Monate liquidiert haben, wie konnten sie dann massenweise überleben, bei Prozessen aussagen, Bücher schreiben und Bilder zeichnen?
Ingrid: Elementary, my dear Watson. Es doch gestern behauptet worden, wir besässen darum keine Sach und Dokumentenbeweise für den Holocaust, weil die Deutschen alle Beweise vernichtet hätten. Wenn das, was Frau Lämple über die Sonderkommandos gesagt hat, stimmt, dann waren diese Männer die allergefährlichsten Augenzeugen des Massenmordes. Folglich hätten die Deutschen jene, die nach der Einstellung der Vergasungen noch am Leben waren, unverzüglich liquidieren müssen, um diese genierlichen Zeugen aus der Welt zu schaffen. Nachdem sie ja bereits etliche Millionen Juden ausgerottet hatten, kam es doch auf ein paar Dutzend oder hundert zusätzliche Morde nicht an. Doch nein, die Sonderkommandomitglieder überlebten in hellen Scharen! Ein Wunder, nicht wahr?
M. Lämple (verwirrt): Nun, es haben längst nicht alle überlebt. Von jenen, die den Tag der Befreiung nicht mehr miterlebten, haben allerdings mehrere noch Handschriften vergraben können, die für uns eine wichtige Informationsquelle über den Massenmord in Auschwitz darstellen.
Willi: Haben Sie diese Handschriften gelesen?
M. Lämple: Nein.
Willi: Aber wir. Ich lese Ihnen jetzt mal einen Auszug aus einem dieser nach dem Krieg auf wundersame Weise ans Licht gekommenen Funde vor. Es soll sich um die in jiddischer Sprache abgefasste Handschrift eines unbekannten Autors handeln, die im Sommer 1952 auf dem Gelände des Krema III von Birkenau aufgefunden worden sein soll (10):
Und da steht ein kleines Mädchen von fünf Jahren und zieht sein einjähriges Brüderchen aus. Einer aus dem Kommando nähert sich, um es zu entkleiden. Das Mädchen ruft laut: "Weg du jüdischer Mörder! Lege deine mit jüdischem Blut befleckte Hand nicht auf mein schönes Brüderchen. Ich bin jetzt sein gutes Mütterchen, und es wird auf meinen Armen mit mir zusammen sterben." Daneben steht ein ungefähr sieben oder achtjähriger Knabe und lässt sicher folgendermassen hören: "Du bist ein Jude und führst solche geliebten Kinder ins Gas nur damit du selbst leben kannst? Ist dir dein Leben unter dieser Mordbande wirklich mehr wert als das Leben so vieler jüdischer Opfer?" Pflegen fünfjährige Mädchen und siebenjährige Knaben so zu reden, Frau Lämple?
M. Lämple (hilflos): Ihr haltet die vergrabenen Handschriften also für...
Arbeitsgruppe 1 im Chor: ... für stalinistische Fälschungen, jawohl!
Willi: Wenn es dazu noch eines Beweises bedarf, zitiere ich noch einen Absatz aus dieser unsäglichen Handschrift (11):
Eine gewisse junge Polin hielt in der Gaskammer, vor allen nackt ausgezogenen Anwesenden, eine ganz kurze, aber feurige Rede, worin sie die Naziverbrechen und die Bedrückung brandmarkte und folgendermassen schloss: "Wir werden jetzt nicht sterben, uns wird die Geschichte unseres Volkes verewigen, unser Wollen und unser Geist werden leben und aufblühen, das deutsche Volk wird so teuer für unser Blut bezahlen, wie wir es uns nur vorstellen können. Weg mit dem Barbarentum in Form des Nazideutschlands! Es lebe Polen!" (...) Darauf knieten die Polen auf der Erde nieder und sprachen feierlich ein Gebet, in einer Stellung, die auf alle einen ungeheuren Eindruck machte, dann erhoben sie sich und sangen gemeinsam im Chor die polnische Nationalhymne, die Juden sangen die Hatikwa. Das gemeinsame grausame Schicksal verschmolzt an diesem abgelegenen verfluchten Ort die lyrischen Töne der verschiedenen Hymnen in ein Ganzes. Mit tiefbeweger Herzlichkeit drückten sie auf diese Weise ihre letzten Gefühle und ihre Hoffnung sowie den Glauben an die Zukunft ihres Volkes aus. Dann sangen sie noch gemeinsam die Internationale. Während des Gesanges kam das Auto des Roten Kreuzes angefahren; das Gas wurde in die Kammer geworfen, und alle gaben ihren Geist unter Gesang und Extase auf, von der Verbrüderung und Verbesserung der Welt träumend.
Sabine: Ich glaube, ich werde verrückt. So einen dämlichen Bockmist tischt man uns als Beweis auf?
Arturo: Dass dieser Schund nach dem Krieg von kommunistischen polnischen Juden erdichtet und dann auf dem Lagergelände vergraben wurde, wo man ihn dann plangemäss durch einen wundersamen Zufall fand, dürfte doch wohl allen von euch hinreichend klar sein (12).
M. Lämple (fassungslos): Aber es kann doch nicht alles gefälscht sein! Schaut euch jetzt doch mal die Zeichnungen David Olères an! So etwas kann man nicht erfinden; man kann es allenfalls übertreiben (13; Illustration 6). Auf der ersten Zeichnung erkennen wir, wie die Todgeweihten vor einem der Krematorien von Birkenau Schlange stehen.
Marietta: Frau Lämple, stellen Sie sich mal vor ein Krematorium und bleiben Sie dort so lange, bis Sie Flammen aus dem Schornstein schlagen sehen. Sie können bis an Ihr Lebensende warten. Walter Lüftl, früherer Vorsitzender der österreichischen Bundesingenieurskammer und gerichtlich vereidigter Sachverständiger, schreibt dazu (14): Koks ist ein kurzflammiger Brennstoff, da kann die Flamme nicht einmal aus dem Verbrennungsraum. Zwischen Ofen und Kamin ist aber noch ein kurzer Abgaskanal, der Fuchs. Danach kommt erst der Kamin. In den schlagen bei kurzflammigen festen Brennstoffen keine Flammen, da gibt es höchstens 10 Grad heisse Abgase, sonst ist der Kamin bald ruiniert. Olère hat also etwas gezeichnet, das er nie gesehen hat.
Robert: Der von Pressac hochgeschätzte Augenzeuge Henryk Tauber schreibt, die Sonderkommandoleute hätten beim Nahen alliierter Flugzeuge stets bis zu acht Leichen in einen Ofen gestopft, damit besonders hohe Flammen aus dem Kamin schlugen und die Flieger auf die Massenmorde aufmerksam machten (15). Dass man in den 200 x 60 x 60 cm grossen Muffeln keine acht Leichen unterbringen kann, dürfte einleuchten, und dass die Geschichte mit den flammenschlagenden Kaminen bei zahllosen "HolocaustÜberlebenden" auftaucht, beweist nur, dass da immer nur ein "Überlebender" den Unsinn des anderen abgeschrieben hat.
Max: Und was sagt ihr zu dem zweiten Bild, wo die SonderkommandoLeute die Leichen ihrer ermordeten Glaubensgenossen aus der Gaskammer zu den Öfen schleppen müssen? Da verschlägt es euch doch sicher die Sprache?
Willi: Im Gegenteil, bei diesem Bild werden wir ungemein redselig. Kennst du die Eigenschaften des Giftes Zyklon B, Max?
Max: Zyklon B ist eine Form von Blausäure und als solche unbedingt zum Töten geeignet!
Willi: Richtig. Bei Zyklon B handelt es sich um eine auf einer Trägersubstanz adsorbierte Blausäure, die beim Kontakt mit der Luft freigesetzt wird. Vielleicht müsste ich sagen "handelte" und "wurde", denn meinen Informationen zufolge ist die Produktion dieses Insektizids, das nach dem Krieg in Cyanosil umgetauft wurde, letztes Jahr eingestellt worden. Das Zyklon wurde in luftdicht verschlossenen Büchsen geliefert. Die Verdunstungsgeschwindigkeit hing von der Temperatur ab; je höher diese, desto rascher verdunstete die Blausäure. Zyklon war ein Kontaktgift, d.h. es haftete stark an Oberflächen und war dementsprechend schwer zu ventilieren. Die gestern erwähnte, aus dem Jahre 1942 stammende Gebrauchsanweisung schreibt für Räume ohne besonderes Ventilationssystem eine Lüftungsdauer von wenigstens 20 Stunden vor (16).
Donnerstag, 2. Februar
M. Lämple: Recht guten Morgen allerseits. Wir haben gestern einige Augenzeugenberichte über die Gaskammer im Krema I von Auschwitz zur Kenntnis genommen, in der offenbar nur sehr wenige Menschen vergast worden sind...
Arturo: Achtung, Frau Lämple bedient sich einer Tarnsprache. "Nur sehr wenige Menschen" ist eine Tarnbezeichnung für "überhaupt niemand".
M. Lämple: Wie ihr wisst, lag das Zentrum der Judenausrottung nicht im Stammlager Auschwitz, sondern drei Kilometer westlich davon in Birkenau. Da die vier grossen Krematorien mit ihren eingebauten Gaskammern erst 1943 fertiggestellt wurden, verwendeten die Nazis vor diesem Zeitpunkt zwei im Nordwesten von Birkenau gelegene Bauernhäuser als behelfsmässige Gaskammern. Man nennt sie Bunker 1 und Bunker 2 oder das Rote und das Weisse Haus.
Claudia: Entschuldigung, könnten Sie uns vielleicht Photos von diesen Bauernkaten zeigen, damit wir uns die Mordstätten plastisch vorstellen können?
M. Lämple: Leider nicht. Die beiden Bauernhäuser existieren nicht mehr; nur vom Bunker 2 ist noch das Grundgemäuer zu erkennen (1). Wann genau die Vergasungen in diesen Bunkern einsetzten, wissen wir nicht...
Max: Warum nicht? Welches Datum wird denn in den Dokumenten genannt?
M. Lämple: Es gibt keine Dokumente! Von den Vergasungen in den zwei Bauernhäusern wissen wir nur dank den Zeugenaussagen. Ich führe nun einige Passagen aus den Aussagen von vier Schlüsselzeugen an, von denen zwei auf der Opfer und zwei auf der Täterseite standen. Milton Buki und Szlama Dragan gehörten dem Sonderkommando an, überlebten aber den Krieg durch ein gütiges Geschick. Über die schauerlichen Ereignisse im Roten und im Weissen Haus sind wir jedoch auch von der Täterseite her informiert. Rudolf Höss war, wie ihr wisst, bis zum Herbst 1943 Kommandant in Auschwitz. Richard Böck war ein SS--Kraftfahrer niedrigen Ranges. Beide haben die Massenmorde in den Bunkern nach dem Krieg zugegeben. Zunächst zur Aussage Milton Bukis (2):
Am 10. Dezember 1942 wurde ich von den Deutschen festgenommen und nach Auschwitz deportiert, wo ich am 12. desselben Monats angelangte (...) Am nächsten Morgen um fünf Uhr hiess uns ein von mehreren Männern begleiteter SS-Offizier nach draussen zu gehen; er führte uns zu einem Bauernhaus am Rande eines Waldes. Vor diesem Hause lagen etwa 40 Leichen Erschossener. Wir luden sie auf Karren, die auf engen Schienen zirkulierten. Die Tür des Hauses wurde von einem SS-Mann geöffnet. Wir sahen, dass das Innere mit Leichen vollgestopft war; einige lagen da, andere verharrten in stehender Stellung, wieder andere hingen aneinander. Etwa 20 Minuten bis eine halbe Stunde nach der Öffnung der Tür erhielten wir den Befehl, die Leichen wegzuschaffen, und wir luden sie auf den Karren. Die Leichen waren nackt, und einige wiesen blaue Flecken auf. Wir brachten die Karren zu einem Grab, das etwa 40 m lang, vielleicht 6 m weit und ungefähr 100 m vom Haus entfernt war.
Was nach dem Füllen der Gaskammer geschah, beschreibt Buki wie folgt (3):
Dr. Mengele, der oft anwesend war, oder ein anderer Arzt, der ihn vertrat, gab einem SS-Mann den Auftrag, das Gas einzulassen. Dazu musste letzterer mehrere Stufen an der Seitenmauer des Hauses erklimmen. Anschliessend führte er den Inhalt der Büchse, die er mit einem Messer öffnete, durch einen kleinen Kamin ein. Etwa 20 Minuten nach dem Einführen des Gases wurde die Tür geöffnet, und etwa eine halbe Stunde später wurde mit dem Wegräumen der Leichen angefangen. Ein anderer Sonderkommandomann, der polnische Jude Szlama Dragon, der kurz vor Buki, nämlich am 7. Dezember 1942, in Auschwitz eingetroffen war, schildert die Gaskammer und die schrecklichen Szenen, die sich dem Sonderkommando nach dem Massenmord darboten (4): Die Hütte war innen durch Querwände in vier Teile untergliedert, von denen der erste 1200, der zweite 700, der dritte 400, der vierte 200 bis 250 nackte Menschen fassen konnte. Im grössten Teil gab es zwei kleine Fenster und in den anderen dreien je eines. Diese Fensterchen waren durch Holztürchen verdeckt. Jeder der vier Räume im Inneren der Hütte besass einen eigenen Eingang (...) Nach dem Öffnen der Gaskammer lagen die meisten Leichen auf dem Boden. Wenn die Gaskammer gefüllt wurde, lagen die Vergasten übereinander, wobei sich manche aneinanderlehnen, stehend, mit gebeugtem Oberkörper. Sehr oft sah ich Speichel an den Mündern der Vergasten. Das Innere der Gaskammer war nach ihrem Öffnen sehr warm, und man roch das Gas; es wirkte erstickend und hinterliess im Mund einen süsslichen, angenehmen Geschmack... Auch die Leichenbeseitigung wird von Dragon in allen entsetzlichen Einzelheiten geschildert (5): Zunächst legte man grosse Scheite auf den Boden der Grube, dann immer kleinere, kreuzweise übereinandergestapelte Holzstücke und schliesslich trockene Äste. Nachdem nun alle Leichen aus der Hütte in die Grube geschafft worden waren, übergoss Moll sie an allen vier Ecken der Grube mit Petrol und steckte sie in Brand, indem er einen brennenden Gummikamm hineinwarf... Ich beharre auf meiner Überzeugung, dass man so grausame Dinge möglicherweise übertreiben, aber nicht erfinden kann. Zudem berichten Buki und Dragon ja unabhängig voneinander dasselbe! Zweier Zeugen Mund tut alle Wahrheit kund!
Max: Entschuldigen Sie, Frau Lämple, aber ich war lange ein begeisterter Pfadfinder, und daher ist mir gleich aufgefallen, dass die von Dragon beschriebene Art der Leichenvernichtung nicht stimmen kann. Mann hätte den Stapel in der Grube umgekehrt aufbauen müssen. Das erste, was wir bei den Pfadfindern gelernt haben, war, dass die Entfachung des Feuers von unten her mit leicht entzündlichem Material wie Spänen und Ästchen bewirkt wird. Szlama Dragons Holzstapel geht nie in Flammen auf, weil nach dem Verbrennen der oberen, leicht brennbaren Teile das Feuer verlöscht!
Marietta: Es geschehen noch Wunder. Ein Blinder ist sehend geworden! Max gebraucht zum ersten Mal seit Beginn dieser Diskussion seinen Verstand!
Arturo: Schon wegen der fehlenden Sauerstoffzufuhr ist eine Leichenverbrennung in Gruben ein Unding. Nach der Schlacht von Sedan haben die Deutschen versucht, die Leichen der Gefallenen in Gräbern einzuäschern. Sie legten drei Leichenschichten in die Massengräber, überschütteten sie mit Teer und zündeten sie an. Die oberste Leichenschicht verkohlte halbwegs, die mittlere wurde nur unwesentlich versengt, und die unterste wurde gar nicht in Mitleidenschaft gezogen (6).
Ingrid: Dazu kommt, dass Birkenau in einem Sumpfgebiet liegt. Womöglich wären die Gruben gleich mit Grundwasser vollgelaufen (7).
M Lämple: Aber wenn doch so viele Überlebende die Massenverbrennung in Gruben bezeugen...
Arturo: ... so beweist das nicht, dass zweier oder vieler Zeugen Mund alle Wahrheit kundtut, sondern lediglich, dass der eine "Zeuge" den Mist des anderen nachgeplappert oder abgeschrieben hat.
Ingrid: Völlig grotesk ist die von Dragon geschilderte Aufteilung der Gaskammer in vier Teile. Dadurch wäre der Vergasungsvorgang doch nur ganz unnütz kompliziert worden!
Robert: Zu Buki. Diesem zufolge verstrichen zwischen dem Einwurf des Gases und dem Räumung der Gaskammer 50 Minuten. Dabei dauert es doch mindestens zwei Stunden, bis die Zyklongranulate bei normalen Temperaturen ihr Gas abgesondert haben, und im Dezember dauert es noch länger, denn je tiefer die Temperatur, desto langsamer die Verdunstung der Blausäure (8). Die Sonderkommandos stiessen also in sich entwickelnde Gasschwaden vor!
Arturo: Offenbar waren diese technischen Probleme dem Herrn Milton Buki sehr wohl bewusst, weshalb er sich zunächst entschloss, die Juden nicht durch Vergasen, sondern durch Erschiessen umkommen zu lassen, denn er spricht ja von den Leichen Erschossener, die vor dem Bauernhaus lagen. Nachträglich kam ihm aber in den Sinn, dass dann ja die Gaskammern flöten gingen, der Eckpfeiler der zionistischen Greuelpropaganda gegen Deutschland. Also liess er die Opfer gleich zwei Tode sterben. Zuerst wurden sie vergast, und dann wurden die Leichen ausserhalb der Gaskammer standrechtlich füsiliert. Vielleicht war es auch umgekehrt.
M. Lämple: Arturo, bitte lass den unerträglichen Zynismus!
Willi: Den Gnadenstoss verleiht Ihrem Zeugen Buki die Tatsache, dass die Leichen ihm zufolge teilweise blaue Flecken aufwiesen. Dies beweist, dass Buki nie im Leben einen an Blausäure gestorbenen Menschen zu Gesicht bekommen hat.
Hanspeter: Warum?
Willi: Im Gegensatz zu dir pflege ich im Chemieunterricht bei Frau Pulver aufzupassen. Blausäure blockiert die Sauerstoffversorgung der Zellen. Das Hämoglobin des Blutes kann den Sauerstoff nicht mehr an die Zellen abgeben. Daher tritt eine Sauerstoffübersättigung des Blutes ein, und die Haut des Opfers verfärbt sich rötlich (9).
Hanspeter: Ihr geht mir mit eurer Haarspalterei auf die Nerven. Wollt ihr wirklich wegen solcher Lappalien behaupten, es habe den Holocaust nicht gegeben?
Sabine: Tut mir leid, Hanspeter, das sind keine Lappalien. Einziger Beweis für den Holocaust sind Zeugenaussagen wie die vorliegenden. Wäre Zeuge Buki ab September 1942 beim Sonderkommando mit dem Räumen der Gaskammern und dem Verbrennen der Leichen beschäftigt gewesen, so hätte er, falls die Zeugenaussagen stimmen, Zehntausende von Blausäureopfern gesehen, und er wüsste, dass sich solche rötlich verfärben. Doch spricht Buki nicht von einer rötlichen, sondern von einer blauen Verfärbung der Leichen, und folglich sah er nicht Zehntausende von Blausäuretoten, sondern keinen einzigen. Dasselbe trifft übrigens auf Ihren berühmten Zeugen Filip Müller zu, Frau Lämple, der gleichfalls von "blau angelaufenen Leichen" spricht (10). Entweder sind Buki und Müller farbenblind, oder aber...
Arturo: ... oder aber unverschämte Lügner!
Sabine: Jawohl, und das zweite ist tausendmal wahrscheinlicher. Ich glaube nicht mehr an die Gaskammergeschichten, es sei denn, ihr führt nun endlich einen GLAUBWÜRDIGEN Augenzeugenbericht an.
Robert: Zu guter Letzt sei noch darauf hingewiesen, dass Buki und Dragon beide im Dezember 1942 nach Auschwitz kamen. Die Vergasungen sollen bis Ende Oktober oder Anfang November 1944 weitergegangen sein, also noch 22 oder 23 Monate lang. Wenn die Sonderkommandos alle drei Monate liquidiert wurden, wie Frau Lämple gestern behauptet hat, haben beide also nicht weniger als sieben Liquidierungsaktionen überstanden. Ein Wunder!
Arturo: An Wunder muss glauben, wer an den Holocaust glaubt. Nicht wahr, Klara? Du hast dich ja schon lange nicht mehr zu Wort gemeldet. Hat es dir die Sprache verschlagen?
Klara (düster): Ich melde mich früher wieder zu Wort, als es dir lieb sein kann.
Claudia: Frau Lämple, Sie wollten als Zeugen für die Vergasungen in den Bauernhäusern doch noch zwei Männer von der Täterseite zitieren...
M. Lämple: AuschwitzKommandant Höss sagt in seinen Krakauer Aufzeichnungen (11): Die Juden mussten sich bei den Bunkern ausziehen, und es wurde ihnen gesagt, dass sie zur Entlausung in die auch so bezeichneten Räume gehen müssten. Alle Räume, es handelte sich um fünf, wurden gleichzeitig gefüllt, die gasdicht gemachten Türen zugeschraubt und der Inhalt der Gasbüchse durch besondere Luken in die Räume geschüttet. Nach Verlauf einer halben Stunde wurden die Türen wieder geöffnet, in jedem Raum waren zwei Türen, die Toten herausgezogen und auf kleinen Feldbahnwagen auf einem Feldbahngeleise nach den Gruben gebracht...
Sabine: Aber Frau Lämple, da haben wir ja wieder den gleichen Unsinn wie vorher: Die absurde Unterteilung der Gaskammer, wodurch die Nutzfläche unnütz verringert und die Prozedur erschwert wurde; die Räumung der Gaskammer zu einem Zeitpunkt, wo sich erst ein Teil der Blausäure verflüchtigt hatte; die Verbrennung in Gruben...
M. Lämple: Höss sagt lediglich, die Leichen seien zu den Gruben geschafft worden.
Arturo: Aber später heisst es (12): Die Leichen wurden zuerst mit Ölrückständen, später mit Methanol übergossen. In den Gruben wurde fortgesetzt verbrannt...
Willi: Was? Man verwendete Methanol als Brennstoff? Wie kann Höss so einen Stumpfsinn von sich gegeben haben! Ein unserer Familie befreundeter österreichischer Ingenieur hat einmal versucht, einen toten Sperling mit Methanol zu verbrennen. Es gelang ihm nicht, obgleich die verwendete Methanolmenge ein grösseres Gewicht aufwies als das Vögelchen (13).
Robert: Auch beim Sonderkommandomann Müller (14) sowie beim "Täter" Broad (15) taucht diese alberne Methanolgeschichte auf. Dass die "Holocaust-Überlebenden" und die "Täter" die gleichen technischen Unmöglichkeiten berichten, beweist doch, dass es eine unbekannte Quelle geben muss, aus der diese Lügengeschichten stammen.
Willi: Im Fall Müller ist die Lage wohl noch einfacher. Müller brachte sein Meisterwerk erst 1979 zu Papier, was heisst, dass er viele Jahre Zeit hatte, die Höss und die Broad-Aufzeichnungen zu lesen. Offenbar liess er sich davon bei der Abfassung seines "Tatsachenberichts" inspirieren.
Marietta: Bringen Sie noch Ihren letzten Bauernhaus Augenzeugen hinter sich, Frau Lämple!
M. Lämple: Ich habe keine grosse Lust mehr...
Robert: Null Bock auf Böck? Dann tue ich es für Sie. SS--Kraftfahrer Richard Böck gibt folgende Story zum besten (16): Eines Tages, es war im Winter 1942/43, fragte mich H., ob ich Lust hätte, einmal zu einer Vergasungsaktion mitzufahren (...) Der angekommene Transportzug stand auf der freien Strecke (...) Sie wurden alle aufgeladen und zu einem ehemaligen Bauernhaus gefahren (...) Nachdem der gesamte Transport es dürfte sich um etwa 1000 Menschen gehandelt haben in dem Gebäude war, wurde das Tor geschlossen. Anschliessend kam ein SS-Mann, ich glaube, es war ein Rottenführer, zu unserer Sanka und holte eine Gasbüchse heraus. Mit dieser Gasbüchse ging er zu einer Leiter (...) Dabei bemerkte ich, dass er beim Besteigen der Leiter eine Gasmaske auf hatte (...) Er schüttete den Inhalt der Büchse in die Öffnung (...) Als er das Türchen wieder geschlossen hatte, setzte ein unbeschreibliches Schreien in dem Raum ein (...) Das dauerte etwa 8 bis 10 Minuten, und dann war alles still. Kurze Zeit später wurde das Tor von Häftlingen geöffnet, und man konnte noch einen bläulichen Nebel über einem riesigen Knäuel Leichen schweben sehen (...) Allerdings habe ich mich gewundert, dass das Häftlingskommando, das zum Wegschaffen der Leichen bestimmt war, den Raum ohne Gasmasken betrat, obwohl dieser blaue Dunst über den Leichen schwebte, von dem ich annahm, dass es sich um Gas handelte.
Claudia: Was ist bloss eine Sanka?
Max: Ein Sanitätskraftwagen. Frau Lämple, auch bei Böck sind die Sonderkommandos blausäureresistent, denn sie arbeiten ohne Schutzmasken in den Gasschwaden.
Ingrid: Und den blauen Dunst kann Böck auch nur in seiner Phantasie gesehen haben, denn Blausäure ist vollkommen farblos. Ihr Name rührt von der Farbe der Flecken her, die sich in einem begasten Raum an den Wänden bilden.
Willi: Fazit: Der "besonders glaubhafte Zeuge" war ein Märchenonkel, der das Blaue vom Himmel herunterlog.
Claudia: Aber warum in drei Teufels Namen sollte Böck denn seine SS-Kumpanen belastet haben? Daran hatte er doch gar kein Interesse!
Ingrid: Claudia, Böck sass im Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963 1965) nicht auf der Anklage , sondern auf der Zeugenbank. Wer es bei solchen Prozessen schaffte, in den Zeugentrakt verlegt zu werden, hatte schon halb gewonnenes Spiel. Er wurde nämlich meist nach dem Prozess in Ruhe gelassen als Gegenleistung dafür, dass er die Angeklagten wunschgemäss belastet hatte.
Robert: Hätte Böck die Vergasungen bestritten, wäre er unweigerlich selbst wegen Mittäterschaft angeklagt worden und hinter schwedische Gardinen gewandert.
Willi: Das war's wohl mit Ihren Schreckensbauernhäusern, Frau Lämple?
(Frau Lämple schweigt.)
Hanspeter: Ihr messt diesen Bauernhäusern viel zu viel Bedeutung bei. Jeder weiss doch, dass die Hauptgaskammern des Dritten Reiches in den 1943 eröffneten Krematorien von Birkenau lagen.
M. Lämple: Ja, das ist richtig. Ab März 1943 wurden die vier Krematorien von Birkenau eröffnet, in denen Gaskammern eingerichtet waren. Haupttötungsstätten des Dritten Reiches waren die in den Bauplänen als "Leichenkeller 1" ausgewiesenen Räume der Kremas II und III, die spiegelbildlich konstruiert waren und einander gegenüberlagen. Wie ich gestern abend in Pressacs dickem Buch gelesen habe, wurden im K II schätzungsweise 400'000 und im K III schätzungsweise 350'000 Menschen ermordet (17).
Robert: In diesem Buch ging Pressac noch von einer bis eineinhalb Millionen AuschwitzOpfern aus. Inzwischen ist er bei 631'000 bis 710'000 Toten, darunter 470'000 bis 550'000 Vergasten angekommen (18), was heisst, dass die Opferzahlen für diese beiden Kremas entsprechend reduziert werden müssen.
M. Lämple: Hier seht ihr ein Photo von den Trümmern des K II (Illustration 9). Die Deutschen haben das Gebäude vor ihrem Rückzug gesprengt.
Max: Warum wohl? Die Antwort ist klar: Um ihre Verbrechen zu vertuschen!
Arturo: Nein, Max, dann hätten sie auch die Trümmer beseitigen müssen, denn auch nach einer Sprengung kann man ein Gebäude noch bautechnisch und forensisch untersuchen. Die Deutschen haben die Kremas wohl gesprengt, damit der Roten Armee nichts Nützliches in die Hände geriet.
Ingrid: Werft einen Blick auf diese Zeichnung, die der kanadische Luftbildauswerter John Ball, gestützt auf Luftaufnahmen sowie die Baupläne, hergestellt hat (Illustration 17). Sie zeigt den Zustand des Krema II während seiner Betriebszeit. Die mit 6 und 7 bezeichneten Räume waren Leichenkeller. Den Holocaustern zufolge diente Leichenkeller 2 (Raum 6) als Auskleidungsraum für die Opfer, und Leichenkeller 1 (Raum 7) war die Gaskammer. Frau Lämple, erklären Sie uns nun, wie die Vergasungen Ihren Zeugen nach abgelaufen sind.
M. Lämple: Ich führe hier folgende Augenzeugen an: Rudolf Vrba, Miklos Nyiszli, Henryk Tauber...
Ingrid: Ich beantrage, auf die Zeugenaussagen zu verzichten.
M. Lämple: Ei, was du nicht sagst. Und weswegen, bitte?
Ingrid: Durch das RudolfGutachten ist klipp und klar bewiesen, dass in diesem Leichenkeller 1 keine Vergasungen mit Zyklon stattgefunden haben. Damit sind sämtliche Zeugenaussagen widerlegt.
Klara: Das ist sicher wieder eines jener pseudowissenschaftlichen Machwerke aus der neonazistischen Giftküche, auf die sich die pseudowissenschaftlichen HolocaustLeugner bei ihrer zynischen Leugnung des pseudowissenschaftlichen... ähh, weltgeschichtlich einzigartigen Verbrechens der fabrikmässigen Judenausrottung in den Todesfabriken des Dritten Reiches berufen!
Willi: Hast du das RudolfGutachten gelesen, Klara?
Klara: Was fällt dir ein! Nächstens wirst du mich noch fragen, ob ich Adolfs Mein Kampf gelesen habe. Lese ich denn rassistische, faschistische und nazistische Hetzpropaganda?
Claudia: Ich habe von diesem Gutachten gehört. Worum geht es eigentlich?
Robert: Vielleicht ein paar Worte zur Vorgeschichte. 1988 fand in Toronto der Revisionsprozess gegen den Deutschkanadier Ernst Zündel statt. Er war auf Betreiben einer jüdischen Organisation namens Holocaust Remembrance Association angeklagt worden, weil er die Broschüre Starben wirklich sechs Millionen? (19) des Engländer Richard Haarwood vertrieben hatte. Zündel war 1985 zu 18 Monaten Haft verurteilt worden, doch wurde das Urteil kassiert. Während des Revisionsprozesses beauftragten Zündel und Faurisson den USHinrichtungsexperten Fred Leuchter mit der Erstellung einer forensischen Expertise über die "Gaskammern" von Auschwitz, Birkenau und Majdanek. Mit einer kleinen Equipe fuhr Leuchter im Februar 1988 nach Polen und erstellte anschliessend sein berühmt gewordenes Gutachten, den Leuchter-Bericht.
M. Lämple: Aber der ist doch längst widerlegt!
Sabine: Von wem?
M. Lämple: Das weiss ich auch nicht, aber jedenfalls stand in allen Zeitungen, dass er widerlegt ist.
Sabine: Eine etwas magere Antwort, mit Verlaub.
Robert: Der Bericht weist unleugbar einige Fehler auf, die sich mit dem Zeitdruck erklären lassen, unter dem Leuchter stand. Das Gutachten musste vor Prozessabschluss fertig sein.
Klara (schadenfroh): Aber es hat Zündel nichts genützt, denn das Gericht lehnte die pseudowissenschaftlichen Argumente Leuchters ab und verurteilte den AuschwitzLeugner zu 9 Monaten Gefängnis...
Marietta: Die er jedoch nie absitzen musste, denn das oberste Gericht Kanadas sprach ihn 1992 frei (20). Leuchter kam in seinem Bericht zum Ergebnis, dass die angeblichen Gaskammern nicht als solche konstruiert waren und niemals auf die von den Zeugen beschriebene Art hätten funktionieren können. Auf Anregung Zündels entnahm er ferner dem Mauerwerk der "Gaskammern" Mörtelproben, die er von einem USChemiker namens Dr. Roth analysieren liess. Roth, der keine Ahnung von der Herkunft der Muster hatte, entdeckte in den Proben aus den "Gaskammern" nur sehr geringe oder gar keine Zyanidresten; sehr hohe Spuren des Gifts fand er hingegen in einer Kontrollprobe aus einer Entlausungskammer.
M. Lämple: Was ist denn das für ein Gift, das noch nach Jahrzehnten nachweisbar ist?
Willi: Blausäure geht mit Eisen, das Bestandteil von Mörtel und somit von jeder Mauer ist, eine ungemein stabile Verbindung ein, das sogenannte Berliner Blau. Diese Verbindung zerfällt in ähnlichen Zeiträumen wie die Mauer selbst.
Marietta: Die Leuchter-Expertise zog die RudolfExpertise nach sich, die heute das schärfste Schwert der Revisionisten ist. Der Chemiker Germar Rudolf hat den Leuchter-Bericht in einer ausführlichen Studie verifiziert, die an alle 305 deutschen Universitätsprofessoren für anorganische Chemie mit der Bitte um die Meldung von Fehlern geschickt wurde. Keiner der 305 Professoren entdeckte einen Sachfehler. Die von Rudolf entnommenen Proben wurden vom Institut Fresenius analyisert. Hier seht ihr die Ergebnisse in tabellarischer Form (Illustration 11.) Die Proben aus der angeblichen Hauptmordstätte des 3. Reiches weisen nur winzige Zyanidmengen auf.
M. Lämple: Immerhin liegen die Werte teils über Null, was beweist, dass es Vergasungen gab, wenn auch nicht im behaupteten Ausmass.
Freitag, 3. Februar
M. Lämple: Es hilft nichts, wir müssen eingestehen, dass die Vergasungsgeschichten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein unfassbarer Schwindel sind. Die in der Literatur am häufigsten genannten Zeugen haben sich als Lügner erwiesen. Somit gibt es für die Gaskammermorde weder Sach noch Dokumenten noch glaubwürdige Zeugenbeweise. Vergessen wir allerdings nicht, dass das jüdische Volk auch ohne Gaskammern schwer unter der Hitlerdiktatur gelitten hat.
Willi: Blaue Dunstschwaden über Blausäurevergifteten, bläulich verfärbte Zyklonleichen, 19 auf einem Quadratmeter zusammengepferchte Menschen, Massenverbrennung von Leichen in tiefen Gräben, Leichenverbrennungen mit Methanol, Krematorien mit einer vierzehnmal höheren Kapazität als die heutigen, blausäureimmune Sonderkommandos, flammenschlagende Krematoriumskamine, 200 x 60 x 60 cm grosse Muffeln, die zwölf Leichen zugleich fassen, Einwurf von Zyklon durch nicht existierende Löcher, Dentisten, die über vier Zähne pro Sekunde ziehen können all diesen Blödsinn schluckt das Volk nun bald seit einem halben Jahrhundert, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Wie soll man sich das bloss erklären?
Robert: Jahrhundertelang haben die Menschen in Europa an Hexen geglaubt! Meinst du, wir seien seit dem Mittelalter gescheiter geworden? Und im Gegensatz zum Mittelalter gibt es heute die Medien, welche die Hysterie Tag für Tag schüren und den hintersten Winkel der Welt mit ihrer Greuelpropaganda überfluten.
Max: Nun, Otto Normalverbraucher ist eben kein Techniker oder Chemiker, und man kann nicht von ihm erwarten, dass er über die Eigenschaften von Zyklon B oder die Grösse von Krematoriumsmuffeln Bescheid weiss.
Ingrid: Stimmt, doch manche der technischen Absurditäten in den Zeugenberichten müssen jedem auffallen, der ein Mindestmass an Verstand besitzt. Das wohl extremste Beispiel ist die ekelhafte Geschichte mit dem Menschenfett, das beim Einäschern der Vergasten austritt, zu sieden beginnt, in eigens dafür gegrabene Rinnen fliesst und dann von den Sonderkommandos mit Kellen aus diesen Rinnen geschöpft und als zusätzlicher Brennstoff über die Leichen gegossen wird.
Claudia: Igitt!
Robert: Diese Horrorgeschichte erscheint in unzähligen "Überlebendenberichten"; auf die Spitze getrieben wird sie von Filip Müller, der diesen monströsen Stumpfsinn auf mehreren Seiten ausbreitet (1) und dafür mit einem Literaturpreis belohnt wurde. So gut wie jeder hat doch schon einmal gegrillt und weiss, dass das Fett das erste ist, was brennt. Und wenn das Fett wirklich in die Rinnen geströmt wäre, hätte es sich beim ersten hineinfallenden Funken entzündet.
M. Lämple: Ich bin die halbe Nacht wachgelegen und habe mir den Kopf darüber zerbrochen, warum ich die Unsinnigkeiten in den Zeugenaussagen nicht schon früher bemerkt habe. Die Antwort lautet wohl wie folgt: Wir alle haben solche Geschichten von klein auf gehört, ohne dass je der geringste Zweifel an ihrer absoluten Wahrheit geäussert werden durfte. Die Nazis waren das absolut Böse, die Juden durchwegs unschuldig verfolgte Lämmer.
Claudia: Und Kritik an einem "Holocaust-Überlebenden" ist geradezu eine Sünde, denn dadurch verfolgt man ja die Opfer von damals ein zweites Mal und stellt sich so auf eine Stufe mit den mörderischen Nazis!
Willi: Ihr beginnt den Mechanismus zu begreifen, auf dem die Gehirnwäsche seit Jahrzehnen basiert. Ich habe vor einem halben Jahr den gleichen Denkprozess durchgemacht, als mir Arturo als erste revisionistische Bücher Vorlesungen über Zeitgeschichte von Ernst Gauss und Der AuschwitzMythos von Wilhelm Stäglich gegeben hat. Diese beiden Bücher allein reichen schon aus, um jeden Denkfähien zum Revisionisten werden zu lassen.
Sabine: Was sind das eigentlich für Menschen, die sich solche irrsinnigen Geschichten ausdenken? Ich erkenne gar keine Logik dahinter.
Arturo: Nun, einige der aufgezählten technischen Unmöglichkeiten ergeben sich zwangsläufig aus dem offiziellen Auschwitz-Bild. Die Krematorien und "Gaskammern" sind in Anbetracht der genannen Opferzahlen und kurz nach dem Krieg, als die meisten Zeugenberichte entstanden, war allgemein von drei bis vier oder mehr Millionen AuschwitzOpfern die Rede absurd klein. Folglich musste eben pausenlos im Rekordtempo vergast und verbrannt worden sein, und daraus ergeben sich die entsprechend absurd kurzen Vergasungs, Lüftungs und Kremationszeiten.
Claudia: Wahrscheinlich hat auch der Wunsch mitgespielt, die unmenschliche Effizienz der deutschen Henker malerisch darzustellen, denn effizient mussten die Nazis wohl sein, wenn sie es fertigbrachten, Millionen von Menschen unbemerkt von der Weltöffentlichkeit nach Auschwitz zu schaffen und zu vernichten.
Willi: Das stimmt. Mit keiner irgendwie gearteten Notwendigkeit sind freilich Zeugenaussagen wie die folgende zu erklären; sie stammt von Alter Feinsilber alias Stanislaw Jankowski alias Kaskowiak alias Alter Szmul Fajnzylberg (2):
Ein anderes Mal fand Moll bei einem Jungen im Krematorium unserer Gruppe einige Ringe und eine Uhr. Er hielt diesen Knaben im Krematorium zurück; sie setzten ihn in den Ofen und brannten ihn mit Zigaretten an, dann zogen sie ihn aus dem Ofen, hängten ihn an den Händen auf, folterten und verhörten ihn, um zu erfahren, woher er die gefundenen Sachen hatte. Dann begossen sie ihn bis an den Gürtel mit Benzin und zündeten ihn an, worauf sie ihn in Richtung der Drähte davonlaufen liessen. Dort erschossen sie ihn.
Solche Passagen müssen dem Hirn eines Wahnsinnigen entstammen!
Claudia: Moment, Moment. Diese Stelle finde ich hochinteressant. Wer von euch ist bibelfest? Jawohl, du, Willi. An welche Stelle im Alten Testament erinnert dich der Tatsachenbericht des Herrn Alter Szmul Fajnzylberg?
Willi: An die Geschichte von den drei Jünglingen im Feuerofen. Daniel 3,4.
Claudia: Prima, Willi. Mir ist eine andere Stelle in den Sinn gekommen, nämlich Jesaja 48,10. Dort heisst es, der Herr habe Israel "im Glutofen des Elends geläutert".
Willi: Und bald darauf geht es um "Zions künftige Herrlichkeit", im Klartext die jüdische Weltherrschaft. Ich zitiere Jesaja 60,2: Denn welche Völker oder Königreiche dir nicht dienen wollen, die sollen umkommen und die Völker verwüstet werden. Demnach wäre die Läuterung der Juden im "Glutofen des Elends" eine Prüfung, die ihnen der Herr vor ihrem Aufstieg zur Weltherrschaft auferlegt.
M. Lämple: Aufschlussreiche Parallelen sind das! Mir fällt es wie Schuppen von den Augen: Sollten die unzähligen Stellen in der HolocaustLiteratur, in denen vom Verbrennen bei lebendigem Leib die Rede ist, in solchen alten religiösen Vorstellungen wurzeln?
Robert: Das Wort "Holocaust" ist griechischen Ursprungs und heisst "Brandopfer". In diesem Zusammenhang darf ich auf Elie Wiesels Lagerbericht La Nuit verweisen, den wir ja bereits kurz gestreift haben. Wiesel erwähnt die Gaskammern in der französischen Originalausgabe mit keinem Wort; in der von Curt MeyerClason schamlos verfälschten deutschen Version Die Nacht zu begraben, Elischa (3) tauchen die Gaskammern freilich plötzlich auf, denn immer, wenn im Französischen "crématoire" steht, macht MeyerClason daraus eine "Gaskammer". Wiesel schildert die Massenvernichtungen in Birkenau wie folgt (4):
Nicht weit von uns entfernt loderten Flammen aus einer Grube hervor, riesenhafte Flammen. Man verbrannte dort irgendetwas. Ein Lastwagen fuhr ans Loch heran und schüttete seine Ladung hinein. Es waren kleine Kinder. Babys! Ja, ich hatte es gesehen, mit meinen eigenen Augen... Kinder in den Flammen (verwundert es da, dass seit jener Zeit der Schlaf meine Augen flieht?). Dorthin gingen wir also. Etwas weiter weg befand sich eine andere, grössere Grube für Erwachsene (...) "Vater", sagte ich, "wenn dem so ist, will ich nicht länger warten. Ich stürze mich in den elektrischen Stacheldraht. Das ist besser, als stundenlang in den Flammen dahinzuvegetieren."
Max: Sag mal, machst du Witze? Das kann Wiesel doch nicht geschrieben haben!
Robert: Lies es doch selbst nach! Wer wissen will, wie Elie dem stundenlangen Dahinvegetieren in den Flammen durch ein Wunder entging, dem leihe ich das Buch; ich will euch die Lösung nicht jetzt schon verraten und euch so die Spannung rauben.
Marietta: Ein anderer "Tatsachenbericht", in dem die Juden nicht vergast, sondern lebendig verbrannt werden, stammt von einem Herrn Eugène Aroneanu (5):
800 bis 900 m von der Stelle, an der sich die Öfen befinden, steigen die Häftlinge auf kleine, auf Schienen zirkulierende Wagen. Diese sind in Auschwitz von unterschiedlicher Grösse und können 10 bis 15 Menschen fassen. Sobald er beladen ist, wird der Wagen auf einer schiefen Ebene in Bewegung gesetzt und fährt mit vollem Tempo in einen Gang hinab. Am Ende des Ganges befindet sich eine Wand und dahinter die Ofenöffnung. Sobald der Wagen gegen die Wand prallt, öffnet sich diese automatisch. Der Wagen kippt um und schleudert seine Ladung lebender Menschen in den Ofen hinein.
(Alle ausser Klara brechen in Gelächter aus.)
Marietta: Wie wir im folgenden sehen werden, kursierten während des Krieges in der Greuelpropaganda allerlei Varianten der Judenvernichtung. Besonders hartnäckig hielt sich bis ca. zehn Jahre nach dem Krieg der Mythos vom Verbrennen der Juden bei lebendigem Leib. Erst allmählich setzten sich die Gaskammern durch, aber der Ausdruck "Holocaust" erinnert noch an diese inzwischen in die Rumpelkammer der Geschichte verbannte Version.
Claudia: Gemäss einer Stelle im Buch Jeremia (6) haben die Juden in der babylonischen Gefangenschaft den einheimischen Brauch übernommen, ihre eigenen Kinder als Opfer vermutlich für den Götzen Moloch zu verbrennen. Vielleicht geht die Zwangsvorstellung von den durch die Nazis lebendig verbrannten Juden, insbesondere jüdischen Kindern, auf diese Tradition zurück.
Willi: In diesem Fall hätten die Juden bis heute ein schlechtes Gewissen über ihre damalige Untat, die in der Torah auch scharf gegeisselt wird, und würden ihr Gewissen erleichtern, indem sie den Kindermord durch Feuer auf die Deutschen abschieben.
M. Lämple: Ergehen wir uns nicht in Spekulationen.
Max: So unwahrscheinlich ist das gar nicht. Mir fällt erst jetzt auf, dass im Zusammenhang mit dem Holocaust immer wieder das seltsame Wort "Gasofen" durch die Presse geistert. Ich habe mir nie etwas Genaues darunter vorstellen können, doch nun scheint es mir, dass die "Gasöfen" eine Synthese von Ofen und Gaskammer sind.
Arturo: Verdammich, da stehen wir Deutsche seit einem halben Jahrhundert am Pranger, weil wir angeblich eine weltgeschichtlich einzigartige Missetat begangen haben, und beim näheren Hinsehen entpuppt sich die HolocaustGeschichte als Konglomerat von alttestamentarischen oder talmudischen Wahnvorstellungen.
Ingrid: Nach all den Jahren der Gehirnwäsche kann jeder beliebige Jude jeden beliebigen Mist über jeden beliebigen Deutschen verzapfen; man glaubt ihm. Der Amerikaner Bradley Smith berichtet von einem Juden, der in einem Zeitungsinterview behauptete, die Deutschen hätten in Buchenwald täglich einen Häftling zusammen mit einem Bären und einem Adler in einen Käfig gesperrt. Erst habe der Bär den Häftling gefressen, und dann habe der Adler die Knochen des Gefressenen zerhackt (7). Auf den Einwand einer beim Gespräch anwesenden Dame "Aber das ist ja unglaublich!" habe der Jude entgegnet: "Ja, es ist unglaublich! Und doch ist es geschehen." Ich würde wetten, dass reichlich die Hälfte der Zeitungsleser die Geschichte geschluckt hat.
Hanspeter: Gut, nehmen wir an, es gab in Auschwitz keine Vergasungen. Aber wie steht es mit den anderen fünf Vernichtungslagern? Vielleicht gab es sie dort!
Marietta (verärgert): Hör mal, was lesen wir denn als erstes, wenn wir morgens die Zeitung aufschlagen? Was hören wir als erstes, wenn wir das Radio oder die Glotze andrehen? Was sagen unsere werten Politiker in jedem dritten Satz? Auschwitz, Auschwitz, Auschwitz, Auschwitz.Im Zusammenhang mit dem 50. Jahrestag der Befreiung des Lagers hat man ja von nichts anderem gehört; es war zum Närrischwerden. Kein Mensch redet von Chelmno, Belzec oder Sobibor. Sollen wir jetzt, wo wir die AuschwitzGaskammern als Lüge entlarvt haben, noch die anderen fünf "Vernichtungslager", für welche die Beweise noch viel dürftiger sind, Punkt für Punkt durchnehmen?
M. Lämple: Das nicht, aber das Wichtigste sollte schon gesagt werden.
Sabine: Gut. Beginnen wir bei Majdanek. Der Fall ist mit Auschwitz vergleichbar. Majdanek war ein grosses Arbeitslager am Stadtrand von Lublin, wo sicher eine hohe Todesrate durch die üblichen Ursachen wie Fleckfieber und andere Seuchen zu verzeichnen war. Aus einem Arbeitslager wurde in der Propaganda ein Vernichtungslager. Ganz nebenbei gesagt wäre die Geheimhaltung der Massenmorde dort noch viel unmöglicher gewesen als in Auschwitz, da man von den Häusern am Rand der Stadt direkt ins Lager hineinblicken konnte.
Max: Wie hoch soll die Opferzahl gewesen sein?
Sabine: Die von den Holocaustern angeführten Zahlen schwanken zwischen 1,38 Millionen und 50'000; erstere Zahl wird von Lucy Dawidowicz (8), letzere von Raul Hilberg genannt (9).
Willi: Man stelle sich das vor Zahlenschwankungen in der Grössenordnung von 2800 Prozent! Beim Sonderstandesamt Arolsen waren für Majdanek Ende 1990 nur 8'826 Tote registriert (10), doch die wirkliche Zahl lag sicher weit höher, denn die Zifern von Arolsen sind erfahrungsgemäss unvollständig.
Max: Wie lauten die revisionistischen Schätzungen der wirklichen Zahl?
Willi: Ich kenne keine. Die "Gaskammern" von Majdanek sind ein noch viel jämmerlicherer Schwindel als die von Auschwitz; Näheres kannst du im Beitrag von Rudolf und Gauss im zweiten GaussBuch lesen (11).
Arturo: Zu den vier "reinen Vernichtungslagern". Hier liegt der Fall wesentlich anders. Bei Auschwitz und Majdanek handelte es sich um mächtige, nach dem Krieg im wesentlichen unzerstörte Arbeitslager, und die Dokumente sind in grosser Zahl erhalten geblieben. Die vier "reinen Vernichtungslager" sind spurlos verschwunden, und es gibt so gut wie keine Dokumente darüber.
Hanspeter: Offenbar haben die Deutschen die Dokumente vernichtet, weil sie etwas zu verbergen hatten.
Ingrid: Ich vermute viel eher, dass die Dokumente über die sogenannen reinen Vernichtungslager den Sowjets in die Hände gefallen sind und von diesen entweder zerstört oder aber, und dies scheint mir wahrscheinlicher, im Giftschrank irgendwelcher supergeheimen Archive eingeschlossen wurden.
Max: Wieso dieses unterschiedliche Vorgehen? Die Sowjets hätten ja alle Dokumente aus allen sechs Lagern verbrennen und dann behaupten können, die Nazis hätten es getan.
Arturo: Eine vernünftige Frage. Die Antwort mag vielleicht wie folgt lauten: Für Auschwitz und Majdanek konnte man anhand der Dokumente immerhin nachweisen, dass Hunderttausende von Menschen in diesen Lagern interniert waren und dass ein hoher Prozentsatz von ihnen ca 170'000 in Auschwitz, Zehntausende in Majdanek gestorben ist. Das war schon einmal etwas. Für gezielte Massenmorde und Gaskammern gab es freilich keine Beweise, aber da konnte man sich ja mit der Behauptung aus der Patsche helfen, die Deutschen hätten keine Dokumente angefertigt oder im Schatten der drohenden Niederlage alle schriftlichen Unterlagen verbrannt. Logisch ist dies allerdings kaum, denn sonst hätten die Deutschen ja tatsächlich auch jene Unterlagen beseitigt, aus denen die hohe Zahl von mehr oder weniger natürlichen Sterbefällen hervorging. Bei Chelmno, Sobibor, Belzec und Treblinka müssen hingegen so gut wie alle existierenden Dokumente der Propagandathese von den "Todesfabriken" Hohn gesprochen haben, so dass die Sowjets oder die polnischen Kommunisten gleich tabula rasa machten und alle Unterlagen verschwinden liessen, für immer oder doch für lange Jahrzehnte.
M. Lämple: Was waren denn diese vier Lager, wenn es keine Todesfabriken waren?
Willi: Die Frage ist noch weitgehend ungeklärt. Was Chelmno war, und ob es überhaupt je ein Lager Chelmno gegeben hat, wissen wir nicht. Dort sollen die Massenmorde wie erinnerlich in Gaswagen verübt worden sein. Solange mir niemand beweist, dass es je einen einzigen dieser Mordwagen gab, gehe ich von null in Chelmno ermordeten Juden aus.
Arturo: Belzec wird von den meisten Revisionisten als kleines Transitlager betrachtet. Ein Indiz dafür liefert ein vom 17. März 1942 stammendes deutsches Dokument, dem zufolge die Juden "über die Grenze geschickt werden und nicht mehr zurückkehren sollten" (12). Belzec liegt im äussersten Osten Polens. Dass eine erhebliche Zahl von Juden von den Nationalsozialisten nach Russland gesandt und dort angesiedelt wurde, geben auch die Holocauster zu (13).
Claudia: Und warum schickte man die Juden nach Russland, wenn man doch vorher ihre völlige Ausrottung beschlossen hatte?
Arturo: Stell diese Frage Herrn Professor Schoeps, Herrn Professor Scheffler oder einem unserer anderen HolocaustSäulenheiligen! Der Mathematiker Steffen Werner hat in seinem Buch Die zweite babylonische Gefangenschaft eine Reihe von Indizien dafür gesammelt, dass viele Juden in ein Siedlungsgebiet in Weissrussland kamen und nach dem Krieg dort geblieben sind (14). Zurück zu Belzec. John Ball hat zwei Luftaufnahmen des Gebiets ausfindig gemacht, in dem sich das Lager befand (15). Die erste stammt vom 26. Mai 1940, die zweite vom 16. Mai 1944. Das Lager Belzec soll im März 1942 in Betrieb genommen und bereits im Dezember desselben Jahres geschlossen worden sein; später sollen es die Deutschen restlos zerstört haben. Schaut euch die Photos an (Illustration 13). Auf dem zweiten erkennt ihr eine grosse entwaldete Fläche, wo auf dem ersten ein Wald zu sehen war. Was schliesst ihr daraus?
Max: Dass Belzec ein Holzfällerlager war!
Montag, 6. Februar
M. Lämple: Ich hoffe, ihr habt ein schönes Wochenende hinter euch. Heute wollen wir versuchen herauszufinden, was denn tatsächlich mit den Juden geschehen ist, wenn es keine Gaskammern und keine Massenausrottung gegeben hat. Üblicherweise wird ja von 5 bis 6 Millionen HolocaustOpfern ausgegangen. Die Revisionisten geben allerhöchstens eine Million im deutschen Machtbereich umgekommene Juden zu. Wo sind die andern?
Arturo: Gut. Ich fordere die Holocauster zuallererst auf, zu erklären, wie denn die fünf bis sechs Millionen umgekommen sein sollen. Die übliche Antwort ist, teils in Vernichtungslagern, teils auf andere Weise. Für die "Vernichtungslager" lege ich euch jetzt zwei Statistiken führender Holocaust Gelehrter vor; die erste stammt von Lucy Dawidowicz, die zweite von Raul Hilberg Zunächst zu der Todesstatistik der Lucy Dawidowicz (1):
Auschwitz: 2'000'000 Majdanek: 1'380'000 Treblinka 800'000 Belzec 600'000 Chelmno 340'000 Sobibor 250'000
insgesamt 5'370'000
Nun zu Hilberg (2):
Auschwitz: 1'000'000 Treblinka: 750'000 Belzec: 550'000 Sobibor: 200'000 Chelmno: 150'000 Majdanek: 50'000
insgesamt 2'700'000
Somit kommt HolocaustExpertin Dawidowicz auf 2,67 Millionen mehr in den sechs Vernichtungslager umgekommener Juden als HolocaustExperte Hilberg. In der Gesamtbilanz zählt sie 5,933 Millionen Opfer (3), er 5,1 Millionen (4).
Bescheidene Frage: Wie kommen die beiden Koryphäen auf ihre Zahlen? Wie erklären sich die unglaublich hohen Divergenzen, besonders für Majdanek? Und schliesslich, wo kamen die restlichen 2,4 Millionen Opfer Hilbergs um? Lauter unbeantwortbare Fragen!
Marietta: Natürlich sind die Ziffern der Holocauster Humbug. Die paar Millionen Vergasten können wir gleich vergessen, weil es sie nicht gab. In allen deutschen Lagern zusammen sind mit Sicherheit nicht mehr als rund 300'000 Juden gestorben (5). Auch wenn wir annehmen, dass in den Ghettos, bei Transporten und Evakuierungen sowie durch Erschiessungen im Osten einige hunderttausend Juden den Tod fanden, bleibt kein Raum für Millionenopfer.
Hanspeter: Aber habt ihr denn das BenzBuch nicht gelesen? Benz und seine Mitarbeiter haben für jedes deutschbeherrschte Land akribisch die Vorkriegs mit den Nachkriegszahlen verglichen und sind dabei auf 5,29 bis knapp über 6 Millionen Opfer gekommen (6)!
Ihre Zahlenangaben sind nachprüfbar; ihr könnt sie nicht widerlegen. Es macht also ganz den Anschein, als seien doch gegen 6 Millionen Juden umgekommen, wenn nicht in Gaskammern, so halt auf andere Art...
Claudia: Auf welche Art?
Hanspeter: Weiss ich's denn? Vielleicht gab es riesige Zwangsarbeitslager oder Massenerschiessungen, von denen man nie erfahren hat! Irgendwo müssen die Millionen ja geblieben sein.
Arturo (wütend): Ich beantrage, diese Diskussion zu stoppen. Man kann uns die behaupteten Massenmorde nicht nachweisen; im Gegenteil, wir können beweisen, dass sie technisch unmöglich waren und demnach nicht stattfanden. Wo es die Juden hinverschlagen hat, ist nicht unser Problem und kann uns egal sein. Basta. Schluss. Ich diskutiere nicht über das BenzBuch.
Klara (frohlockend): Hab ich's nicht gesagt? Ihr müsst kapitulieren, weil dieses Werk euer ganzes teuflisch geschickt gesponnenes Lügengewebe zerreisst!
M. Lämple: Es hilft nichts, ihr müsst euch der Frage stellen.
Willi: Das tun wir auch. Bevor wir zur Bevölkerungsstatistik übergehen, ein paar grundsätzliche Bemerkungen zur Schwierigkeit des Problems. Zunächst stellt sich die Frage nach der Definition des Begriffs "Jude". Nach jüdischer Definition ist Jude, wer von einer jüdischen Mutter abstamt, gut und schön. Aber was ist mit einem gebürtigen Juden, der zum Christentum übertritt oder der Religion überhaupt entsagt und zu keinem Gott mehr betet? Und seine Kinder? Sind die auch noch Juden, wenn er eine Nichtjüdin geheiratet hat? Nehmen wir an, ein polnischer Jude, der vor dem Krieg Chaim Grünspan hiess, Bart und Käppi trug und den Schabbath heilig hielt, nennt sich nach dem Krieg Lech Kowalski, schert sich den Bart, wirft das Käppi in den Mülleimer und heiligt den Schabbath nicht mehr. Ist er noch Jude? Wird er in den Statistiken noch als solcher geführt?
Robert: Eine noch viel grössere Schwierigkeit liegt darin, dass man für zuverlässige Bevölkerungsstatistiken gesicherte Ausgangsziffern braucht. Gerade im vorliegenden Fall besitzt man die nicht. Ein wichtiges Beispiel. Benz und sein Team schreiben, in Polen hätten vor dem Krieg 3,35 Millionen Juden gelebt (7). Die Zahl ist mit Sicherheit um ein paar hunderttausend zu hoch. Benz ging einfach von der letzten polnischen Vorkriegsvolkszählung aus, die 1931 stattfand und 3,1 Millionen Juden ergab, und erhöhte die Zahl wegen eines angenommenen hohen Geburtenzuwachses noch um eine Viertelmillion. Dabei befand sich das polnische Judentum in voller Auflösung, noch ehe auch nur ein deutscher Soldat polnischen Boden betreten hatte. Während der dreissiger Jahre sind aus wirtschaftlicher Not und wegen des immer stärkeren polnischen Antisemitismus Hunderttausende von Juden ausgewandert. Dies wird vom Deutschamerikaner Walter Sanning in seiner bahnbrechenden Studie Die Auflösung einwandfrei dokumentiert (8).
Willi: Übrigens hat das stramm prozionistische Institut für Zeitgeschichte schon vor Jahrzehnten geschrieben, während der dreissiger Jahre seien jährlich 100'000 Juden aus Polen ausgewandert (9). Natürlich emigrierten vor allem junge Menschen, und folglich sank die Geburtenrate der Zurückgebliebenen. Demnach lebten 1939 weit unter drei Millionen Juden in Polen.
Max: Wieso schreiben Benz und Konsorten dann von 3,35 Millionen?
Sabine: Die Ausgangsziffer muss so hoch wie möglich angesetzt werden, damit es möglichst viele HolocaustOpfer gab.
Hanspeter: Jedenfalls leben heute in Polen nur noch ein paar tausend Juden, das weiss doch jeder. Wo sind die anderen? Die Antwort ist klar: Sie sind unter der Naziherrschaft umgekommen, und falls sie nicht vergast, sondern erschossen wurden oder zu Millionen in Sklavenarbeitslagern zugrunde gingen, so wo war dies sicher nur ein schwacher Trost für sie.
Sabine: Hast du Exodus von Leon Uris gelesen, Hanspeter?
Hanspeter: Nein, aber ich habe den Film gesehen.
Sabine: Es ging dabei doch um Juden, die nach dem Krieg scharenweise nach Palästina ausgewandert sind, nicht wahr?
Hanspeter: Ganz richtig.
Sabine: Nun, wenn Benz recht hätte, wäre dieser Film nicht gedreht worden, weil es für Benz und seine Equipe eine jüdische Auswanderung während des Krieges und danach niemals gegeben hat. In Wirklichkeit setzte die Massenauswanderung der europäischen Juden unmittelbar nach Kriegsende ein. Zeitweise befanden sich gleichzeitig bis zu 250'000 Juden in Deutschland in Transitlagern (10). Diesen jüdischen Wanderungswellen geht Sanning nach. Er beweist eindeutig, dass nach dem Krieg rund 1,5 Millionen Juden nach Palästina, die USA, Kanada, Australien, England, Südafrika und Lateinamerika ausgewandert sind. Bei Benz figurieren diese Auswanderer allesamt als Vergaste.
Max: Sannings Buch ist etliche Jahre vor dem von Benz erschienen. Geht Benz denn nicht auf die Argumente Sannings ein?
Willi: Mit keinem Wort. Sanning wird in einer Fussnote kurz genannt und beschimpft; damit hat es sich (11). Ich folgere daraus, dass Benz Sannings Argumenten hinsichtlich der Auswanderung nichts entgegenzusetzen hatte. Lest dazu den Beitrag von Germar Rudolf über den Vergleich von Sanning und Benz im zweiten GaussBuch.
M. Lämple: Schön und gut, aber 1,5 Millionen Nachkriegsemigranten lösen das Problem statistisch noch nicht; es fehlen weiterhin ein paar Millionen. Wo ist die Masse der polnischen Juden hingelangt? Die sind bestimmt nicht alle nach Israel und in die USA ausgewandert! Was geschah denn nach Kriegsausbruch mit den polnischen Juden?
Willi: Nachdem sich Hitler und Stalin Polen geteilt hatten, setzte eine riesige Massenflucht polnischer Juden von West nach Ost ein. Die Details können Sie bei Sanning nachlesen; dort ist alles einwandfrei dokumentiert. In den deutschbesetzten Gebieten blieben weniger als eine Million Juden zurück.
Laut jüdischen Zeugen (12) stellten die Sowjets die neu unter ihre Herrschaft geratenen Juden vor die Wahl, entweder die sowjetische Staatsbürgerschaft anzunehmen oder nach Westen zurückzukehren. All jene, welche sich für die zweite Möglichkeit entschieden, wurden, zusammen mit anderen "unzuverlässigen Elementen", tief ins Innere der UdSS-R deportiert.
M. Lämple: Aber nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion gerieten doch jene Gebiete, in denen die meisten Juden lebten, alle unter deutsche Herrschaft.
Arturo: Ja, doch gleich nach diesem "Überfall", der in Wirklichkeit ein Präventivkrieg war (13), setzte die grösste Evakuierungsaktion der Geschichte ein. Ein Grossteil der Bevölkerung wurde in die für die Deutschen unerreichbaren Gebiete im Ural und östlich davon gebracht, darunter nach übereinstimmenden sowjetischen Quellen 80% der Juden. Ich begnüge mich mit einem Zitat. David Bergelson vom JüdischAntifaschistischen Komitee sagte im Dezember 1942 (14):
Die Evakuierung hat die entscheidende Mehrheit der Juden der Ukraine, Weissrusslands, Litauens und Lettlands gerettet. Nach Informationen aus Witebsk, Riga und anderen Grossstädten, die von den Faschisten erobert wurden, blieben dort nur wenige Juden zurück, als die Deutschen eindrangen.
Max: Nun erklärt mir mal folgendes. Ihr behauptet doch, die Deutschen hätten gar nie die Absicht gehabt, die Juden auszurotten. Weshalb haben denn die Sowjets den grössten Teil ihrer jüdischen Bürger evakuiert, wenn ihnen doch keine Gefahr drohte?
Arturo: Nun, Gefahr drohte ihnen schon, aber vielleicht weniger seitens der deutschen Truppen als von der einheimischen Zivilbevölkerung. Der kommunistische Terrorapparat lag weitgehend in jüdischen Händen gelegen, und dafür rächte sich die Zivilbevölkerung vor allem in Lettland, Litauen und der Ukraine in blutigen Pogromen. Zudem stellten die Juden einen hohen Anteil an Fachkräften, die als wirtschaftlich wichtig natürlich zuerst evakuiert worden sind.
M. Lämple: Dann hätte also ein Grossteil der "HolocaustOpfer" den Krieg in der UdSS-R überlebt...
Robert: Freilich. Die sowjetischen Nachkriegsvolkszählungen waren kein Gradmesser für die tatsächliche Anzahl der Juden in der Sowjetunion, denn erstens konnte jeder Sowjetbürger seine Nationalität selbst angeben, und die assimilierten Juden stuften sich selbst oft als "Russen" ein, und zweitens hatten die Sowjets alles Interesse an niedrigen Judenzahlen, um dadurch die Zahl der HolocaustOpfer zu erhöhen und die Deutschen zu belasten. Am l. Juli 1990, also zu einem Zeitpunkt, wo bereits viele hunderttausend Sowjetjuden nach Israel, Amerika usw. ausgewandert waren, schrieb die New York Post unter Berufung auf israelische Experten, es gebe noch über 5 Millionen Juden in der UdSS-R (15). Bei der letzten Vorkriegsvolkszählung von 1939 waren es etwas über drei Millionen gewesen. Berücksichtigt man die Kriegsverluste, so haben nach dem Krieg offenbar statistisch gesehen gut und gern drei Millionen Juden "zuviel" in Russland gelebt, womit schon reichlich die Hälfte der HolocaustOpfer aufgespürt wären. Neben einem Grossteil des polnischen ist auch ein Grossteil des baltischen und rumänischen Judentums von der Sowjetunion aufgesogen worden.
Max: Wie hoch ist die von Sanning errechnete jüdische Opferzahl im 2. Weltkrieg?
Marietta: Ca. 1,25 Millionen, wovon aber weniger als eine halbe Million infolge deutscher Verfolgungsmassnahmen umkam (16). Die anderen starben infolge von Kriegshandlungen oder sowjetischen Deportationen. Eine zweite seriöse Studie stammt von einem revisionistischen Engländer namens Stephen Challen (17), der auf jüdische Gesamtkriegsverluste von 1,2 Millionen kommt, wovon rund 750'000 im deutschen Machtbereich ihr Leben verloren hätten.
Willi: Für Benz ist jeder im 2. Weltkrieg umgekommene Jude ein Holocaust Opfer. Wenn also ein jüdischer Soldat der Roten Armee im Kampf gegen die Deutschen fiel, oder wenn ein polnischer Jude von Stalin nach Sibirien deportiert wurde und dabei erfror, ist er für Benz und sein Team ein Opfer der rassistischen deutschen Barbarei. Mit solch miesen Tricks arbeiten die Verfasser des Buchs, das laut SPIEGEL nicht zu widerlegen ist.
Arturo: Verdammich, das einzige Lebensziel von Leuten wie Benz besteht offenbar darin, das Volk, dem sie selbst angehören, in den Schmutz zu ziehen, indem sie ihm frei erfundene Verbrechen andichten. Kreaturen dieser Art gedeihen im "freiesten deutschen Staat der Geschichte" prächtig; Professoren und Redakteurposten stehen ihnen jederzeit offen. Wer mit wissenschaftlichen Methoden die Wahrheit sucht, dem winken Berufsverbot, Busse und Haft. Frage den jungen Chemiker Germar Rudolf, der zurzeit in Stuttgart vor Gericht steht.
Montag, 6. Februar
M. Lämple: Ohne jeden Zweifel ist die Legende von der Judenausrottung in Gaskammern die grösste und erfolgreichste Propagandalüge aller Zeiten. Mich nimmt nun wunder, wie sie entstanden sein mag. Gibt es zu ihr Parallelen? Marietta: Sehen Sie sich diese vier Karikaturen an, Frau Lämple (Illustration 16). Sie stammen aus dem 1. Weltkrieg und prangern die von den deutschen Vandalen begangenen Schandtaten an. Entnommen habe ich sie dem vorzüglichen Buch Vorsicht, Fälschung! von Gerhard Frey (1). Auf dem ersten Bild es stammt aus dem britischen Daily Mirror wird anschaulich dargestellt, wie sich der deutsche Barbar sein Eisernes Kreuz verdient. Die zweite Karikatur, eine französische Zeichnung, brandmarkt die unter den deutschen Hunnen weitverbreitete Unsitte des Kinderaufspiessens. Der dritten Karikatur können Sie entnehmen, dass die deutschen Untermenschen von ihrer Freizeitbeschäftigung Nummer eins, dem Händeabhacken, selbst in den Schützengräben nicht lassen mochten. Gar blutigem Zeitvertreib frönte auch der Oberhunne Wilhelm II. mit Leidenschaft, wie Karikatur vier unwiderlegbar beweist. Claudia: Lesen Sie Arthur Ponsonbys Klassiker über die Lüge in Kriegszeiten (2), in dem das ganze Arsenal der alliierten Greuelpropaganda während des 1. Weltkriegs ausgebreitet wird: Abgehackte Kinderhände, abgeschnittene Nonnenbrüste, gekreuzigte kanadische Soldaten, auf Bajonetten aufgespiesste Säuglinge, Fettgewinnung aus Leichen und was der schönen Dinge mehr sind. Max: Fettgewinnung aus Leichen? Dann hatten Simon Wiesenthals Seifenfabriken also Vorläufer! Robert: Gewiss, und sogar die Gaskammern tauchten damals schon auf. Am 22. März 1916 berichtete der Daily Telegraph, in Serbien seien 700'000 Menschen mit Bajonetten abgeschlachtet oder mit Giftgas ermordet worden. Die Österreicher und Deutschen unterwiesen die Bulgaren in der Anwendung von Giftgas zur Ermordung der serbischen Zivilbevölkerung. Am 25.Juni 1942 schrieb derselbe Daily Telegraph, die Deutschen hätten in Polen 700'000 Juden in "fahrenden Gaskammern" ermordet. Ähnlichkeiten sind rein zufällig, nicht wahr? Max: Wurden die Schauermärchen nach dem 1. Weltkrieg noch lange geglaubt? Willi: Nein, schon wenige Jahre nach dem Krieg glaubte kein Mensch mehr daran, und ein englischer Minister hat sich sogar zu einer Entschuldigung gegenüber den Deutschen durchgerungen. Sabine: Wieso haben die Alliierten nach dem 2. Weltkrieg ihre Lügen weitererzählt? Arturo: Aus politischen und wirtschaftlichen Gründen. Sie wollten die Moral des deutschen Volkes dauerhaft brechen und jedes Hochkommen eines neuen deutschen Patriotismus verhindern. Zudem galt es, die von den Alliierten selbst verübten gewaltigen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Vergessenheit geraten zu lassen, und dazu bedurfte es einer deutschen Schandtat, die alle allierten bei weitem in den Schatten stellte. M. Lämple: Was ihr da sagt, ergibt einen Sinn. Wie ist denn die Sechsmillionenlüge entstanden? Robert: Am 9. Mai 1942 prophezeite Nahum Goldmann, späterer Vorsitzender des Jüdischen Weltkongresses, im Biltimore Hotel zu New York, von acht Millionen Juden in Hitlers Machtbereich würden nur zwei bis drei Millionen überleben (3). Damit war die mythische Zahl von sechs Millionen jüdischer Hitler-Opfer in groben Zügen vorgegeben und dies zu einem Zeitpunkt, wo der Holocaust eben erst begonnen haben soll. Dass der Holocaust an 6 Millionen Juden eine uralte Wahnvorstellung ist, die nach Bedarf aktualisiert werden konnte, haben wir ja anhand des Artikels im American Hebrew vom 31. Oktober 1919 gesehen. In der Folge wurden dann alle Bevölkerungsstatistiken so lange vergewaltigt, bis die gewünschte Zahl erreicht war. Hanspeter: Haben zwei führende Nationalsozialisten nicht auch von sechs Millionen gesprochen? An die Namen kann ich mich im Moment nicht erinnern... M. Lämple: Du meinst wohl Wisliceny und Höttl. Arturo: Dieter Wisliceny war der Gestapo-Chef von Pressburg (Bratislava). Er geriet in kommunistische Gefangenschaft und soll Harwwod zufolge (4) aufs schwerste gefoltert worden sein. Die Zahl von sechs Millionen ermordeter Juden will er seinem Geständnis nach (5) von Eichmann gehört haben. Der Wert solcher Geständnisse ist natürlich null. M. Lämple: Und wie war das mit Höttl? Willi: Wilhelm Höttl war ein Mitarbeiter Adolf Eichmanns. Beide waren als Beamte des Büros für jüdische Angelegenheiten im Reichssicherheitshauptamt für die Organisation von Judendeportationen mitverantwortlich. Er war 1945 untergetaucht, und der von den Alliierten verhaftete Höttl wälzte die ganze Verantwortung auf den Verschwundenen ab. Dies wurde ihm honoriert, denn er wurde nie angeklagt (6). Auch Höttl sagte, Eichmann habe von sechs Millionen ausgerotteter Juden gesprochen (7); Beweise dafür gab es natürlich nicht. Auf dieses dumme Latrinengeschwätz berufen sich die Holocauster bis heute unermüdlich; bei Wolfgang Benz müssen Wisliceny und Höttl gleich zu Beginn seines dicken Buches als HolocaustKronzeugen herhalten (8). Robert: Eichmann wurde 1960 von den Israelis unter Bruch des Völkerrechts aus Argentinien entführt. In einem weltweit beachteten Prozess wurde dann aus einem Allerweltsbürokraten ein Jahrhundertmonster. 1962 wurde Eichmann hingerichtet, d.h. ermordet. Ingrid: Zurück zur Entstehung des Holocaust Mythos. Ab 1942 verbreitete die jüdische Propaganda in endloser Folge Schreckensmeldungen über die Vernichtung der Juden im deutschen Machtbereich. Welche bizarren Formen diese Propaganda annahm, haben wir ja gesehen. Es geisterten die unterschiedlichsten Tötungsformen durch die Presse, bis sich schliesslich, wie Faurisson schreibt, das Gas auf dem Markt der Greuelpropaganda durchsetzte. Dies war erst nach dem Krieg der Fall, wie die noch beim Nürnberger Prozess auftauchenden Dampfkammern von Treblinka und die noch 1958 beschriebenen Wieselschen Flammengräben beweisen. Und nachdem man sich glücklich auf Gas geeinigt hatte, brauchte es noch eine Reihe von Jahren, bis man festgelegt hatte, wo die Gaskammern denn gelegen hatten und welches Gas in welchem Lager verwendet wurde. Über die Opferzahlen für die einzelnen Vernichtungslager ist man sich, mit Ausnahme von Belzec und Sobibor, niemals einig geworden, wohl aber über die Gesamtopferzahl, die nicht zu tief unter sechs Millionen liegen durfte. Nur ein prominenter Holocauster hat es gewagt, unter fünf Millionen zu gehen, nämlich der britische Jude Gerald Reitlinger, der von 4,194 bis 4,581 Millionen sprach (9); er wurde wegen dieser zu niedrigen und deshalb politisch "unkorrekten" Zahl von vielen Juden in Acht und Bann getan. Claudia: Im Mittelpunkt der Propaganda stand natürlich von Anfang an Auschwitz. Arturo: Könnte man meinen, aber es trifft keineswegs zu. Während die Mordgeschichten über Belzec und Treblinka ab 1942 florierten, blieb es um Auschwitz ruhig. In den Meldungen der polnischen Exilregierung sowie der jüdischen Organisationen wurde es erst 1944, also zu einem unmöglich späten Zeitpunkt, als Vernichtungslager bezeichnet. Ingrid: Unlängst habe ich eine hochinteressante, von einem spanischen Forscher stammende Studie gelesen (10). Sie weist nach, dass über Auschwitz seitens der polnischen Widerstandsbewegung schon ab 1941 Ausrottungsgeschichten kursierten, aber, und dies ist nun ungemein aufschlussreich, niemals wurde Zyklon B als Mordwaffe genannt! Neben einem nebulösen "pneumatischen Hammer" und "elektrischen Bädern" wurden auch Morde mit Gas geschildert, aber mit Kampfgas. Dies wäre natürlich logischer gewesen als der Einsatz eines teuren, unhandlichen und schwer ventilierbaren Insektizids. Robert: All diese Geschichten fanden in der Öffentlichkeit der alliierten Staaten keine Beachtung. Der britischjüdische Autor Martin Gilbert schreibt in seinem dicken Buch Auschwitz und die Alliierten (11): Die Namen und die geographische Lage der vier Vernichtungslager Chelmno, Treblinka, Sobibor und Belzec waren spätestens im Sommer 1942 in den alliierten Ländern bekannt. Dagegen blieb das Geheimnis der Gaskammern von Auschwitz Birkenau von der ersten Maiwoche 1942 an, dem Zeitpunkt ihrer Inbetriebnahme, bis zur dritten Juniwoche gewahrt (...) Und selbst bei denen, die sich ein, wie sie glaubten, immer vollständigeres Bild davon zusammensetzten, was mit den Juden geschah, machte der Name Auschwitz in diesen Jahren kaum von sich reden (...) Es gehörte der wohlbekannten und häufig zitierten Liste der Tötungsstätten nicht an. Nun ist es aber ein Ding der Unmöglichkeit, dass Massenmorde in Auschwitz lange geheimgehalten werden konnten. Die Häftlinge kamen dort ständig mit freien Zivilarbeitern in Berührung, die abends nach Hause zurückkehrten (12). Ferner wurden von Auschwitz am laufenden Band Gefangene in andere Lager überstellt; das bekannteste Beispiel ist Anne Frank, die im Herbst 1944 nach Bergen-Belsen kam. Schliesslich gab es auch eine nicht unerhebliche Zahl von Freilassungen (13). Sabine: Werft doch nochmals einen Blick auf die von John Ball angefertigte Zeichnung des K II (Illustration 10); sie ist ungeheuer aufschlussreich und widerlegt im Grunde genommen schon allein den Holocaust, denn sie beweist nicht nur die praktische Unmöglichkeit der bezeugten Vergasungen, sondern zeigt auch, dass Birkenau so ziemlich der ungeeignetste Ort in Europa war, um Massenmorde geheimzuhalten. Um das Krema herum gab es ja nur einen dünnen Zaun. Tausende von Häftlingen hätten den Einwurf des Zyklons durch die Löcher im Dach, wenn es diese gegeben hätte, tagtäglich gesehen; die Zivilarbeiter hätten es abends ihren Familien erzählt, die freigelassenen Häftlinge hätten die Kirche alarmiert, und der Papst hätte flugs davon erfahren; die in andere Lager überstellten Gefangenen hätten dort sogleich ausgepackt, und so weiter. Wenn es einen Ort im deutschbeherrschten Europa gab, wo sich Massenmorde unmöglich verheimlichen liessen, dass war es Auschwitz. Wie ein Lauffeuer hätte sich die Kunde von den Massenmorden durch ganz Europa verbreitet. Nach wenigen Wochen hätten die alliierten Flugzeuge Millionen von Flugblättern über Deutschland abgeworfen und das deutsche Volk über den Völkermord seiner Regierung aufgeklärt. Claudia: Aber obgleich sich die Zionisten über ihre Dampfkammern, Gaskammern, Luftabsaugekammern, Kalkwagen, Erschiessungsfliessbänder, Stromfliessbänder, Menschenmühlen und Flammengräben die Finger wund schrieben, tat die Welt nichts, um die Juden vor dem Holocaust zu retten. Willi: Richtig, denn die Welt sah eben in all diesen Meldungen nur jüdische Greuelpropaganda, was sie ja auch waren (14). Lest doch Was niemand wissen wollte von Walter Laqueur (15)! Der englischjüdische Autor eigentlich heisst er Lackierer und stammt aus Breslau schildert des langen und breiten, mit dankenswert ausführlichen Quellenangaben, dass niemand für die Juden einen Finger rührte: Die Sowjets nicht, die Angelsachsen nicht, der Vatikan nicht, das Internationale Rote Kreuz nicht. Marietta: Noch im August 1943, also zu einem Zeitpunkt, wo der Legende nach zwischen zwei und drei Millionen Juden vergast worden waren, forderte der USAussenminister Cordell Hull den USBotschafter in Moskau per Telegramm auf, aus dem Entwurf einer gesamtalliierten Erklärung der Alliierten zu "deutschen Verbrechen in Polen" jeden Hinweis auf die Gaskammern zu streichen, da die Beweise nicht ausreichten (16). M. Lämple: Wer hat denn die Gaskammergeschichten verbreitet? Arturo: Hier zitiere ich am besten Faurisson, der die Dinge beim Namen nennt (17): Wir wissen seit einiger Zeit, dass die Auschwitz-Legende ausschliesslich jüdischen Ursprungs ist. Arthur R. Butz hat die Fakten in seinem Buch "The Hoax of the Twentieth Century" dargelegt, ebenso wie Wilhelm Stäglich in seinem "Auschwitz-Mythos". Die hauptsächlichen Urheber und Verbreiter der AuschwitzLegende waren zwei Slowaken, Alfred Wetzler (oder Weczler) und Rudolf Vrba (oder Rosenberg oder Rosenthal); dann ein Ungar, Rabbi Michael Dov Ber Weissmandel (oder Weissmandl), ferner Gerhard Rieger und andere Vertreter des Jüdischen Weltkongresses in der Schweiz, die in Tuchfühlung mit London und Washington standen, sowie schliesslich Amerikaner wie (der stellvertretende Finanziminister und später als Sowjetagent entlarvte) Harry Dexter White, (Finanzminister) Henry Morgenthau und (der Präsident des Jüdischen Weltkongresses) Rabbi Stephen Samuel Wise (...) Alle bisher erwähnten Namen sind jüdische Namen. Soweit Faurisson zu Auschwitz. Man könnte noch darauf hinweisen, dass auch die TreblinkaLüge eine rein jüdische Lüge ist; die hier zu nennenden Namen sind u.a. Rachel Auerbach und Wassili Grossmann. Willi: Und weil damals niemand die von ihnen erdichteten Lügengeschichten geglaubt hat, stellen die Zionisten heute die ganze Welt wegen Komplizenschaft beim Völkermord an den Pranger! Zitieren wir nochmals Faurisson (18): Eine so umfassende Anklage führt zu dem paradoxen Ergebnis, das zu den "Verbrechern" Hitler, Himmler und Göring sich nun ihre "Komplizen" heute auf die Anklagebank gesellen: Roosevelt, Churchill, Stalin, Papst Pius XII, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz sowie die Vertreter vieler Länder und Instanzen. Das ist, was mit aller Verbissenheit etwa in den "HolocaustMuseen" der USA von Los Angeles bis Washington ständig behauptet wird, wo sich die heutigen Juden zum Ankläger der ganzen Welt aufwerfen. Hanspeter: Wenn man es sich recht überlegt, wäre es im Fall, dass die Deutschen die Juden wirklich hätten ausrotten wollen, idiotisch gewesen, sie durch halb Europa in "Vernichtungslager" zu schleppen. Man hätte sie doch an Ort und Stelle liqudieren können. Die deutschen Juden wären in Deutschland zu vorbereiteten Massengräbern in Wäldern geführt und erschossen worden, die französischen in Frankreich usw. Marietta: Auch bei Hanspeter macht der geistige Heilungsprozess Fortschritte. Der Holocaust ist im Grund ein unglaublich primitiver Schwindel, den jeder mit normalem Verstand Begabte durchschauen kann, wenn er die Fakten kennt, die Hindernisse sind rein psychologischer Natur. Wie hat doch Frau Lämple mehrmals gesagt: "Ich kann es einfach nicht glauben." Die Vorstellung, dass ein Betrug dieser Dimension ein halbes Jahrhundert lang am Leben gehalten werden konnte, ist einfach zu ungeheuerlich. M. Lämple: Robert, du hast mir in der Pause gesagt, ihr hättet über das Wochenende die wichtigsten Etappen in der Entstehung der AuschwitzLüge kurz rekonstruiert. Können wir zu diesem Punkt übergehen? Robert: Gerne. Wir wechseln uns ab. Beginne du, Ingrid. Ingrid: Etappe eins: Ab 1941 verbreitet die polnische Widerstandsbewegung ihre Gruselgeschichten über pneumatische Hämmer, elektrische Bäder und Kampfgasmassenmorde, die aber keinerlei Aufmerksamkeit erwecken und bald in Vergessenheit geraten. Etappe zwei: Nach dem Beginn der Massendeportationen aus Ungarn setzt die AuschwitzPropaganda ein; ihr zufolge werden die ungarischen Juden ausser denen von Budapest fast alle in Auschwitz vergast. Wieviele Juden genau aus Ungarn deportiert wurden die meist genannte Zahl von 438'000 ist nicht unumstritten und wohin die nicht in Auschwitz registrierten hingekommen sind, ist bis heute nicht definitiv geklärt; auch die Revisionisten sind sich über die Frage nicht einig (19). Dass die Juden nicht in Auschwitz ermordet wurden, ergibt sich allein schon aus den Luftaufnahmen sowie auf der Unmöglichkeit der Krematorien, die angeblich anfallenden Leichen auch nur annähernd zu verbrennen. Bereits im Juli 1944 flaut die AuschwitzPropaganda ab; nun war Majdanek das Hauptvernichtungslager, das die Sowjets in jenem Monat befreiten und wo sie anderthalb Millionen Leichen entdeckt haben wollten (20), die freilich der Weltöffentlichkeit nie als corpus delicti gezeigt wurden. Sabine: Etappe drei: Gegen Ende 1944 verlagert sich die Greuelpropaganda wieder nach Auschwitz. Im November wird der WRBBericht publiziert (21); er umfasst die Berichte der aus Auschwitz geflüchteten Häftlinge Rudolf Vrba, Alfred Wetzler, Czeslaw Mordowicz, Arnost Rosin und Jerzy Tabeau, die damals freilich alle noch anonym blieben. Am wichtigsten ist der VrbaWetzlerBericht. Die Schilderung der Krematorien beweist, dass Vrba und Wetzler diese nie gesehen haben, denn die Zahl der Öfen und Muffeln ist falsch angegeben, und von der "Gaskammer" führte nicht etwa, wie Vrba und Wetzler schreiben, ein "Gleispaar" zum Ofenraum, sondern ein Aufzug. Offenbar gingen die Gaskammerpropagandageschichen nicht von den Sonderkommandos aus, denen dergleichen Schnitzer nicht unterlaufen wären, sondern von ganz anderen Leuten. Vergleicht man Vrbas 1964 erschienenen "Tatsachenbericht", aus dem wir ja einen Ausschnitt diskutiert haben, mit seinem 20 Jahre zuvor verfassten Report, so entdeckt man, dass er eine Reihe von "Verbesserungen" und "Verschlimmerungen" vorgenommen hat. Die Zahl der Öfen ist nun richtig angegeben; dafür schrumpft die Verbrennungszeit für drei Leichen in einer Muffel von anderthalb Stunden auf 20 Minuten. M. Lämple: Offenbar hatte AuschwitzLügner Vrba inzwischen das HössGeständnis studiert und viele HolocaustBücher gelesen. Arturo: Aber leider nicht gründlich genug, sonst hätte er nicht von einem HimmlerBesuch in Auschwitz im Januar 1943 phantasiert und die Eröffnung des K II in jenen Monat vorverlegt! Marietta: Etappe vier: Am 27. Januar 1945 wird Auschwitz von der Roten Armee befreit. Am 2. Februar bringt die Prawda einen langen Bericht über die dort verübten viehischen Greuel, in dem von einem Massenfliessband zur Tötung von Menschen mit elektrischen Strom gefaselt wird und die Gaskammern falsch lokalisiert werden, nämlich im Osten statt im Westen des AuschwitzKomplexes (22). Offenbar hat die Absprache zwischen Sowjets und Westmächten nur unzureichend geklappt. Claudia: Etappe fünf: Im April und Mai 1945 treten vor einer polnischen Kommission in Krakau mehrere frühere AuschwitzHäftlinge als Zeugen auf, darunter die in der Literatur oft zitierten Juden Alter Feinsilber alias Alter Szmul Fajnzylberg (seine restlichen Namen schenken wir uns hier), Szlama Dragon und Henryk Tauber. Nach dem Flop mit dem PrawdaArtikel sorgen die polnischen Kommunisten dafür, dass die Aussagen wenigstens in groben Zügen koordiniert werden. Die Zeugen orten die Gaskammern diesmal am richtigen Ort und sind sich auch in Bezug auf die Mordwaffe einig: Es waren keine elektrischen Bäder, kein pneumatischer Hammer, kein Kampfgas und kein Todesfliessband, sondern Zyklon B. Ansonsten dürfen die Zeugen aber ihrer abartigen Vorstellungskraft die Zügel schiessen lassen, weshalb ihre "Tatsachenberichte" von hohem Unterhaltungswert sind.
Die Anmerkungen suchen wir jetzt.
Dieser
Text ist -- ohne kommerzielles Interesse -- vom InternationalenSekretariat
der Vereinigung der langjährigen Liebhaber von Kriegs- undHolokaust-Erzählungen
(AAARGH) zu reinen Lehrzwecken ins Netz gesetztworden; er soll
zu weiterer Forschung anregen und eine maßvolle Verwendungfinden.
Die Postanschrift: PO Box 81475, Chicago,IL 60681-0475, USA.
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Leser seinen Nutzen hat und gehen davon aus,daß er zu eigenen
Gedanken fähig ist. Ein Leser, der im Internet auf die Suche
nach einem Dokument geht, tut dies immer auf eigene Gefahr. Der
Verfasser ist für die hier anderen verfügbaren Texten
natürlich nicht verantwortlich. Mit Rücksicht auf Gesetze,
die in bestimmten Ländern (Deutschland, Frankreich, Israel,
Schweiz, Kanada und anderen) eine besondere Zensureinführen,
erfragen wir die in diesen Ländern lebenden Autoren nicht
um ihre Einwilligung, denn sie haben für eine Einwilligung
nicht die Freiheit.
Wir unterstellen uns dem Schutz von Artikel 19 der Erklärung
der Menschenrechte, der bestimmt:
ARTIKEL 19 der Menschenrechte: <Jederman hat
das Recht auf Freiheit der Meinung und der Meinungsäußerung;
dieses Recht umfaßt die unbehinderte Meinungsfreiheit und
die Freiheit, ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen Informationen
und Gedankengut durch Mittel jeder Art sich zu beschaffen, zu
empfangen und weiterzugeben.>Vereinigten
Nationen, 10 Dezember 1948.